Foundationsieger und Ehrenplätze featuring “Aua, teuer!”

Das sind sie, meine persönlichen und sehr subjektiven Siegerinnen, auf Herz und Nieren getestet.

Goldmedaille!

Shiseido Foundation Stick.

Das ist einfach DAS DING. Die Farbe passt irgendwie immer, Sommer, Winter, es deckt gut ab oder auch nur sehr zart, je nach wie man das Produkt aufträgt; das Finish ist pudrig und man glänzt nie, sieht aber nie aus wie die Wüste Gobi. Ich persönlich bekomme davon keine Hautprobleme, auch bei täglichem Einsatz.
Preis: Knapp unter 40 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Überall erhältlich, bezahlbar;
-Minuspunkte: Es gibt keine helle Farbe, verbraucht sich schnell.

Silbermedaille!
Der zweite Platz ist nicht ganz berechtigt – es gibt aber nun mal keine zweite Goldmedaille. Hier ist die magere Farbauswahl schuld, aber die Textur ist bravourös und ab einem gewissen Alter und Hautbeschaffenheit einfach toll. Ein pflegendes Make-up, das nicht schwer ist, nicht zu cremig, nicht zu deckend, nicht zu spachtelig. Hält und hält, sieht natürlich aus, färbt nicht ab, setzt sich nicht ab, einfach sehr natürlich. Kann glänzen, aber mehr in Richtung “transzendetales Leuchten” als “fettige Ölpfanne”.
Preis: 70 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Die besondere Textur.
-Minuspunkte: Wenig Farben, recht teuer.

Bronze!
Die neue Ära der Foundation ist nicht pflegend, aber dafür fast unsichtbar, haltbar und nicht spürbar auf der Haut. Obwohl ich das Produkt nicht so lange habe, überwiegen die Vorteile deutlich gegenüber dem Nachteil, dass das Make-up dazu tendiert, die Haut auszutrocknen. Und das so ordentlich, dass es eben nur für den dritten Platz reicht.
Preis: 60 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Schier endlose Ergiebigkeit, viele Farben;
-Minuspunkte: Teuer, ohne Beratung keinen Kauf möglich, schwer zu bekommen, nicht für den täglichen Einsatz geeignet.

Zwei Sondergedönse hätte ich aber noch – keine richtigen Foundations, aber richtig gute Sachen, die ich jeder Dame ans Herz legen möchte, falls sie mal zum testen daran vorbei kommt… Weiterlesen…

BOBBI BROWN Rich Chocolate Palette – kalorienfreie Schönheit

Endlich eine Palette, die ihren Namen alle Ehre macht. Damit kann man eigentlich alles schminken und trotz der zum Teil ähnlichen Töne ist keines davon zuviel.

Palette=viel Viel.

7 Farben – die ersten drei von links nach rechts für ein sehr dezentes Make-up, das jedoch Schlupflider und unebenmässige Haut kaschiert.
Den mittleren Ton mit dezentem Glitter habe ich nicht ausprobiert – dafür fand ich das rein matte Ergebnis viel zu gut. Glitzer, meinetwegen, gähn, brauche ich nicht…

Die letzten drei Töne von rechts nach links sind für eine dunkleres Ergebnis und ich konnte nicht widerstehen – ich schmierte auf das eigentliche Ergebnis, nämlich dezentes Make-up, alle Farben nochmal drauf. Es sieht aus wie alles, was ich so schminke – immer ein Tick too much und too dark, aber das ist nun mal mein Stil.

So. Jetzt schreien alle “Langweilig!!” und “….määääh, das Zeug ist ganz schön drög…” – japp. Ist es.

Dafür hat dieser Lidschatten als einziger in den letzten Wochen gehalten ohne in den Lidfalten zu schmieren. Alles, absolut alles andere kriecht und fleucht derzeit um und in meine Augen herum.

Ehrlich gesagt, ist das Ding einfach nur schön. Ich brauchte geschlagene zehn Tage um die Palette anzubrechen – ich holte sie raus, seufzte, und tat sie wieder zurück.

Durch die Bank weg neutrale Töne, ein guter Preis mit 48 Euro und hier und da sicher günstiger, und als eierlegende Wollmilchsau eh unschlagbar. Ich rede jetzt nicht von Schminkuschis, die sich mindestens 8 Farben auf’s Lid schmieren und perfekt verblenden, ich rede von Frauen, die mit wenig Schminke und Aufwand einen natürlichen und gepflegten Look tragen wollen. Ihr wißt schon. Erwachsen und so.

Also – meine erste Empfehlung, Achtung, für ein gelungenes Weihnachtsgeschenk. Ja, ich weiß, es ist gerade Herbstanfang. Aber jetzt kaufen, einpacken und unter’m Bett bunkern, da ist man schon eine Sorge los. Geizige Ehemänner: Wenn ihr kein Edelmetall hinlegen wollt (für die, die es nicht können: Kein Problem!), hiermit werdet ihr keine Bruchlandung erleben.

Nun folgen Bilder.

Und weil ich erwachsen bin und wenig Zeit habe, musste ich gleichzeitig schminken, photographieren und telefonieren. Ja, das geht. Weiterlesen…

Der Bürsten Battle – Vibration habe ich schon!

EDIT die 2.te:
Hier noch ein Interview eines Dermatologen dazu…
http://www.style-and-beauty.com/interview-prof-dr-volker-steinkraus-dermatologikum-hamburg-ueber-den-beautytrend-gesichtsreinigungsbuersten

EDIT: Bilder zur verfügung gestellt von Style and Beauty.com. Sie hat natürlich auch gebürstet – und zwar hier.

Tolle Bilder, ja, die Shiseido Bürste sieht auch tatsächlich so luxuriös aus…

Will ich einen Vibrator, kaufe ich mir einen Vibrator und keine Gesichtsbürste für 150 Euro, die zufällig vibriert.

Nachdem frau im türkisen Riesen versucht hat mich von so einer Bürste zu überzeugen, war ich drauf und dran aus dem Laden schreiend herauszulaufen. Unangenehm vibrierte das Teil auf meinem Handrücken, während ich auch noch “gebürstet” wurde.

Ehrlich, sowas asoziiert man doch sofort mit Sexshop *schmutziggrins* !!

Es war furchtbar von A bis Z – die Vibration, die wirklich sehr saubere Haut, die eine Sekunde später gefühlt explodiert wäre, und dazu der Preis von 150 Euro. Geht.gar.nicht. Nicht mal geschenkt und bezahlt würde ich mir das Ding ins Gesicht halten. Auf den Hintern wiederum ja, das dürfte die Orangenhaut ein wenig durchbluten, nicht wahr, aber ich habe sowas ja gar nicht. Okay, das ist eine Lüge.

Auf der anderen Seite…

Eine Bürste statt Peeling fand ich keine schlechte Idee. Was liegt näher, sich die Mutter aller Gesichtsbürsten, die NICHT vibriert und keinen Strom verbraucht, aus der Nähe anzusehen. Und zwar aus nächster Nähe. Ganz nah.

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Random Make-up

Was daran besonders ist? Alles sogenannte Samples, das Zeug, das dafür sorgt, dass wir BloggerInnen was zu tun haben. Alles Produkte, die ich selbst benutze, manche täglich, manche immer wieder, manche sind bereits nachgekauft; alles Produkte, die ich nachkaufen würde und die gut sind.
Aber ehrlich, ist es so wichtig wo das Zeug her kommt? Geklaut, geliehen (mache ich auch… nicht alles meine eigene Schminke!) oder geschnorrt – fragt mal meinen Ehemann, was auf so manchen Einkaufszettel fürs Wochenedne steht! – es ist entweder ein GUTES PRODUKT oder nicht. Und dann taucht es hier meist eh nicht auf… Eigentlich nie.
Ich bin zwar jedem einzelnen Stück gegenüber kritisch, aber wenn ich etwas für grottenschlecht, unsexy und doof halte, vertue ich meine und Eure Zeit nicht damit.

Diese Schminksachen mag ich sehr gerne, und obowhl ich gerne bei einem Hersteller bleibe, gibt es heute mal einen Remix.

Mascara von Lancôme, Foundation von La Mer, Augenbrauenpuder und Cream Eyeshadow von Shiseido, Lippenstift von Clinique, Concealer von Sisley.

Vorsicht, ich habe ein Vorher-Bild gemacht!! Nicht erschrecken! Weiterlesen…

CLINIQUE Mono Eyeshadow French Roast

EDIT 24. August: Na klaro, French Roast heißt französische Röstung! *ditsch* Gott sei Dank haben meine LeserInnen keine Elternzeitdemenz… Ha!

Sollte frau im Haus haben: Einen matten, braunen Lidschatten. Der hier geht immer und für alles – für Augenbrauen, für smokey eyes, für “nur so schnell” und für so ziemlich alle Farbtypen. Zumindest kann ich mir kaum vorstellen, dass dieser Ton jemanden nicht steht.

Verblendbar, aufbaubar von zart bis kräftig, haltbar. Die Farbe ist schwer zu beschreiben, sie ist auch mauve, auch grau, aber nur wenig, jedoch nicht grün und nicht rot. Mir fällt keinerlei Vergleichsfarbe ein, und das will was heissen, denn ich bin leidenschaftliche Sammlerin von Brauntönen. Ansonsten toleriere ich diese Farbe nicht! Braun dürfen nur Lidschatten und Lederprodukte sein. Braun ist keine Farbe!! Bähbäh!

Braune Lidschatten hingegen… *LOVE*

Was heisst aber French Roast? Französischer Grill? Französischer Braten?! Nein, oder?
Ist das vielleicht doch ein Tooooope Ton? (sprich: Taupe…)

Strassenpreis 20 Euro.

Pssst: Einen sehr schönen, satten, matten Schokoton findet Ihr übrigens im Schwesterkonzern bei Origins, heisst Bittersweet und kostet 18 Euro. Sehr schockig.

EDIT: Die Haltbarkeit habe ich heute mal ausgetestet, ab sieben Uhr morgens, inklusive Mittagsschlaf (also Teddy beim Schlafen zugucken eher), hin- und herhetzen, zweimal umziehen, drei Stunden Kurpark, sagen wir einfach sehr viele schweißtreibende Aktivitäten und hatte schon Angst, in den Spiegel zu schauen. Aber nix, bis auf minimales Absetzen – Bravo!

Irgendwie steht mir die Farbe auch so gut, so natürlich und doch verrucht, ich bin etwas verliebt. Echt. In mich natürlich! Mit en bisschen Kajal dazu macht sich das Schätzchen ausnehmend chic. Habsch noch mehr Bilder, kommt noch!