Unterwegs mit Dr. Hauschka und andere gute Urlaubsmitnehmsel aus der Naturkosmetikecke

Die gute Nachricht: Ich war im Urlaub und hatte Sonnenbrand-ergo ausreichend Gelegenheit Produkte zu testen. Die schlechte Nachricht: Ich war im Urlaub. Und er ist nun vorbei!

Mein Gepäck besteht stets aus wenig Kleidung und viel schwerer Kosmetik. Da verfluche ich Dr. Hauschka mit den Glasflakons, den bei längeren Reisen reichen die Kleingrössen/Probiergrössen bei weitem nicht aus, und zwei oder drei davon schlagen zu sehr ins Geld. Aber – wer Naturkosmetik liebt und braucht, kann nun ein paar limitierte Produkte von Dr. Hauschka bunkern (und die Verpackungen nachfüllen…).

Endlich gibt es eine Sprühflasche mit 30ml und eine Reinigungsmilch mit 30 ml (limitierte Sondergrössen,preislich aber sehr in Ordnung) – wobei man eine Flasche Gesichtsöl auch umfüllen könnte. Aber auf die Idee bin selbst ich nicht gekommen. Tuben, lieber Dr. Hauschka, wären auch langsam mal für die Bodylotions angebracht! Zum Thema umweltfreundlich und so…

Sehr empfehlenswert sind folgende Produkte, die auf gar keinen Fall in Eurem Urlaubssortiment fehlen dürfen:

– Dr. Hauschka Revitalpackung. Nach dem herrlichen Sonnenbrand, den ich mir auf den Schultern zuzog, war das die Rettung schlechthin. Überhaupt profitiert unreine Haut, die in der Sonne blüht und gleichzeitig austrocknet, gut und gerne von einer Maske am Abend. Wer dazu ein bissel Aloe Vera mischt, wird sich im Himmel wähnen.
– Dr. Hauschka Rosencreme. Ebenfalls für abends nach dem Sonnenbad eine echte Erholung für die Haut. Darunter muss unbedingt ein gutes und mildes Gesichtswasser. Mit dieser eher fettigen Variante einer Creme sollte man sich tagsüber allerdings sehr dünn eincremen, zumindest bei Mischhaut oder unreiner Haut.
– Primavera Bodylotion im Plastikspender. Zum einen leicht im Gepäck, zum anderen mit 200ml gut ausreichend für 2 Personen, die sich jeden Tag eincremen. Die sehr trockene Haut zu pflegen ist bei Hitze schwierig – alles schmiert oder ist schlicht und einfach zu wenig. Da empfehle ich die Rose-Sanddorn Bodylotion (happig mit 20 Euro!), die unglaublich schnell einzieht, und dennoch gut pflegt, ohne zu kleben. Wer eine dickere oder reichhaltigere Konsistenz nimmt, wird kleben. Bäh.
– Weleda Calendula Dusch&Waschgel. Der Evergreen in unserem Bad, reinigt sehr schonend Haut und Haar, bei Männlein wie Weiblein – ergo braucht es exakt eine Tube zum Teilen ins Gepäck.

Und weshalb solltet Ihr Euch mit dem Zeug abschleppen? Nicht nur weil die Sachen gut sind, sondern weil sie an den meisten (Urlaubs-)Orten Mangelware sind.

Wer auf konventionelle Kosmetik schwört, kann sich mit Clinique eindecken, z.B. Bodylotion mit SPF 15 (ölfrei, für Gesicht und Körper geeignet) – die Bestseller Marke schlechthin aus dem Anti-Sonnen-Sortiment. Allerdings würde ich eher auf den Rabatt in der heimischen Stammparfümerie zurückgreifen, denn Duty-Free Shops sparen wenig bis nichts ein, wenn man in der EU bleibt. Dafür findet man dort vergriffene Schätze (Chanel Nagellack!) und die eine oder andere nette Palette.

CLARINS Instant Eyeliner – schwarz. Schwärzer.

So schwarz wie meine Seele… nichts für ungeübte Fingerchen!
Dieser Eyeliner wurde mir mehrfach angepriesen, doch ich muss sagen: Es gibt nicht nur Pro’s.

Man muss den Dreh raushaben, den Auftrag sauber hinbekommen, denn eine Korrektur durch Rumgeschmiere wie bei einem Gel-Eyeliner ist nicht möglich. Bombenfest ist die Angelegenheit ebenfalls nicht, das ist Auslegungssache: Sind 12 Stunden extra lang?
Mein dick aufgetragener Lidstrich blieb nicht bis zum späten Abend unbeschadet, doch ich erinnere mich an mindestens einmal am Auge rumreiben. Shame on me.

Augen zu. Weiterlesen…

Sonnenschutz im Real-Life-Test: La Roche Posay, Ladival, Santé, Kibio, Hüte!

Ja, was denkt Ihr denn was ich sonst noch feines im Urlaub gemacht habe? Zu viel gegessen. Und natürlich an mir und Mr Mybeautyblog Sonnencremes getestet. Einmal Akne mit Mallorca-Allergie (ich) und einmal Rothaariger mit Sonnenallergie (er), das sind natürlich beste Kandidatinnen für einen echten Test.

…gewonnen hat der Hut. Für schlappe 150 Euro ein Einzelstück (Anfertigung von Loea), der bombenfest sitzt, sehr DIVA!esk ist und Gesicht, Schultern und Dekolleté perfekt vor Sonne geschützt hat. Und der Kerl? Er durfte sich eincremen… Weiterlesen…

LA MER The Concealer Light 01

Ihr könnt Euch sofort entspannen: Gut, aber man kann auch ohne leben. Aufgepasst Schneewittchen: Der hier ist verdammt hell!

Unfassbar sparsam (3,5Gramm), mit Spiegel und Pinsel. Gekauft habe ich diesen Concealer aus zwei Gründen, nein, drei: Es ist La Mer, es ist schwer zu kriegen, und es hat einen Lichtschutzfaktor von 35. Wem diese Punkte humpe sind, sollte bei Estée Lauder vorbeischauen und den Concealer in Stiftform mitnehmen. So warm wie der mir von einer Freundin vom Fach empfohlen wurde (für’s gesamte Gesicht!) muss das Ding Wunder wirken.

Schön ist die recht pastige Konsistenz, aber der Concealer ist für mich schlichtweg zu hell. Ich benutze ihn trotzdem regelmässig um die Augen herum, denn der Panada-Bär Effekt wird durch die Brille vertuscht; sehr dünn aufgetragen ist das zeug aber Bombe, aber nur mit einer gut pflegenden Unterlage, damit es nicht bröckelt.

Sind wir ehrlich? Mit einem Pöttchen Kryolan Camouflage in der richtige Farbe hat man ein recht ähnliches Produkt, aber La Mer schafft es auch hier wieder doch zu überzeugen: Nicht ganz so trocken, nicht ganz so fest, und somit nicht so umständlich. Der Lichtschutzfaktor tut sein übriges.

Und doch, doch kann ich sagen – kann man haben, aber die geforderten Kaffeekochkünste & Orgasmen bekommt man hier auch nicht. Dafür muss man eben doch heiraten… 😉

FARFALLA Intense Frangipani Körperbutter

Wieso? Wieso nur? Jede Blindbestellung an Körperpflege gerät bei mir zum Desaster. Martina Gebhardt Körperbutter – uaaaah! Grausam!

Auch diese Bodybutter trieb mich zunächst am Rande der Verzweiflung – bis auf den netten Duft eine reichlich schmierige Angelegenheit, auf die ich schon aufgrund der INCI hätte vorbereitete werden sollen. Für mich ist Körperbutter Sheabutter, Kakaobutter + X aber sicherlich keine Fettalkoholmasse, die ich teuer bezahle!

Eine Lippenbutter für 25 Euro – okay, das ist echt überteuert, die hatte in mir die Vorstellung geweckt dass es so etwas feines und kostbares auch für meinen Astralkörper gäbe. Nö. Möp. Gibbet nicht.

Trotzdem, im hundertsten Versuch habe ich diese Körperbutter als Handcreme für mich erobert. Nach dem Händewaschen in die feuchte Haut, gut verreiben, zwei Minuten warten, freuen.

Aber hey, 15 Euro für? Was? Sich nicht anziehen können nach dem eincremen? Für schmierige (aber weiche) Füße? Für:

Aqua, Helianthus Annuus Seed Oil*, Butyrospermum Parkii Butter*, Cetearyl Alcohol, Cetearyl Glucoside, Lauryl Laurate, Alcohol*, Glycerin*, Parfum (Natural Essential Oils), Copernicia Cerifera Cera*, Caprylic/Capric Triglyceride, Sodium Stearoyl Glutamate, Xanthan Gum, Calophyllum Inophyllum Seed Oil*, Cocos Nucifera Oil, Gellan Gum, Tocopherol, Glycine Soja Oil, Plumeria Alba Flower Extract, Plumeria Rubra Flower Extract, Gardenia Tahitensis Flower, Benzyl Benzoate**, Citral**, Geraniol**, Limonene**, Linalool**. * certified organic, ** part of natural essential oils

Ich schätze was mir vorschwebt an Inhaltstsoffen wäre sehr teuer und somit schwer verkäuflich. Ob ich bereit wäre 50 Euro für einen kleinen Tiegel zu zahlen? Hm.

Was mir nochmal komisch vorkommt – auf der FARFALLA Seite steht 100 ml, auf meinem Döschen stehen 50ml. Aha, es gibt zwei Größen?! Augen auf beim Butterkauf…

Fazit? Keine Ahnung. ich jedenfalls beschränke mich auf Primavera und Dr. Hauschka bei Körperpflege und hoffe, dass mir irgendeine PR Firma durch viel Zufall was ganz tolles schickt, so dass mir solche Experimente für den Blog erspart bleiben. Trotzdem: Das Produkt ist astrein – ich komme generell mit solchen Sachen mittelmässig klar (KIBIO fand ich da besser…).