Muss gute Pflege teuer sein?

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Dank Eurer Kommentare zu meinem Text über Mode vs Make-up habe ich mir Gedanken gemacht, ob Hautpflege teuer sein muss.

Momentan benutze ich als Augencreme einen Rest SPEICK Thermal Creme, die etwa 8 Euro kostet. Sie hat meine Rötungen und Falten erheblich gemildert.
Zeitgleich habe ich dem Ehemann die dritte teure Öko-Creme zum Test in die Kulturtasche geschummelt – erfolglos. Selbst mir fällt seine trockene Haut auf und insgesamt sah er besser aus mit den günstigeren Versionen.

Nun hat er, im Gegensatz zu mir, die Akne hat, recht normale Haut: leicht trocken, leicht empfindlich, dick und eigentlich gesund.

Und so ist es: Wer normale Haut hat, braucht eine milde Reinigung (z. B. ein Öko-Duschgel) und eine! Gesichtscreme für morgens. Luxus ist da schon ein Gesichtswasser, was aber auch ein abgefülltes Mineralwasser sein kann, falls das Leitungswasser in der Gegend zu kalkhaltig ist. Morgens duschen, eincremen (ja, auch um die Augen herum!) und abends nix, außer ein bisschen waschen, wenn man viel draußen war oder Sport gemacht hat.

Eine gute Creme reicht auch als Augenpflege, ist sparsam anzuwenden und pflegt ausreichend bei normaler Haut.

Leider glaubt keine einzige Frau, die ich kenne, dass sie normale Haut hat! Während ich meine Akne super in Griff habe dank festgestellter Laktoseintoleranz und ausgesuchter Pflege, haben die meisten Frauen, die über Hautprobleme klagen, schlicht und einfach gar nichts.

Die Kosmetikindustrie hat es uns aber eingeredet: Die Haut, die gesund glänzt, soll matt sein.
Die Haut, die etwas trocken und spröde ist, soll “glühen” – da muss wieder was “druf”.
Die Haut, die Poren hat, darf keine haben.
Die Haut, die Flecken hat (oh ja! ICH! hier!) soll makellos weiß sein.

Ka-tsching, ka-tsching, ka-tsching. Weiterlesen…

Fashion versus Beauty

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Vor nicht allzulanger unterhielt ich mich mit anderen Beautyblogerinnen über die Fashionbloggerszene. Die sind viel bekannter als unsereiner und haben sogar schon mal eine eigene Nagellackreihe bekommen (warum nur?!)
Fashionblogger, so munkelt man, sind cooler, hipper und deutlich interessanter für die Marken, die sich durch Blogs kostenlose Werbung versprechen. Und leider auch bekommen…

Als stilsichere Frau von Welt (ha!) und Kulturwissenschaftlerin kenne ich mich nicht nur mit Marken aus, mit Kunst(-geschichte) (die Inspiration aller Designer) sondern kann auch aus einer Handtasche das Konzept der Trägerin, der Marke, des kapitalistischen Systems und die Umweltbelastung herauslesen.

Doch empfinde ich Mode nicht als Herausforderung – Mode ist Fashion ist kein Stil, ist etwas, was gerade in den populären Blogs ausschließlich durch finanzielle Kaufkraft interessant wird. Viel Geld kauft einem viele Klamotten kauft einem viele unterschiedliche Looks.
Es gibt also die reichen Kids, die in Geld ersticken und noch mehr Dinge zugesandt bekommen und die normalen Kids, die mittels Verschuldung die bekannten Low-Budget Ketten leerkaufen, um jeden Tag einen neuen Blogbeitrag zu schaffen.

Statte mich mit einem monatlichen Budget von zehn15?20? tausend Euro aus und ich zeige Euch, was ein Fashionblog ist! Anna Wintour würde mich als Beraterin einstellen! (Es gibt noch eine nennenswete Ausnahmen: Die Do-It-Yourself-Szene, die eine Nähmaschine bedienen kann – mein Neid sei Euch gewiss…).

Beauty? Beauty hingegen ist demokratischer. Fordernder. Interessanter. Weiterlesen…

Schwangere essen Regenbögen und pupsen Schmetterlinge – Teil 3

Teil 1:
http://www.mybeautyblog.de/wahrheit/schwangere-essen-regenbogen-und-pupsen-schmetterlinge-tabuthema-schwere-schwangerschaft/

Teil 2:
http://www.mybeautyblog.de/boulevard-klatsch/schwangere-essen-regebogen-und-pupsen-schmetterlinge-teil-2/

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“Stell Dich nicht so an!!”

ODER

“Das war die beste Zeit meines Lebens!”

Arschlecken zwo fuffzig, wie ich zu sagen pflege. Demnächst werde ich jede Frau (der erste Spruch kommt NUR von Frauen…) mit einer Ohrfeige bedenken. Oder gleich zwei. Weiterlesen…

Schwangere essen Regenbögen und pupsen Schmetterlinge – Teil 2

Darf ich aus dem Reichtum meiner Weisheit noch ein paar Gemeinheiten ablassen? Oder zumindest mal wieder klagen?

Ich kann nicht mehr sitzen. Ich habe höllische Schmerzen im stündlich wachsenden Bauch – Schuhe anziehen oder gar zubinden wird zur Tortur.
Kotzen kann ich wenn andere Frauen zu mir sagen: Das hatte ich nicht. Doch, das hattest Du, oder was anderes (Flatulenzen meinetwegen!) aber DU. HAST. ES. VERGESSEN.

Ich würde gerne essen gehen. Doch wie es scheint, birgt alles außer meinen milden Suppen die reinste Todesgefahr. Ob es Keime, Toxoplasmose oder einfach nur ein fürchterlich aufgeblähter Magen und Bauch ist – wer sich schon mal nach dem Verzehr von Salat oder einem (Bio!!)-Apfel den Tod gewünscht hat, weiß was ich meine. Ehemals eine Chilli- und Knobaluch-Vernichterin, bekomme ich von Pfeffer und Knoblauch Atmenot. Mein Lieblingsessen, Aglio e Oglio e Peperoncino, würde mich momentan in ein Todestall von Sodbrennen und Völlegefühl befördern. Übrigens habe ich das erste Mal in meinem Leben überhaupt Sodbrennen.

Aber ich habe auch ein paar schräge Tipps auf Lager. Weiterlesen…

Vegan, weil ich kann – Brechbohnensuppe

Billig bio ist in der Küche mein Motto – und schnell gehen muss es auch. Dank einer Laktoseintoleranz koche ich häufig vegan, und kann alle beruhigen: Es schmeckt köstlich. Jenseits von fad, jenseits von Soja (was leider eine Umweltschweinerei ist und schlecht verträglich…) bietet die mediterrane und auch ost-europäische Küche eine breite Auswahl an köstlichen Gerichten, die auch noch bekömmlich und “schlank” sind.

Das Geheimnis einer guten Suppe ist Mehlschwitze. Diese dient dazu die Suppe ein wenig anzudicken und zu binden, ohne mit Sahne hantieren zu müssen. Stärke ist die faule Variante, allerdings kommt das in meiner Küche nicht zum Einsatz – da bin ich konservativ.

Diese Suppe ist mild, bekömmlich und auch für Kinder geeignet (denke ich mal so!).
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