Der Beweis, dass ich ein Genie bin – oder langweilig, feat. Tom Ford

Ja, es ist soweit. Mein neuer Herrscher des Beautycases heißt Tom Ford und hat erfolgreich alles andere verdrängt. Warum? Gute Qualität, sichere Farben, die aber das gewisse Etwas haben. Definitiv der Halt, und sagte ich schon – die Farben?

Diese wunderschönen Schätze habe ich nacheinander gekauft und völlig unzusammenhanglos – wie so häufig passen sie wunderbar zusammen. Ich folge scheinbar immer einem Farbschema.

Das Quad heisst Ice Queen und ist nicht das beste aus der Riege, aber die kühlen blau-grauen Töne kann ich sehr gut tragen, sie haben zudem keinen grünen Stich. Petrol mag ich nämlich nicht. Der himbeerfarbene Blush namens Wicked sieht sehr natürlich aus – vorausgesetzt er wird zart aufgetragen.
Der bräunliche Blush erinnert mich sehr an Gülcan und an Bettina – Bettina Wulff, beide prominente Rougebalken-Trägerinnen.

Vorsichtig dosiert ist der Rosenholzton mit Tendenz ins Braune ein wudnerbarer Mix zwischen Bronzer und Blush. Für mich die ideale Fareb, wenn sie nicht meine braunen Flecken betonen würde. Aber das fällt nicht weiter auf.

Der Lip Laquer von Armani ist ein hervorragendes Produkt (ich hatte diese verrissen, weil ich bei Douglas in Hamburg auf den versifften Stand ranzige Tester hatte… toll! ist eine Weile her und besser geworden, immerhin.) und schafft Glanz und zarte Frabe ohne zu kleben und ohne auszutrocknen. Parfümfrei dazu – zwar sind die Clarins und Burberry Glosse immer noch besser, aber eben stark parfümiert, was ich momentan nicht mag.

Die Farbe betont und macht frisch – mehr nicht, weniger auch nicht. Numero 202 – ein Ton, wie es mir mal der Armani Visagist empfahl.

Schnell auf’s Gesicht geklatscht sieht das Ganze so aus: Weiterlesen…

OotD mit Socken

Neulich verschenkte ich ein Buch mit dem Titel: “Wirklich wichtig sind die Schuhe”. Eine Biographie. Gelesen habe ich es selbst nicht, aber ich stimme dem selbstredend zu. Schuhe sind die Basis und der Garant für jedes gute Outfit, so wie die perfekten Augenbrauen für ein Make-up das A und O sind.

Schuhe? Check. Socken? Check! Ich habe Geburtstagssocken, ja, ich bin ein wenig bekloppt – ich kaufe mir jedes Jahr um den Geburtstag ein paar krasse Socken, oder bekomme sie als Geschenk (dieses Jahr gab es keine, ich habe Größe 38, also…) An meinen Geburtstag trug ich also gute Schuhe (rahmengenähte Quarvif, die zwar elendig spießig aussehen, weich und leicht sind und auch noch im Angebot, hallo, wie konnte ich denen kein Zuhause bieten?!) und Lieblingssocken.

Dazu irgendein olles Fummel aus dem Schrank nebst meiner superduper Sternchenjeans und tadaaa: Eine neue Tasche! Nach Jahren endlich mal wieder. Der Weihnachtsmann Ehemann hatte ein Einsehen, eine Kreditkarte und keine Zeit, macht summasumarum ein nettes Geschenk. Wer dazu nicht nur mit dem Zaun winkte, sondern mit dem gesamten Straßenzug samt Bauwagen etc., ging sicher, das begehrte Stück in den Händen zu halten. Diese Person war ich, denn ich bin vertrete folgendes: Bescheidenheit ist keine Zier, und weiter kommt frau ohne ihr. Aufschreiben, ausschneiden, an den Spiegel kleben, jeden morgen aufsagen!

Obwohl ich arbeiten musste (kurz und schmerzlos muss ich gestehen), hatte ich den ganzen Tag über blendende Laune. An meinen Geburtstag bin ich einfach widerlich gut gelaunt! Mittags ging ich mit Ehemann fix essen (für Lüneburger: Viskuhle, dauert, ist aber echt gut) und dann besuchte ich mit Teddy Freunde und bewunderte deren neuen Rasenmäher. Ein schönes weiteres Geschenk war ein Bild vom schmutzigsten Kind der Welt sowie sehr, sehr viele Gratulationen via Twitter (DANKE!!). Es gab ebenfalls noch ordentlich Knete zum “was Schönes kaufen” – und kaufen, weiß Gott, das kann ich gut!
Ein Raubzug durch Douglas und durch den Spielzeugladen (ich muss Insolvenz anmelden…) und zack, alles weg. Schön war’s.

Ähm, wovon rede ich bloß?! Bilder. Ihr wollt doch eh nur Bilder! Wißt ihr eigentlich, wie blöd es ist, sich selbst zu fotografieren, dabei den Bauch einzuziehen und min. 20 cm größer auszusehen (Achtung Winkel!) und das alles mit einer 80 Tacken Kamera? Ich habe auf ein Bild sogar meine Haarwurzeln drauf, aber nicht so recht das, was ich wollte. Egal. Seht selbst. Weiterlesen…

Das erste Mal: Urlaub mit Kind

Ich werde etwas weiter ausholen…

Ich sitze also am Tisch in diesem durchaus ordentlichen, na, superguten Familienhotel! Lätzchen, Kinderstuhl, überall Kinder, und heute ist Teddy ein wenig angeschlagen und besteht darauf, seinen heiligen Hasen und den Schnuller mitzunehmen, die sonst als Einschlafhilfe dienen. Nach dem Essen geht es ein paar Schritte weiter ins Lümmelland, eine Indoor-Spielanlage mit allen Schikanen. Beim Geschirrabräumen schnacke ich kurz mit der Bedienung über die Unmengen, die der Junior vertilgt hat (recht manierlich, kaum etwas auf den Fußboden) und hole mir einen Weißwein statt meinem alkoholfreien Bier. Ich entspanne mich, exakt eine Woche nach Ankunft in diesem Ferienparadies.Neben mir auf der Sitzbank liegt ein roter Hase und darauf eine Schnullerkette.

Und ich weine. Weiterlesen…

Mütter reiten auf Einhörner durch’s Kita-Land

Man nennt die Sinusitis nicht umsonst die “Nase voll”-Krankheit. Ich dachte ich zeige Euch mal den sichtbaren Ausmaß einer chronischen Erkrankung, die typisch ist für berufstätige Mütter (wohlgemerkt nicht: Väter!). Ein Vorher-Bild mit entzündeten Augen, ein Nachher-Bild von meinem ersten Urlaubstag mit meinem fabelhaften roten Tom Ford Lippenstift Vampire Kiss (ich war ein Nachmittag alleine shoppen…).

Nicht schön, ich weiß. Aber das ist auch Teil des Bildes. Weiterlesen…

MARTINA GEBHARDT Sensisana Kamelie Bodylotion

Ein Schätzchen, ein wertvolles in jeglichen Sinne des Wortes, und eine explizite “Gönn dir das mal” Empfehlung.

Der Duft der Bodylotion? Sanft, zart, eine Mischung aus Blüten und Pfirsich. Die Textur? Ungewohnt – cremig und fest gleichzeitig, sehr reichhaltig und dennoch in Nu von der Haut aufgenommen. Die Pflegewirkung? Hervorragend. Sehr gut auch als Handcreme geeignet übrigens.

40 Ocken!! für Bodylotion ist eine Ansage, gerade bei Naturkosmetik. Ein Check der Inhaltsstoffe* zeigt, dass der Preis nicht ungerechtfertigt ist; ich wage es sogar zu behaupten, dass die SENSISANA Reihe die beste Textur im Bereich der echten Naturkosmetik hat. Nach wie vor lasse ich nichts auf meine geliebten Hauschka Sachen kommen, die ich nach wie vor verwende und im Vorratsschrank habe. Doch wenn ein Kosmetikprodukt es schafft, diese mit einem gewissen Abstand zu übertreffen (qualitativ und leider auch preislich) – dann**

Dann wird es gekauft. Punkt.

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*INCI: Aqua, Persea Gratissima Seed Oil, Oenothera Biennis Oil, Butyrospermum Parkii Butter*, Theobroma Cacao Seed Butter*, Lecithin*, Citrus Aurantium Dulcis Flower Water*, Hippophae Rhamnoides Seed Oil*, Aloe Barbadensis Leaf Extract*, Tocopherol, Camelia Sinensis Extract*, Camelia Japonica Extract, Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Aroma*, Linalool, Geraniol**, Limonene**.
* aus kontrolliert biologischem Anbau,
** Bestandteil echter äth. Öle

**Ich meine ehrlich, diese unsexy Verpackung, dann diese Eso-Kiste mit den Wasserkristallen, dazu der echt happige Preis. Wie soll ich Euch DAS verkaufen?! Will ich gar nicht, ich habe die Lotion nicht mal als Tester bekommen. Wahrheit statt Werbung – ein sehr gutes Produkt und das Geld wert.

Moment, nicht das Geld – du/ich wert. Unsereiner würdig. Klingt das nicht gleich viel besser als einfach nur “…oh scheiße, teuer!!”?