Sabine Rückerts zehn Wahrheiten für Frauen

Dem kann ich nichts hinzufügen. Heute als Audiodatei.
https://soundcloud.com/diezeit/macht-euch-nicht-klein-aus-die-zeit-062016

Über die Autorin – kurz in der Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sabine_R%C3%BCckert

Positiv geht auch

Neulich wurde ich gefragt, wie es mir geht. Ernstgemeint – und ebenso ernstgemeint sagte ich spontan “Gut!” und meinte es genauso.
“Huch! Bist du krank?!” …schallendes Gelächter ertönte, denn ich bin bekanntlich ein Stänkermaul und kleiner Giftzwerg, gerne unzufrieden und das lautstark.

Es läuft. Es läuft! Nichts ist perfekt, und wenn ich ehrlich bin, macht mir die aktuelle Lage in Europa sehr schwer zu schaffen. Nazis trollen auf Twitter herum, und besorgte Bürger stehen an jede Straßenecke.

Mir geht es gut, ich arbeite und erreiche meine Ziele, bringe Opfer dafür, das gehört auch dazu. Aber um Opfer zu bringen, verzichtet man auf etwas, was man hat – welch ein Luxus wiederum! Vielleicht ist es auch kein Opfer, sondern eine Fokussierung?

Definitiv ist die Struktur, in der alles läuft, eine erarbeitete und geplante – alles passiert so, wie ich es geplant und überlegt habe. Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, das dauert alles zu lange – wollte ich nicht schon vor zeh Jahren eine Doktorarbeit und ein Kind haben? Doch – das war das Ziel damals, das ich heute erreicht habe und die nächsten Ziele und Schritte sind klar und werden weiter verfolgt. Ohne Zeitplan oder Druck. Wissen, was man will – und es auch tun. Letzteres ist die größte Hürde, denn man macht es sich gerne bequem. Wir sind Menschen, wir haben es gerne bequem; und sich ständig abmühen und abstrampeln, ständig denken, überlegen und entscheiden, ja sogar Verantwortung tragen – darauf haben viele kein Bock. Mir wächst es manchmal auch über den Kopf, ich werde launisch, weinerlich und krank – der Akku ist dann leer. Darauf muss man natürlich selbst achten und im Zweifel die Geschwindigkeit raus nehmen.

Ich treffe tolle Menschen, ich bin selbst ein toller Mensch, den man gerne trifft – aus einem ganz einfachen Grund: ich bin reflektiert und ich möchte mich weiterentwickeln. Das habe ich mit den anderen tollen Menschen, die ich kenne, gemeinsam. Lernen wollen, denken, mehr wissen, Wissen anwenden, verschiedene Blickwinkel einnehmen, sich selbst entdecken und für andere da sein.

…ich merke, dass ich älter werde; Lebenserfahrung und Wissen haben ein Sprung gemacht. Ich bin durch die Fokussierung auf zwei, drei Dinge auch furchtbar schusselig, vergesslich und vermutlich sehr lustig (hört sich besser an als wirr) – vergesse Dinge, lasse Sachen liegen, spreche unvermittelt unangemessene Sachen an, die man eher im verborgenen Kämmerlein diskutiert. Ist aber okay.

Und wenn ich auch viel von mir rede – ich nehme stets alles auf, jede Reaktion, Körperhaltung meines Gegenübers, jeden Zwischenton, das Ungesagte. Vergrößerte Pupillen oder Nervösität. Ich rede nicht immer drüber, aber ich merke alles und trotz des vollen RAMs ist meine Festplatte nach wie vor 1a. Ich merke mir alles, und wer mich ungerecht behandelt oder mobbt, kriegt es zurück. Ich bin da sehr geduldig…

Und weil ich weiß, dass alles lange dauert, aber auch immer wird – sehe ich es positiv. Ich komme zum Ziel, weil ich GEHE.

P.S. Eine Coachin hat mit zwei Wörtern ebenfalls mein Leben verändert. Dazu später mal…

Frisch wie ein Pfirsich!

Was brauchen wir?

FRÜHLING!

Was kriegen wir nicht?

URLAUB!

Was können wir machen?

SHOPPEN!

…eine “frisch wie ein Pfirsich” Reihe ist am Start. Weg mit den dunklen und roten Lippenstiften, rein mit Bronzer, glossy Lippen und viel, viel Rouge. Der Hintergrund zu diesen Beiträgen ist ein lustiger – mit meiner besten Freundin beim Visagisten wünschte sie sich stets “frisch wie ein Pfirsich!” und bekam es auch. Ich ließ die Herren machen und sah meist aus wie eine Drag-Queen: mehr ist mehr.

…fast zwanzig Jahre später ist das allerdings auch bei mir der derzeit am häufigsten angefragte Look und ich finde es farb- und produkttechnisch schwieriger als smokey-eyes und rote Lippen.

Den Start macht Bobbi Brown. Wer sonst! Stay tuned!

TOM FORD BEAUTY – Cocoa Mirage Quad

Das war die Empfehlung einer Leserin. Ja! Ich höre auf Euch! Zumindest gelegentlich, die zahlreichen Empfehlungen bezüglich Paula’s Choice ignoriere ich nach wie vor. Erst neulich hatte ich allerlei Pröbchen im virtuellen Körbchen und entschied mich dennoch dagegen. Geiz? Nein, die Marke ist mir einfach unsympathisch.

TOM FORD ist mir allerdings sehr sympathisch, leider habe ich mit diesem Quad regelrecht das Ende der Fahnenstange erreicht. Seit ich dieses Quad besitze, habe ich so ziemlich alles andere vernachlässigt und erfreue mich an Farben, die zu allem passen, die zart betonen oder aber auch ganz schön WÄMM können. Qualitativ sind alle vier Farben einwandfrei. Und ich meine: EINWANDFREI. Sie sind perfekt.

Ich weiß, dass es solche Farbkombinationen wie Sand am Meer gibt. Hier stimmt der Output, weil die Kombinationsfähigkeit durch einen einzigen leicht schimmernden und, Obacht!, rötlich schimmernden Ton zwar herausfordernd, aber auch größer ist als bei anderen braunen Quads.

Der erste Ton ist matt und cremeweiß – empfiehlt sich sehr auf den beweglichen Lid. Das Auge mit einem der dunkleren Töne umranden, meinetwegen einen Schatten in der Lidfalte und der hellen Ton auf das Oberlid: BÄMMM. Das Auge ist groß und wach und plastisch. Weg vom Geglitzer-Kram, schaffen die Farben hier durch die matten Texturen einen echten Sculpting-Effekt.

Alternativ ein paar fiese smokey-eyes? Kein Problem, einmal bitte alles – und den schimmernden Ton unten links einfach in der Mitte der Lidfalte einsetzen. Der leichte Rotstich wirkt dort lebendig und haut-nah und betont die Augenfarbe. Auch als Eyeliner Ersatz macht der Ton sich gut, allerdings sollte man vorab testen ob es nicht zu rötlich wirkt.

Der Ton im staubigen Ziegelbraun ist perfekt für die Lidfalte und der matte, dunkle Ton geht immer zu alles und kann auch Augenbrauen auffüllen.

Ich habe zwei Versionen – eine leichte, matte und einmal etwas deftiger mit jeweils kalten (!) Lippenstift-Tönen kombiniert. Die Farben sehen mit warmen Rottönen auf den Lippen sowieso Bombe aus, passen aber eben tatsächlich zu allem.

Hier mit Tom Ford Lip Shine Lust.

Hier mit Tom Ford Lippenstift Indian Rose.

Ich tobe mich derweil an Blushes aus und auch an Bronzer; Lidschattenkäufe sind keine weiteren in Sicht.
Lippenstifte sind ebenfalls ausreichend vorhanden – zumindest in Rot und Orange. Nun geistert in meinem Kopf ein bestimmter rotbrauner Ton, den ich noch haben möchte – davor wird es viele Zwischenstufen geben, schätze ich.
Etwas natürliches, aber nicht zu blass, rötlich, aber nicht zu deckend, feuchtigkeitsspendend, aber gut pigmentiert. Das Problem der eierlegenden Wollmilchsau habe ich auf der einen Seite erledigt, auf der anderen Seite habe ich natürlich ein neues Faß aufgemacht…

Das Quad bleibt in der aktuellen Kollektion und ich empfehle es allen Liebhaberinnen von braunen Lidschatten als sichere Bank. Was empfiehlt Ihr mir so?

COLLISTAR Ti Amo Italia, Ti Amo 5cc – die Kooperation mit FIAT

Wenn es schon kein Ferrari ist, dann wenigstens ein Fiat! Absolut süße LE mit sehr schönen Verpackungen, und zumindest der Highlighter-Bronzer-Blush Hybrid ist toll.

Das Make-up der italiensichen Marke hat immer wieder gelungene LEs, die auch von der Qualität was taugen – allerdings ist es schwierig auf den Markt im mittelpreisigen Bereich, zumal nur bei Karstadt an den Countern gesichtet.

Bunt und lebensfroh, eine typisch italienische Marke!

Aufgetragen sieht das Ganze so aus: Weiterlesen…