LEONOR GREYL Crème de Soin a L´Amarante – sparsamer pflegespülen

Mir sind die Haare noch nicht komplett ausgefallen, aber zumindest so, dass es sich lohnt demnächst einen Besuch beim Onkel Doc zu machen. Mein Friseur sah mir tief in die Augen und sagte: Irgendwann wächst es nicht mehr nach.
Die restlichen Fiesel hatte er dann auch schon abgeschnitten und ich muss sagen, gut so.

Längere Haare? Sie nerven, sind zeitaufwendig, selten modisch oder kreativ, und wer hat schon Zeit und Bock morgens mit Glätteisen dreiviertel Stunde zu hantieren? Und am Wochenende die Haarmaske nicht vergessen, das Peelingshmapoo, bla bla bla. Haare waren mir nie wichtig, sie sind da, meistens, und unsere gemeinsame Zeit wird versüßt durch gute Tage, gutes Shampoo und gelegentlich bis äußerst selten ein wenig Pflege.

Für 64 Euro würde ich mir nie im Leben ein Haarprodukt kaufen. Oder? Das sagte ich auch schon mal über andere Sachen und habe es doch getan. Diese Spülung ist leider so teuer und trotzdem, ich finde sie ehrlich gesagt echt gut. Vor allem nachdem der Ehemann dachte, es sei Shampoo, und sich damit die Haare wusch. Höhö. 150ml sind nicht wenig, dennoch macht der Preis die Anschaffung nur für Haarfetischisten gerechtfertigt.

Die Textur ist dick und das Produkt sehr reichhaltig. Sparsamer spülen (vergebt mir für die Alliteration, ich stehe einfach drauf!) ist notwendig, sonst hängen die Haare schwer vor sich hin. Sehr wenig hilft sehr viel, wenn man es nur in die Längen verteilt. Das absolut geniale Ergebnis sind duftende Haare, die am nächsten Tag noch dezent duften, sehr schöner Glanz und keinerlei schmierige, fettige Haare bei eventueller Überdosierung.

Als großer Fan von “viel hilft viel” habe ich der Tube anfangs sehr viel entnommen… das tut nicht Not, man ist mit einer haselnußgroßen Menge tatsächlich bei kinnlangen Haaren bestens bedient.

Mein ultimativer Tipp: Solche Schätze niemals nie in der Dusche stehen lassen. Spätestens wenn jemand anders (…Besuch!!) sich mit der halben Tube eingeseift hat, um zu kommentieren: “Ihr habt aber ein komisches Duschgel!” werdet ihr verstehen was ich meine.

LEONOR GREYL Lait Lavante à la Banane

Ein Shampoo, das mich verblüfft hat! Ich wasche mir täglich die Haare und die letzten zwei Test-Kandidaten gammelten enfach weg – es waren SANTE Shampoos, die einfach umkippten. Angesichts der Preisklasse von diesem Shampoo (um die 28 Euro) war ich eher skeptisch, denn die ganzen Profi-Geschichten sind zwar gut, aber Naturkosmetik ist zum Waschen doch häufig besser. Was Styling betrifft, nutze ich allerdings nur noch Friseur-Kram. Hat sich bewährt!

Zum Preblemfall: Haare, die häufig gewaschen werden müssen. Es sind übrigens nicht die Haare, sondern die Kopfhaut, die man wäscht und die erheblich drunter leiden kann. Doch dank Heuschnupfen und kurzem Haar muss das einfach sein! Manchmal wird alles trocken, häufiger hängt es einfach platt runter, und nur nass machen beschert mit fettige Haare. Näääää… Bäh!

Dieses Shampoo ist seltsam, aber gut: Geschüttelt kommt eine kleine Menge Schaum heraus, und das reicht schon um sich die Haare auszuspülen. Zurück bleibt ein angenehm frisches, glänzendes weiches Haar das nicht trocken ist, aber auch nicht fettig. Auch nicht nach einer Woche. Keine Ahnung woran das liegt – die geringe Wirkstoffmenge? Die Zusammensetzung?

Die “Bananenmilch” jedenfalls funktioniert, trotz des ungewohnten Handlings: Schütteln, schäumen, waschen.

Von mir als heißer Tipp für alle, die ihre Haare lang wachsen lassen, denn bei so einer milden Wäsche werden die Haare nicht so stark strapaziert. Zwischendurch die Kopfhaut ordentlich reinigen. Passt!

AVEDA Dry Remedy Haaröl – für Wirrköpfe

Wenn ich diesen Beitrag schon wieder anfange mit…: “Auf Twitter…” dann gibt es sicherlich genervtes Augenrollen, oder?

Dank Smartphone kann man immer und überall interagieren und sich kläglich up to date halten – viel Zeit hat man nicht, und so hetzt man messages tippend von Punkt A nach Punkt B.
Übrigens hat die Zahl der Unfälle bei Fußgängern seit der Nutzung mobiler devices heuer zugenommen: Die Leute fallen vom Bordstein, werden angefahren, laufen irgendwo gegen, weil sie die ganze Zeit auf ihren Smartscheiß glotzen statt nach vorne.

Mir ist das bislang noch nicht passiert. Aber nur, weil ich das mal gelesen habe und zwischendurch hoch gucke; ab der Ampel stecke ich das Ding weg. Sicher ist sicher.

Mit dem Haaröl hat das nichts zu tun. Aber davon erfuhr ich, wie sollte es auch anders sein, über Twitter. Dass Social Media funktioniert wäre somit nachhaltig erwiesen – als ein Päckchen kam, wusste ich sofort um was es ging und was man damit macht. Weiterlesen…