Wie man Mizellenwasser verwenden sollte

Mizellenwasser ist eine super Sache. Ein Tensid, wenn man es genau nimmt. Und was es alles kann!

Es nimmt Make-up ab.
Es reinigt Wasserflecken auf Armaturen.
Man kann damit langjährige Flecken im Bad und Küche entfernen.
Banane aus der Jeans geht damit auch raus.
Man kann damit Make-up Flecken auf der hellen Kleidung vor dem Waschen behandeln.

…man kann damit Make-up aus dem Gesicht entfernen. Will man das eigentlich noch?!

Wenn ja, dann bitte mit reichlich Wasser abspülen! Es reizt die Haut immens und verursacht nicht selten aufgrund dessen dicke Pickel. Ja, auch die Version, wo Sensitiv drauf steht – die habe ich mittlerweile häufiger zum Putzen im Bad stehen oder aber tatsächlich zur Fleckenentfernung. Kein Scherz.


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Hier ist die Lippenstiftkasse:
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Glow – meine aktuelle Routine für empfindliche Mischhaut

Jedes Make-up ist so gut wie die Haut darunter. Mein Spleen, auf Foundation zu verzichten, hat etwas damit zu tun, dass Foundation bislang nach einigen Tagen meine Haut schlechter gemacht hat: Gereizter, trockener, unreiner. Das mag an den Produkten liegen als auch an der notwendigen Reinigung, die etwas harscher ausfällt.
Übrigens verwenden geschickte Verkäufer*innen exakt deswegen vor einer Make-up Beratung stets eine Runde Pflege, so schaut man gleich viel besser aus und ist viel williger, die Euronen da zu lassen….

Durch unzählige Proben und Tipps eines Dermatologen bin ich endlich auf dem Trichter gekommen, koreanische Pflege zu verwenden, primär durch den Sonnenschutz von Beauty of Joseon, den ich erstmalig als komfortabel bis luxuriös empfand. Kein Vergleich zu den zugegebenermaßen hervorragenden, günstigen Sonnencremes von SunDance für das Gesicht, der Eigenmarke von DM.

Vieles kam und ging, geblieben ist alles, was keine Parfümierung hat, nicht zu teuer ist, keine Pickel verursacht und nicht klebt. Glow ist Trumpf: Eine ordentlich gepflegte Haut hat kleinere Poren und sieht nicht fahl aus.

Disclaimer: Nützt alles nix wenn man raucht, nicht genug Wasser trinkt und zu viel auf Social Media surft (Ich wünschte, das wäre eine Scherz).

TAGSÜBER:
– Reinigung: In der Dusche gab es warmes Wasser, das langt
DIE Lotion von The Lab Prebiotic Cera Liquid
– Tagescreme Aqua Occulta oder Sonnenschutz-Tagescreme, meist Beauty of Joseon
– manchmal: Squalanöl von Auqa Occulta
– immer: Eine Augencreme

NACHTS:
Da gebe ich Vollgas!
– Reinigung mit CeraVe Reinigungslotion
– gelegentlich ein AHA Peeling von Paula’s Choice
– immer Serum
– immer DIE Lotion The Lab Prebiotic Cera Liquid
– immer eine Creme darüber, meist The Ordinary Natural Moisturizing zum zuspachteln
– manchmal: Squalanöl
– An manchen Tagen benutze ich einfach nichts, nur eine Augencreme. Reines Bauchgefühl.

Es ist sehr wenig und es ist immer das gleiche: Never change a running system.


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THE LAB Prebiotic Cera Liquid Review

Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das ist: Ein Gesichtswasser? Ein Serum? Fluid? Sperma?
Es ist ein… TONER!!

Egal, ich habe mich dermaßen überzeugen lassen, dass ich es weiter empfohlen habe und vor allem auch selbst nachgekauft habe, nach einer Reise/Probegröße von stolzen 30ml. Der Test wurde an mehreren Personen durchgeführt, und ist nicht nur mein alleiniges Urteil. Das Zeug ist gut, Punkt.

Das Produkt wurde sicherlich auf Instagram schon gehypt, aber es wird jede Woche eine neue Kreatur durchs Dort gejagt. Überzeugt hat mich bislang wenig, aber meine feine Nase hat schon ein paar gute Dinge ausgemacht. Also gute, unparfümierte Pflege, natürlich unsexy as hell, und nicht ganz billig, wenn auch nicht überbordend teuer. Dieses hier gehört definitiv dazu, hat mich allerdings auch drei, vier weitere Produkte gekostet, die ich bis zu diesem heiligen Gral für nicht überzeugend befunden habe.

Wichtig: Es soll nicht kleben. Dafür kann ich in der deutschen Drogerie 5 Euro ausgeben, und gut is’. Meine Ansprüche sind da definitiv höher. Ain’t got time for this shit.
Wichtiger: Das Produkt darf die Haut nicht durch Alkohol und Parfümstoffe reizen und dadurch Pickel fördern. Letzteres entsteht tatsächlich auch durch kaputte Haut, nicht nur hormonell, und da kann eine Allergie (ICH! HIER!) genauso reinhauen wie eine chronische Krankheit und die damit verbundenen Medikamente. Vom Rauchen und Solarium wollen wir mal gar nicht reden, aber ja, es gibt noch Menschen, die das tun. Vade retro!

Die milchige Lotion hat kein Silikon, das bedeutet die ganzen Cremes drüber können auch gut einziehen. Ich habe mal vier verschiedene Seren und Cremes drüber geknallt und sah am nächsten Morgen frischgebügelt aus. Das kann man mal machen, wie gut man es veträgt, sollte jede*r individuell ausprobieren. Wer einen Zyklus hat, wird gut tun, sich auch mit der Hautpflege danach zu richten, und während PMS das Risisko minimieren, neue Produkte auszuprobieren.

Jedenfalls lässt sich dieses Produkt sehr gut mit allem kombinieren. Mit Squalanöl, mit Sonnencreme, mit Silikonpampe, mit Foundation, alles machbar. Preis/Leistung erachte ich auch für okay, da es lange hält und im Gegensatz zu den ganzen Blabliblub-Seren tatsächlich viel Pflege liefert.

Die Verpackung ist naja. Den Pumpspender hat man sich gespart, das ist super, aber wer einen über hat, wird sich vermutlich freuen und sollte ihn auch benutzen 🙂


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CeraVe Feuchtigkeitsspendende Reinigungslotion

Dieses Produkt ist ungelogen das unsexieste, was mir je untergekommen ist. Natürlich machen solche Produkte wenig Spaß, sie sind bei mir auf der Ebene von Klopapier und Zahnpasta: Muss ja. Überhaupt ist gute, vernünftige Hautpflege maximal unsexy – dafür dürfen wir uns ja an Parfüms und Schminke ergötze. Weswegen ist es so gut?

1. Unparfümiert
2. Nicht zu reichhaltig
3. Billig af
4. Reinigt gut

Ja, der Pumpspender und ich sind keine guten Freunde, trocknet nämlich immer an und das Produkt verteilt sich bei der Entnahme über das komplette Badezimmer oder wahlweise über meine Kaschmirpullis, die eh schon unter Zahnpastaflecken zu leiden haben.

Was ist Reinigungsmilch eigentlich? Es handelt sich dabei um eine stark verdünnte Pflege, die Fett und Farbpigmente aufweicht und somit auflöst. Bisschen einmassieren, kurz warten und dann mit einem waschbaren Tuch abnehmen – wir schonen schließlich die Umwelt! Oder wie ich das tue: Direkt mit viel lauwarmen Wasser ins Waschbecken spülen. Je nach Geschmack und Hautzustand kann man noch mit einem milden Tensid hinterher.

Das Produkt kommt auch in verschiedenen Größen, es lohnt den großen Eimer zu kaufen, sobald man sich mit der kleinen Größe heran getestet hat. Diese Marke finde ich nicht sonderlich sympathisch (gehört zu L’Oréal) und wie gesagt, maximal unsexy, aber die Qualität der Produkte überzeugt. Ich mische ab und an etwas in die Hautpflegeroutine, was fancy ist, wie eine parfümierte Pflege, dann kann man damit schon leben.


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ALLIES OF SKIN Peptides & Omegas Firming Eye Cream

Die Meinungen sind bei dieser Creme gar nicht gespalten, sie sei top! Und so viele tolle Inhaltsstoffe drin! Ja, der Preis sei hoch, aber es lohne sich.

Nö. Sag ich jetzt mal.

Ich habe keine Ahnung was diese Creme macht, kann oder bewirkt. Sie pflegt leidlich die Augenpartie, das sollte sie auch, und das war es dann auch schon. Eine abschwellende, eine straffende oder aufhellende Wirkung oder gar irgendeine Wirkung über die leichte Pflege hinaus? Nö. Und das in gut drei Monaten Anwendung. Absolut top ist der Pumpspender, den ich gerne bei allen Produkten hätte. Man kann damit perfekt dosieren. Rechtfertigt das einen Straßenpreis von knapp 90Euro? Auch nicht.

Positiv ist zu vermerken, dass sie sofort einzieht und nicht fettig ist. Ich gehe mit einer zweiten Augencreme mittlerweile darüber, um überhaupt meinen sehr cremigen Sisley Concealer auftragen zu können. Vielleicht ist die Creme besser bei einer anspruchslosen Haut, und ungefähr da ist die Frage, ob es denn prophylaktisch wirken könne. Ja, besser als keine Pflege, aber Sonnenschutz ums Auge herum wirkt mehr, genauso wie eine Brille mit passenden Dioptrien und genug Schlaf (gähn, müde!).

Interessanterweise wird die Creme durchweg gehypt und da frage ich mich, ob nicht ein Hauch Psychologie im Spiel ist: Wer so etwas teures kauft, wird hinterher kaum sagen, dass es sich leider nicht gelohnt hat. Könnte sein, könnte sein.

Für mich ist das ein nettes Gimmick, aber keine superduper Augencreme.
Einzig: ich habe gerade tatsächlich kein besseres Produkt auf den Schirm, das ich kaufen würde. Paula’s Choice ist zu fettig, Naturkosmetik zu wenig pflegend oder eben richtig fettig, und konventionelle Produkte habe ich die Auswahl zwischen La Prairie für 900 Euro (kein Scherz!) und weiteren 300 Produkten. Mindestens. Das einzige was man da als Auswahlkriterium nehmen kann ist die Bekanntheit der Marke und der Preis. Ergo: Habe ich schon ein paar überzeugende Produkte dieser Firma im Schrank? Und erachte ich den Preis als angemessen?

Nach wie vor befürchte ich, dass eine Creme einen miesen Lebensstil (den ich mindestens einmal im Monat gehörig pflege, mit Chips und möglichst wenig Bewegung, PMS sei Dank…), nicht wirklich auffangen kann. Sei es drum, wenn es für das subjektive Gefühl was tut, dann tut es auch für die Haut was. Ansonsten: Morgens viel Wasser trinken und Abends Finger weg vom Handy. Ich weiß wie es geht – aber keine Sorge, ich tue es auch nicht LOL!


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