DR. HAUSCHKA Bronzing Powder Edition 2014

Achtung LE Alarm!

Bilder sagen mehr als tausend Worte… Der Puder ist in der Textur auch überarbeitet worden, fein und weich. Das Täschchen ist aus Bio-Baumwolle. So gehört sich das.
Ein bisschen mehr muss frau zahlen, 25 Euro – das Täschchen lässt sich aber gut wiederverwerten, zum Beispiel für den regulären Puder um unterwegs nachzupudern.

Bei PuraLiv gibt es ein paar Bilder mehr und bald eine Review:
http://www.puraliv.com/2014/07/ankundigung-und-review-drhauschka-le.html

Da ich kein Bronzing Produkte nutze und auch nix konturiere, bin ich gespannt – ich fand den Puder einfach herrlich als dunklere Variante des regulären Produktes. Nichtsdestotrotz bleibe ich großer Fan des losen Puders und wünsche mir vom Herzen ein festes, talkumfreies Puder aus dem Hause Wala.

SHISEIDO Sheer&Perfect Compact SPF 15

Neu und nachfüllbar – natürlich! Bislang sind Chanel und Shiseido meine Favoriten bei Puderprodukten im konventionellen Bereich, Shiseido mit erheblichem Vorsprung, da ic deren Puderfoundations erstaunlich gut vertrage (meine Haut mag kein Talkum und reagiert prompt mit Unreinheiten).

EDIT: SHISEIDO dementiert diese Meldung, die Reihe wird vorerst nicht nach Deutschland kommen.

Das ist nicht das einzige, was SHISEIDO auf den Markt bringt: Bislang nur in Japan erhältlich, wird es die LIFE QUALITY Reihe, eine Serie aus dem Camouflage-Bereich, auch bald bei uns geben. Das finde ich großartig!
Auf dem Shiseido-Blog, für das ich leider nicht mehr schreibe, findet Ihr aber noch ein paar interessante Tipps zum Thema abdecken…:
http://shiseido-club.de/blog/shiseido-life-quality-makeup-innovation-f%C3%BCr-menschen-mit-gravierenden-hautproblemen?destination=node%2F13

MAISON FRANCIS KURKDJIAN Amyris for her

EDIT 11. August 2014:

Nachdem ich nun seit Wochen Parfums teste, muss ich sagen, dass der hier der beste Duft ist, der mir bislang begegnet ist, und zwar im Nischensegment.
Ich muss nochmal wegen der Duftbeschreibung in mich gehen. Ich werde dem nicht gerecht.

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Ich weiß gar nicht, wie ich über einen Tester gestolpert bin, vermutlich aufgrund der angegebenen Duftnoten.
Weder finde ich den Parfumeur sympathisch, noch gefällt mir sein OEuvre. Ihr müsst wissen, dass dieser Mann an dem scheußlichsten aller Düfte schuld ist: Jean-Paul Gaultier Le Male. Ein Duftklassiker, der gewiss seine Fangemeinde hat.

Mein Ehemann, der mit Duft nichts am Hut hat, trug diesen Duft zu einem unserer ersten Dates um mich zu beeindrucken. Es war sein einziger Duft und ein Geschenk – der einzige Grund, das durchgehen zu lassen. Er kam rein – ich lief weg. Übelkeit und Kopfschmerzen sind bei mir die äußerst heftigen Reaktionen auf diesem Duft, und so geschah es an jenem Tag, dass bei dem romantischen Date der Alltag seine hässliche Fratze zeigte: Ich meckerte, bis er unter der Dusche stand. Ich meckere nämlich immer, aber er, er kann damit leben. Ende der Geschichte: Ich schmiß sein Parfum weg und wir heirateten.
Ich meckere immer noch, aber ich versuche mich zu bessern – und er benutzt alles, was ich ihm hinstelle. Das nennt man eine funktionierende Beziehung, schätze ich.

Nun ist Amyris etwas ganz anderes. Ganz andere Baustelle. Die Verpackung ist sehr hübsch, langweilig, hochwertig, ja, hm, okay. Zu schwer zum mitnehmen, das ist eher mein Problem.

Eigentlich mag ich diesen Duft nicht von Anfang an – die Kopfnote wirkt auf meine Schleimhäute reizend und es kribbelt in der Nase. Unangenehm und ein K.O. Kriterium. Eigentlich.
Verfliegt die Kopfnote, offenbart sich das lichte und fröhliche Duftbouquet von Maiglöckchen und spitzigen weißen Blüten, die nichts, aber rein gar nichts mit der Duftbeschreibung zu tun haben. Der Duft umweht einen mit einem kostbaren und sehr französischen Blütenschleier, elegant, ohne den Hauch von Schwere oder Süße. Nichts holziges, nichts cremiges, aber eben auch kein Kloreiniger, keine Colognenote noch sonst etwas, was auch nur ein Hauch männlich oder gar Unisex wäre. Iris? Niemals, wenn ich es auch immer wieder versuche zu entdecken. Vetiver? Ich fresse einen Besen! NEVER! Ambra? Hasse ich, kann also gar nicht sein.
Zitronenblüten, Orange – der Auftakt ist gekünstelt, das “echte” dahinter bleibt aber den ganzen Tag präsent. Ein Mix aus zarten Rosen und Maiglöckchen, nach wie vor. Keine Basisnote, die das trägt. Der Duft bleibt konstant und entwickelt sich nicht weiter.

Der Duft ist wahrlich nicht besonders, er ist aber so angenehm, so weiblich und so erfreulich wie ein tschirpender Vogel an einem warmen Frühlingsmorgen, wenn alles blüht. Ich habe viele Kritiken gelesen, dass er überteuert sei, und ja, mein Gott, das ist er. Aber er gefällt mir. Der edle Businessduft, nicht allzuweit weg von den gefälligen KollegInnen aus dem “department store”: Ja, dem stimme ich zu. Der Duft ist nicht weiblich, sondern “feminin”, er ist gefällig, aber nicht “liebreizend”, er ist frisch und blumig aber niemals, niemals warm, anheimelnd oder hautnah. Es ist ein Stück Bekleidung, das sehr gut für sich alleine stehen kann.

CHANEL Rouge Coco Gabrielle 19 und noch mehr aus meinem Schrank

Chanel, Chanel, you’re giving me a hard time.

Ich liebe Chanel Nagellack und Lippenstifte. Wen jemand Farben kann, wenn jemand rot kann – dann Chanel. Für mich sind die Rottöne von Chanel immer perfekt, egal wie grenzwertig sie sein mögen; aber oh weh, oh weh: Es mangelt an der Qualität. Beispiel? Der Nagellack Dragon – ein klarer, neutraler Rotton. Hielt nach einer professionellen Pediküre mit Unter- und Überlack exakt 2,5 Tage. Mein Estée Lauder Nagellack (unten im Bild) ist nun seit zwei oder drei Wochen auf den Füßen mit einer winzigen Nachbesserung.

Der Rouge Ccoco Gabrielle? Ein wunderschönes, neutrales Rot mit feinem goldenen Schimmer. Leuchtend lebendig und elegant und fröhlich… und schmierig mit eher schlechtem Halt. Mit Lipliner blutet der aus, und das bei mir, die damit so gut wie nie Probleme hat, zumindest nicht in dieser Liga.

…trotzdem – die Farbe ist einfach wundervoll!

Leider habe ich dazu ein ehrlich grauenhaftes Outfit. Weiterlesen…

TOM FORD BEAUTY Lip Color Twist of Fate – believe in orange!

Orange!

Aber ich liebe Orange!

Das ist übrigens die EINZIGE Farbe, die ich in keinerlei Variante tragen kann. DER Trend 2014 waren orangene Lippen. Was soll ich dazu sagen… ich bin gerade erst bei roten Lippen angekommen; orange ist schon wild, wohingegen Pink oder Fuchsia bei mir ganz und gar okay ist und nicht sonderlich grell wirkt.

Korall?! Nicht ganz, nein – Twist of Fate ist ein gedämpfter Ton, der zwischen orange und korall oszilliert, und das äußerst erfolgreich. Nicht zu viel weiß, aber ausreichend um meine Lippenfarbe auszugleichen; bloß nicht zu orange, was zu grell wirkt oder einfach nicht ins Gesicht passt; kein greller koralliger Ton, der “omig” wirkt.

Ich muss betonen: Nie.im Leben. hätte ich so einen geilen Ton, der auch voll ab von meinem Beuteschema ist, dahinter vermutet. Weil es weder auf den Bildern noch beim auspacken das ist, was es dann IST.

Achtung – der Farbton ist limitiert! Exklusiv in der herbstlichen Kollektion 2104 erhältlich, dessen Lippenstifte für mich das Must Have sind, das man auch tatsächlich verwenden wird und blind bestellen kann. Weiterlesen…