Vegan, weil ich kann – Protein-Curry mit grünen Bohnen

Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß! Dafür braucht man keine Shakes, keine Tonnen Magerquark und keine Steaks. Ein peinliches Geständnis: Ich war neulich einkaufen und schon so unterzuckert, dass ich mir ein Fertiggericht mitgenommen habe, was erstaunlich essbar war. Sollte frau immer im Haus haben, wenn man krank ist und kein Bock hat zu kochen! Essen bestellen kostet mich eine krasse Überwindung, da finde ich es einfacher ein Glas Sauce aufzuwärmen.
Anyway, es ersetzt das Fleisch, braucht wenig Zeit, lässt sich gut pimpen und kombinieren und ist mega, mega gesund!

Eine beschichteten Topf/Wok

EDIT: Wo sind die grünen Bohnen?! Axt, vergessen-also, ca 500g Brechbohnen, kleingemacht und vorab gedünstet. Werden sonst nicht gar 😐

1 Dose Tomaten (Mutti ist mein Fave)
Etwas Tomatenmark
1 Dose Kichererbsen
1 Dose weiße Bohnen oder Kidneybohnen
1 Becher rote +/gelbe Linsen
Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten (Menge nach Geschmack)
1 Spitzpaprika
Olivenöl
Dein Lieblingscurrypulver oder Kreuzkümmel und Paprika
Brühe
Salz
1 Teelöffel Rohrohrzucker

Knoblauch, Zwiebeln und Spitzpaprika kleinschneiden und kräftig anbraten. Effiziente Menschen verwenden dafür einen Gemüsehäcksler bzw. eine kleine Küchenmaschine-alles grob schneiden, häckseln, ab in den Topf!
Dann im selbigen einen Teil der Tomaten aus der Dose mit den abgetropften und abgespülten Kichererbsen ebenfalls kleinschmaddern. In den Topf. Bohnen aus der Dose ebenfalls, dann die roten Linsen, die restlichen Tomaten und die Linsen. Mit warmen Wasser aufgiessen, köcheln lassen. Mit Brühpulver, Salz, Zucker und Curry pimpen.
Zwischendurch umrühren, ansonsten auf kleinster Stufe köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die grünen Bohnen fertig machen und nach 30 Minuten Garzeit des Currys mit reintun, und noch etwa 10 Minuten garen. Sollten knackig bleiben.

Wer mag, kann noch Karotten rein tun (ich hasse sie!!) oder Sojageschnetzeltes – letzteres ist aber weder umweltfreundlich noch magenfreundlich.

Dazu mag ich Naturreis (doch, das geht!) oder Pellkartoffeln. Ein Bier zum spülen ist auch nicht verkehrt. Guten Hunger!

Vegan, weil ich kann: Kokoscurry mit Kichererbsen und Kartoffeln

Das Rezept ist ziemlich schräg und hat wenig optische Sexiness, wie ich gestehen muss, schmeckt aber richtig geil. Wie immer habe ich es in diverse Variationen erprobt und habe die beste Version für Euch parat. Es ist günstig, es macht pappsatt, es macht nicht dick.

Lauch oder Schalotten
1 Aubergine
1-2 Zucchini
1 Dose Kokosmilch
1 Dose Kichererbsen (Rapunzel hat gute)
Eine handvoll rote Linsen
6 Kartoffeln
Gemüsebrühe (Erntesegen Mediterran)
Mild Wild Green Curry von Herbaria (oder was ihr gerne mögt)
Zitronengras zum mitgaren oder Zitronensaft

Lauch oder Schalotten fein schneiden.
Zucchini in kleinen Würfeln schneiden.
Aubergine geschält in kleinen Würfeln schneiden.
Das Gemüse im Kokosfett anbraten/anschwitzen, dann restliche Kokosmilch dazu geben und die Brühe. Rote Linsen sowie Ztronengras rein und langsam köcheln lassen.
Währenddessen die Kartoffeln schälen und grob würfeln, mit ausreichend Brühe aufgiessen.
Mit Zitronensaft, Currypulver und ggf. Salz abschmecken.

Schmeckt am zweiten Tag noch besser!

EDIT: Das A-Z-Curry 😀

Vegan, weil ich kann – Quinoa Salat mit knackigem Gemüse

Etwas spät zur Party, ich weiß, der Quinoa Hype erreicht mich immerhin zu einem Zeitpunkt, wo das Zeug billig über die Ladentheke geht… und wenn man endlich gerafft hat, wie es zubereitet wird, kann es sogar schmecken!

Meine beste Salatkreation ward diese, sie ist knackig, saftig, haltbar, wie immer günstig und wenig aufwändig. Am besten ein Filetsteak dazu, denkt sich manche Leserin, aber nein, hier ist alles drin, um das tote Tier zu entbehren. Wobei ich gerne Filetsteak esse, das leugne ich nicht.

Quinoa
Rotkohl
Gurken
Tomaten
Weißwein Balsamico
Olivenöl
Fleur de Sel
optional: Kichererbsen aus der Dose (Rapunzel)

Den Quinoa vernünftig hinzubekommen ist die einzige Herausforderung – dafür mit Gemüsebrühe und etwas Curry zusammen kochen, bis die Körner aufgequollen sind. Wie Reis, nur etwas länger und mit etwas mehr Flüssigkeit.
Rotkohl, Tomaten und Gurken klein schneiden, Quinoa dazu, Essig und Öl und das war’s!
Die Kichererbsen bringen noch einen Schwung Eiweiß und Protein rein, und zusammen macht das alles wirklich gut und lange pappsatt.

Meine geheime Waffe in der Küche für solche Geschichten ist neuerdings nicht mehr mein japanisches Küchenmesser, sondern eine kleine Küchenhilfe von Rösle: Der Multischneider. Googeln, kaufen, benutzen. Ich liebe das Teil!