Ich boykottiere Freja Beha Erichsen – was sagst Du?

Derzeit läuft Werbung für Valentina, der neue Duft von Valentino. Dieser Designer liebt Frauen und kleidet sie wie Göttinnen ein, keine Frage – aber weshalb der Lizenznehmer von Valentino (für die Düfte) Freja Beha Erichsen als Model bzw. Face gewählt hat, ist mir nicht klar.

Das krankhaft aussehende Model ist ein sehr schlechtes und zudem breit-medial kolportiertes Vorbild für junge Mädchen – ich meine die 12jährigen, die meinen knochenschlotternd aussehen zu müssen.
Das Model hat bereist für Chanel gearbeitet und Karl Lagerfeld hat sie als Muse erklärt. Ich war da schon angewidert wegen den offensichtlich untergewichtigen Models.

Das hier ist keine Debatte, das ist schlichtweg ein Aufruf!

Die Winterbraut – Pleiten, Pech und Pannen

Ja, das haben wir uns so gedacht! Heiraten ist sehr, sehr kompliziert, lasst Euch das gesagt sein. Oder sagen wir es anders: Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es schief.

Goldschmied: Wir sitzen erwartungsfroh da, Dame packt die Ringe aus – ich bin bestenfalls belustigt. Sofort erkennt mein geschultes Auge (so viele Schaufenster… so viele VOGUEs!) dass weder das Gold noch das Profil stimmt. Zu schmal und kein Rośegold. Um den ganzen den Hut aufzusetzen, zeigt man uns die Gravuren, die wir voreinander geheim halten wollten als Überraschung. Oops! Warum die Chefin selbst übrigens den Auftrag versemmelt hat, ist uns nicht klar. Zur Not geht es auch ohne, sagte mein Chef zu mir – recht hat er.

Restaurant: Endlich haben wir uns geeinigt, dass wir uns nicht einigen können und eine Extra-Wurst wollen – klein wenig. Zeitnah erledigen? Pustekuchen, die haben Betriebsferien. Nun heißt es warten. Und der Terminkalender wird immer voller…

Kleid: Meine Freundin kann derzeit nicht nähen. Und eigentlich will ich auch gar nicht, dass sie sich den Stress macht. Auf der anderen Seite soll sie nicht denken, ich traue es ihr nicht zu! Und statt Kleid einen Rock? Mal sehen ob sie sich darauf einlässt… jedenfalls habe ich noch nicht so recht was zum anziehen.

Doch ich sage es ja immer: Wenn eine Tür zu geht, öffnet sich ein Fenster. Aus Pleiten, Pech und Pannen wird… eine Polter-Party! Meine Freundinnen haben mal eben was organisiert – ihr seid voll cool!

SISLEY lud ein und die Blogger kamen…

Nun, Sisley lud nicht in ein schickes Hotel ein, sondern direkt in die deutsche Niederlassung. Das nette Team empfing uns mitsamt Geschäftsführerin, die auch ein paar Zahlen präsentierte. Als Kauffrau und Selbstständige hat mich das sehr interessiert, die anderen langweilten sich sichtlich.

Die Firma stellte sich also vor, ein paar neue Produkte – der eigentlich spannende Teil, nämlich Produkte betatschen und in Ruhe anschauen ging leider aus Zeitgründen etwas unter. Auch kam es nicht wirklich zur Sprache, wie eine mögliche Kooperation mit den Bloggerlein stattfinden könnte.

Ich kannte Sisley bereits schon, war jedoch neugierig auf die Make-up und Duftlinie.

Sisley wird bald auch beim türkisen Riesen online erhältlich sein – jenseits von 30 schwärmten schon einige Damen über die Make-up Produkte. Ich habe schon mal das interessanteste als Bild mitgebracht… Weiterlesen…

Ich bin gut!

Im August habe ich einen neuen Rekord erreicht mit 204000 abgerufenen Seiten – beliebte Beiträge waren ausgerechnet die FotD. Dazu alles was mit Giorgio Armani, Dior und Chanel zu tun hatte.

Dazu habe ich den sechsten Bloggeburtstag gefeiert – still und leise und selbst von mir fast unbemerkt.

Die Frage ist ob ich hier weitermache – oder ein neues Projekt starte, was viel persönlicher sein könnte.

Doch zuvor gibt es eine Verlosung!

Lesen und kotzen – die arme Kristina Schröder!

Hier der SPIEGEL-Artikel mit 82 Kommentaren – da kann man die Frau Schröder nur bedauern.

Sie kriegt jetzt stellvertretend alles ab, was eine Frau im Beruf (mit einer gewissen Bildung, mit einem gewissen finanziellen Background*) abbekommen kann. Sie ist unfähig*, was Schwangerschaft und Babypause von 10 Wochen ja eindeutig gezeigt haben #Achtung Ironie# – und jetzt ist sie wieder da. Pah! Wie konnte sie bloß weg?!
Sie ist natürlich auch eine Rabenmutter, denn das ist der Herdenprämie-Befürwörter liebstes Wort.

Wie es aussieht, hat sie das Glück ihre Familienbetreuung organisieren und/oder auch bezahlen zu können – näheres weiß man nicht. Fakt ist, dass sie sich durchbeißen wird, irgendwie, zwischen wenig Schlaf, viel Stress aber auch viel Freude.

Natürlich ist zu hoffen dass für alle Frauen und Männer (!!!) Kinderbetreuung ermöglicht wird und ein Elterngeld, wo man zumindest für eine akzeptable Zeit lang nicht gezwungen ist, sofort wieder zu arbeiten. Stellt Euch vor, man hätte die Wahl!
Die Babypause sollte übrigens für beide Elternteile geregelt sein, dann macht es keinen Unterschied ob man eine frau** oder einen mann* einstellt. Ach, da hätten wir doch sicher einige Vorschläge mehr, oder?

Übrigens ist dieser Scheiß hier einer der Gründe, weshalb man Wissenschaft immer in Kontext setzen muss und über-setzen muss.
Hier finden die Psychoanalytiker definitiv ein Problem, das ihnen Arbeit gibt – und sagen nicht explizit genug dass Kinderbetreuung einfach konstant sein muss und individuell an das Kind (Alter, Charakter) angepasst.

Jedenfalls tut mir Frau Schröder leid – wäre sie ein Kerl, hätte ich nicht auf ihr herumgehackt, weil es zu viele unfähige männliche Politiker gibt. Aber es scheint so als ob ich Unrecht gehabt hätte und sie vielleicht doch Gas gibt und wenn auch nicht viel ändern kann, doch so einiges auf den Weg bringt. Leyen, du Supermutti mit Supernanny, mach Platz!

What y’a think?
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* Wir reden nicht von den Frauen, die arbeiten müssen, weil das Geld sonst nicht ausreicht. Das ist immer noch der größte Teil, oder? Dieser Teil hat aber keine Lobby und keine (höhere) Bildung und keine große Möglichkeit zur Teilnahme an der gesellschaftlichen Debatte.

** Fähigkeiten kann man allerdings einer ehemaligen Berufsjugendlichen und jetziger Berufspolitikerin, die noch niemals am freien Markt gearbeitet hat oder arbeiten musste, keine attestieren – es sei denn für die ebenso lebensferne Politik. Dies ist allerdings keine Zuschreibung aufgrund ihres Geschlechtes, denn sie trifft sicherlich genauso auf ihre männlichen Kollegen zu, von denen es allerdings so viele gibt, dass sie kaum noch Beachtung finden.

*** Mit Absicht so geschrieben.