SHISEIDO Augenbrauenpuder – wie konnte ich nur ohne…

Meine Augenbrauen sind perfekt. Nach der Sabrina Setlur Phase, damals…

Was ich allerdings nicht verstehe – wie zum Teufel kann jemand für seine verschissenen Augenbrauen berühmt werden? Wer ist Cara Delevigne? Jemand mit dicken Brauen, das ist sogar zu mir durchgedrungen. Also, wir haben Alexa Chung, die ist dafür berühmt, dünn und unglücklich auszusehen (wenn jemand bereits auf Photos zu dünn aussieht, kann man sich das Gerippe in Natura mal vorstellen, kein gutes Rolemodel!!) und dann haben wir Cara Delevigne, die halt nicht dem Schönheitsideal entspricht, das seit etwa 20 Jahren gilt, nämlich geschwungene, nicht zu dünne, nicht zu dicke Augenbrauen in zum Haarschopf passender Farbe.

Ich kratze mich immer noch am Köpfchen…

Wißt ihr, warum ich nach acht Jahren immer noch blogge über “Gedöns“? Weil ich immer noch nicht ausgelernt habe.

Immer wenn ich denke, pah, ich wüsste alles, ich kenne alles, kommt doch etwas Neues dazu. Der Zauberpuder von Shiseido hat mich überrascht, das Burberry Quad hat mich überrascht, die Clinique Lippenstifte haben mich überrascht – es gibt immer was Neues zu entdecken. Bessere Produkte, aber auch Dinge, die einem total gut stehen. Und die man nicht missen mag.

Augenbrauenpuder. Nie verwendet, jetzt nach zweivier Wochen im Einsatz geht es nicht mehr ohne. Ohne Wimperntusche, okay, ohne Lippenstift, meinetwegen. Ohne Abdeckcreme und ohne Augenbrauenpuder? NEIN.

Es macht irre viel aus!! Weiterlesen…

DR. HAUSCHKA Rougepinsel

Fluffidifluff – ein schmales Teilchen, das so gar nicht meine Beachtung fand. Und unrund. Nein, nein, nicht meine Vorstellung von Rougepinsel.

Es brauchte ein paar Anläufe, bis wir Freunde wurden. Haupstsächlich weil ich endlich den wundervollen, aber arg schwierig zu handhabenden Burberry Blush damit in den Griff bekommen habe.

Gestört hat mich anfangs wahnsinnig, dass der Pinsel Geräusche gemacht hat. Ein leichtes Kratzen. Ich hasse das… aber das gibt sich nach einigen Tagen.
Die Form war für mich ebenfalls ungewohnt. Noch besser als Blush kann man damit Highlighter auftragen, generell alles, was nicht so großflächig eingesetzt wird. Der Stiel ist dick und lang aber leicht (falls Ihr gerade was schweinisches denkt… ja… was schweinisch versautes ist immer gut!) und das mag ich nicht. Nicht an Pinseln. (Jetzt aber, hoho…)

Für 24,50 finde ich den Pinsel schlichtweg okay. Echthaar immerhin, aus dem Hause Da Vinci. Nett, funktioniert, aber zu teuer. Zugegeben, zusammen mit dem Puderpinsel, den ich schon lange nutze, sieht es schniecke aus, aber so richtig vom Hocker haut es mich nicht. Auf der anderen Seite – ich benutze ihn! Gerne! Sogar mein Dior Pinsel, der flauschipauschi ist, staubt nun rum. Trotzdem. So richtig entbrannt bin ich nicht.

Aaaaaaaaaaaber…
…ich hätte da noch ein paar Pinselchen über. Wie wäre es mit ein paar Dr. Hauschka Pinselchen für Euch? Fühlt Euch mal gebauchpinselt! VERLOSUNGSALARM!

Foundationsieger und Ehrenplätze featuring “Aua, teuer!”

Das sind sie, meine persönlichen und sehr subjektiven Siegerinnen, auf Herz und Nieren getestet.

Goldmedaille!

Shiseido Foundation Stick.

Das ist einfach DAS DING. Die Farbe passt irgendwie immer, Sommer, Winter, es deckt gut ab oder auch nur sehr zart, je nach wie man das Produkt aufträgt; das Finish ist pudrig und man glänzt nie, sieht aber nie aus wie die Wüste Gobi. Ich persönlich bekomme davon keine Hautprobleme, auch bei täglichem Einsatz.
Preis: Knapp unter 40 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Überall erhältlich, bezahlbar;
-Minuspunkte: Es gibt keine helle Farbe, verbraucht sich schnell.

Silbermedaille!
Der zweite Platz ist nicht ganz berechtigt – es gibt aber nun mal keine zweite Goldmedaille. Hier ist die magere Farbauswahl schuld, aber die Textur ist bravourös und ab einem gewissen Alter und Hautbeschaffenheit einfach toll. Ein pflegendes Make-up, das nicht schwer ist, nicht zu cremig, nicht zu deckend, nicht zu spachtelig. Hält und hält, sieht natürlich aus, färbt nicht ab, setzt sich nicht ab, einfach sehr natürlich. Kann glänzen, aber mehr in Richtung “transzendetales Leuchten” als “fettige Ölpfanne”.
Preis: 70 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Die besondere Textur.
-Minuspunkte: Wenig Farben, recht teuer.

Bronze!
Die neue Ära der Foundation ist nicht pflegend, aber dafür fast unsichtbar, haltbar und nicht spürbar auf der Haut. Obwohl ich das Produkt nicht so lange habe, überwiegen die Vorteile deutlich gegenüber dem Nachteil, dass das Make-up dazu tendiert, die Haut auszutrocknen. Und das so ordentlich, dass es eben nur für den dritten Platz reicht.
Preis: 60 Euro.
…zusätzlich zu meiner persönlichen Bewertung:
-Pluspunkte: Schier endlose Ergiebigkeit, viele Farben;
-Minuspunkte: Teuer, ohne Beratung keinen Kauf möglich, schwer zu bekommen, nicht für den täglichen Einsatz geeignet.

Zwei Sondergedönse hätte ich aber noch – keine richtigen Foundations, aber richtig gute Sachen, die ich jeder Dame ans Herz legen möchte, falls sie mal zum testen daran vorbei kommt… Weiterlesen…

BOBBI BROWN Rich Chocolate Palette – kalorienfreie Schönheit

Endlich eine Palette, die ihren Namen alle Ehre macht. Damit kann man eigentlich alles schminken und trotz der zum Teil ähnlichen Töne ist keines davon zuviel.

Palette=viel Viel.

7 Farben – die ersten drei von links nach rechts für ein sehr dezentes Make-up, das jedoch Schlupflider und unebenmässige Haut kaschiert.
Den mittleren Ton mit dezentem Glitter habe ich nicht ausprobiert – dafür fand ich das rein matte Ergebnis viel zu gut. Glitzer, meinetwegen, gähn, brauche ich nicht…

Die letzten drei Töne von rechts nach links sind für eine dunkleres Ergebnis und ich konnte nicht widerstehen – ich schmierte auf das eigentliche Ergebnis, nämlich dezentes Make-up, alle Farben nochmal drauf. Es sieht aus wie alles, was ich so schminke – immer ein Tick too much und too dark, aber das ist nun mal mein Stil.

So. Jetzt schreien alle “Langweilig!!” und “….määääh, das Zeug ist ganz schön drög…” – japp. Ist es.

Dafür hat dieser Lidschatten als einziger in den letzten Wochen gehalten ohne in den Lidfalten zu schmieren. Alles, absolut alles andere kriecht und fleucht derzeit um und in meine Augen herum.

Ehrlich gesagt, ist das Ding einfach nur schön. Ich brauchte geschlagene zehn Tage um die Palette anzubrechen – ich holte sie raus, seufzte, und tat sie wieder zurück.

Durch die Bank weg neutrale Töne, ein guter Preis mit 48 Euro und hier und da sicher günstiger, und als eierlegende Wollmilchsau eh unschlagbar. Ich rede jetzt nicht von Schminkuschis, die sich mindestens 8 Farben auf’s Lid schmieren und perfekt verblenden, ich rede von Frauen, die mit wenig Schminke und Aufwand einen natürlichen und gepflegten Look tragen wollen. Ihr wißt schon. Erwachsen und so.

Also – meine erste Empfehlung, Achtung, für ein gelungenes Weihnachtsgeschenk. Ja, ich weiß, es ist gerade Herbstanfang. Aber jetzt kaufen, einpacken und unter’m Bett bunkern, da ist man schon eine Sorge los. Geizige Ehemänner: Wenn ihr kein Edelmetall hinlegen wollt (für die, die es nicht können: Kein Problem!), hiermit werdet ihr keine Bruchlandung erleben.

Nun folgen Bilder.

Und weil ich erwachsen bin und wenig Zeit habe, musste ich gleichzeitig schminken, photographieren und telefonieren. Ja, das geht. Weiterlesen…

Der Bürsten Battle – Vibration habe ich schon!

EDIT die 2.te:
Hier noch ein Interview eines Dermatologen dazu…
http://www.style-and-beauty.com/interview-prof-dr-volker-steinkraus-dermatologikum-hamburg-ueber-den-beautytrend-gesichtsreinigungsbuersten

EDIT: Bilder zur verfügung gestellt von Style and Beauty.com. Sie hat natürlich auch gebürstet – und zwar hier.

Tolle Bilder, ja, die Shiseido Bürste sieht auch tatsächlich so luxuriös aus…

Will ich einen Vibrator, kaufe ich mir einen Vibrator und keine Gesichtsbürste für 150 Euro, die zufällig vibriert.

Nachdem frau im türkisen Riesen versucht hat mich von so einer Bürste zu überzeugen, war ich drauf und dran aus dem Laden schreiend herauszulaufen. Unangenehm vibrierte das Teil auf meinem Handrücken, während ich auch noch “gebürstet” wurde.

Ehrlich, sowas asoziiert man doch sofort mit Sexshop *schmutziggrins* !!

Es war furchtbar von A bis Z – die Vibration, die wirklich sehr saubere Haut, die eine Sekunde später gefühlt explodiert wäre, und dazu der Preis von 150 Euro. Geht.gar.nicht. Nicht mal geschenkt und bezahlt würde ich mir das Ding ins Gesicht halten. Auf den Hintern wiederum ja, das dürfte die Orangenhaut ein wenig durchbluten, nicht wahr, aber ich habe sowas ja gar nicht. Okay, das ist eine Lüge.

Auf der anderen Seite…

Eine Bürste statt Peeling fand ich keine schlechte Idee. Was liegt näher, sich die Mutter aller Gesichtsbürsten, die NICHT vibriert und keinen Strom verbraucht, aus der Nähe anzusehen. Und zwar aus nächster Nähe. Ganz nah.

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