Don’t believe the hype – Produkte, die ich nicht gut finde

Das sind mal hippe Marken – SUQQU, in Deutschland gar nicht erst erhältlich, dann Guerlain mit der berühmten Foundation Parure Gold und zuletzt die wirklich gute Marke Charlotte Tilbury mit ihren Lippenstiften, in Deutschland derzeit ebenfalls nicht erhältlich.

Ich bin natürlich neugierig und kaufe hier und da auch etwas, was ich nicht kenne und probiere aus. Vieles entsteht, und das kennt ihr, aus dem digitalen Rauschen der Beauty-Blogosphäre: Lust am Kauf, Neugierde, Jagdtrieb. Und so sammeln sich natürlich auch einige Dinge an, die nicht den Erwartungen entsprechen. MEINE ERWARTUNGEN SIND HOCH.*

Hier sind meine Looser des Jahres – falls jemand Interesse hat, ich verkaufe oder tausche die SUQQU Palette gerne!

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TROMBORG Baked Minerals – Silk und Earth

INSTAGRAM ist ätzend!! Weiterlesen…

TROMBORG Baked Minerals – Highlighter und Eye Shadow

Das Zeug ist mir aufgefallen, weil ich es zum einen als Sample bekam, zum anderen in der Biziness Vogue (lest Ihr doch auch?!) ein langer Bericht über die Gründerin der Marke drin war. Lektüre beim Friseur bildet eben.

Neben der tollen Geschichte einer Weltenbummlerin, die eigentlich malen wollte und dann Visagistin wurde, bis sie auf einen Biotechniker traf und häuslich wurde, bla bla bla und so weiter und so fort – wurden die Produkte kurz vorgestellt. Sie sind “organic” aber nicht weiter zertifiziert und mithilfe ebendiesem Ehemann, der das notwendige technische Know-How mitbrachte, wohl sehr ausgetüftelt.
Während das Make-up die regulären Preise für Parfümerieprodukte hat, kosten die Hautpflegeprodukte gleich ein wenig mehr. Um die 200€ sind die Seren angesiedelt, die Cremes ab hundert.

Zumindest für die Baked Minerals Produkte hier kann ich nur lobende Worte finden.

Der Highlighter namens Silk gibt der Haut exakt jenen Glow, der dieses Strobing Dingsi, der Schminktrend des Jahres, so verlangt. Die Haut glänzt, leuchtet-ein durch und durch geiles Ergebnis, das sich auch sehr von meinen mir sonst bekannten Highlighter Produkten von Chanel, Kevin Aucoin oder Tom Ford unterscheidet.
Es gab mal vor einer Million Jahren eine Weile sehr viele Werbeaufnahmen, wo die Haut ölig erschien. Kann sich da noch jemand erinnern? Aber natürlich nicht ölig, sondern besonders glatt und glänzend. Sicherlich ein Photoshop Filter, oder aber tatsächlich auch mit (Körper-) Make-up erzielt.

Jener fantastische Glow ist es, mit einem Hauch Wärme, der im Gesicht an der richtigen Stelle fantastisch aussieht.

Zusätzlich habe ich den Mono namens Stone ebenfalls sehr gerne verwendet bzw tue es, wenn es nicht ganz so nackig am Auge sein soll. Der Ton ist ein aufhellender Grau – ein Widerspruch, aber treffend. Minimal betont, wunderbar leuchtend, fein schimmernd und überhaupt nicht langweilig.

Die Texturen sind minimal staubig und sehr pflegend, dazu sehr ergiebig. Es ist mir schleierhaft, wie jemand so ein Mono je aufbrauchen soll… Strassenpreis Mono 34€, Highlighter 64€.

Die Verpackungen sind auch cool, irgendwie, sehr passend zur Marke. Reduziert, aber nicht schrabelig.

Es hat was von den schon tausendfach gesehenen Geschichten bei MAC, aber die Texturen sind anders, pflegend ist übertrieben, aber doch sehr weich und geschmeidig. Nicht ganz so pflegend wie ALVA, die auch in Italien produzieren (vermutlich im gleichen Werk^^) – anders eben. Gerade ältere und trockenere Haut ist hier Profiteur, und das Ergebnis ließ mich tatsächlich an ein Profiprodukt denken.

Was sagt Ihr dazu? Ansprechend? Und Die Preise?

CHANEL Coco Mademoiselle Parfum – Extrait

Extrait.

Das Zauberwort…

Reines Parfum, in einer kleinen Flasche, mit geschliffenem Glasstopfen, die einzig wahre Art Chanel zu genießen. Da es bereits meine zweite Flasche ist, wird es Zeit den Duft vorzustellen, denn natürlich und Gott sei Dank ist er anders als die schwächeren Konzentrationen. Als Extrait kann man sogar Chanel No. 5 ertragen, und ich wäre neugierig, ob Chanel Chance immer noch so eine Plattitüde ist. Chanel Allure als Extrait ist schön, aber nicht überragend – Coco Mademoiselle schafft es tatsächlich, das gewisse Etwas von Chanel hervorzubringen.

Eines vorweg – auch dieser Duft riecht leider an jeder Frau gleich. Entwickelt sich auch nicht wirklich großartig. Dafür ist es relativ günstig zu bekommen, wenn ich an Extrait von Guerlain denke (mein großer Reinfall: L’Heure Bleue, den ich einfach nicht tragen kann.) Ach – ich wünsche mir L’Instant als Extrait! Opulenz, weiße Blüten, Vanille, Sexiness!

Zurück zu Coco Mademoiselle in all ihrer Schönheit. Weiterlesen…

Lieb Dich selbst nachhaltig Box

Wisst Ihr noch? Im Jahre 2012 zur Boxenschwemme erhielt auch ich ungefragt eine Box und fühlte mich ob des Inhalts wohlweislich veräppelt. Hier könnt Ihr nochmals die Kommentare dazu lesen., ein wenig geben sie Aufschluß darüber, weshalb diese Boxen so faszinierend sind.
Drei Jahre später gibt es diese Boxen immer noch. Zwischenzeitlich gibt es sogar solche, die ich gut fand und fast bestellt hätte – ich klopfte mir aber auf die Finger, denn ich bin ja dagegen!! Prinzipientreu und so.

Das stärkste Gegenargument war für mich persönlich dabei der Inhalt: Ramsch. Nicht durchdacht, nichts wert. Und wenn man nichts davon gebrauchen kann, ist es einfach nur Umweltbelastung – nicht nachhaltig!

Warum will frau sowas dann doch?
Der Überraschungseffekt!
Die Vorfreude, wenn der Paketbote klingelt oder das Päckchen vor meiner Tür liegt. Die Neugier: Was ist wohl diesmal drin?
Ein Geschenk für mich selbst! (Letzteres kann der Ehemann theoretisch auch, oder? Wenn er dafür Zeit hätte. Hat er aber nicht, bei der Arbeit arbeitet er und surft nicht herum; ihm zu sagen “schenk mir dies oder das” ist dann keine Überraschung. Möp.)

Okay, ich bin einfach mal ehrlich: Ich liebe Geschenke.

Der Punkt: Es muss etwas sein, was mich zwingt bzw. mir überhaupt Gelegenheit bietet, Dinge für mich zu tun. Etwas, was ein bisschen mehr ist als ein Geschenk und eine Überraschung – Sinn sollte der Inhalt machen. Und mein Argument der Umweltbelastung entkräften: Von der Verpackung bis hin zum Inhalt (wieder-)verwendbar.
Meine Box nannte ich “Lieb Dich selbst nachhaltig – Box” und siehe da, bei einigen Telefonaten mit anderen Frauen beschrieb ich meine Vorstellung so einer Box und wurde NICHT ausgelacht, sondern es fand Anklang. Weiterlesen…