Mütter reiten auf Einhörner durch’s Kita-Land

Man nennt die Sinusitis nicht umsonst die “Nase voll”-Krankheit. Ich dachte ich zeige Euch mal den sichtbaren Ausmaß einer chronischen Erkrankung, die typisch ist für berufstätige Mütter (wohlgemerkt nicht: Väter!). Ein Vorher-Bild mit entzündeten Augen, ein Nachher-Bild von meinem ersten Urlaubstag mit meinem fabelhaften roten Tom Ford Lippenstift Vampire Kiss (ich war ein Nachmittag alleine shoppen…).

Nicht schön, ich weiß. Aber das ist auch Teil des Bildes. Weiterlesen…

MARTINA GEBHARDT Sensisana Kamelie Bodylotion

Ein Schätzchen, ein wertvolles in jeglichen Sinne des Wortes, und eine explizite “Gönn dir das mal” Empfehlung.

Der Duft der Bodylotion? Sanft, zart, eine Mischung aus Blüten und Pfirsich. Die Textur? Ungewohnt – cremig und fest gleichzeitig, sehr reichhaltig und dennoch in Nu von der Haut aufgenommen. Die Pflegewirkung? Hervorragend. Sehr gut auch als Handcreme geeignet übrigens.

40 Ocken!! für Bodylotion ist eine Ansage, gerade bei Naturkosmetik. Ein Check der Inhaltsstoffe* zeigt, dass der Preis nicht ungerechtfertigt ist; ich wage es sogar zu behaupten, dass die SENSISANA Reihe die beste Textur im Bereich der echten Naturkosmetik hat. Nach wie vor lasse ich nichts auf meine geliebten Hauschka Sachen kommen, die ich nach wie vor verwende und im Vorratsschrank habe. Doch wenn ein Kosmetikprodukt es schafft, diese mit einem gewissen Abstand zu übertreffen (qualitativ und leider auch preislich) – dann**

Dann wird es gekauft. Punkt.

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*INCI: Aqua, Persea Gratissima Seed Oil, Oenothera Biennis Oil, Butyrospermum Parkii Butter*, Theobroma Cacao Seed Butter*, Lecithin*, Citrus Aurantium Dulcis Flower Water*, Hippophae Rhamnoides Seed Oil*, Aloe Barbadensis Leaf Extract*, Tocopherol, Camelia Sinensis Extract*, Camelia Japonica Extract, Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Aroma*, Linalool, Geraniol**, Limonene**.
* aus kontrolliert biologischem Anbau,
** Bestandteil echter äth. Öle

**Ich meine ehrlich, diese unsexy Verpackung, dann diese Eso-Kiste mit den Wasserkristallen, dazu der echt happige Preis. Wie soll ich Euch DAS verkaufen?! Will ich gar nicht, ich habe die Lotion nicht mal als Tester bekommen. Wahrheit statt Werbung – ein sehr gutes Produkt und das Geld wert.

Moment, nicht das Geld – du/ich wert. Unsereiner würdig. Klingt das nicht gleich viel besser als einfach nur “…oh scheiße, teuer!!”?

Laaangweilig!

Gesund bin ich zwar immer noch nicht (schon wieder Halsweh und Husten… lalalalala…), aber gerade sind wir zu dritt im Urlaub. Ja, ich bin wieder da – ich war ja auch nie weg. Und mir ist langweilig. Urlaub halt.

Das wollt ihr jetzt bestimmt nicht lesen, aber die News sind ebenfalls laaangweilig. Es gibt einen neuen Cartier Flanker zu Baiser Volé, den ich noch auseinandernehmen möchte, die Hermès Gärten haben nun alle eine Pflegelinie bekommen, da überlege ich ernsthaft mal ein Duschgel anzuschaffen, und die Make-up Kollektionen reißten mich nicht mal vom Hocker, wenn dieser nur drei Beine hätte.

Was steckt dahinter? Die Branche wagt nichts Neues zum einen, zum anderen bin ich nach neun Jahren Beauty etwas übersättigt. Ich finde gelegentlich neue Schätze, aber die sind wirklich selten. Der x-te Nagellack, die x-te Bronzing-Brown-YEAH-Summer Limited Edition – tausendmal gesehen.

Nicht Neues im wichtigsten Konsumgütermarkt ist ein Zeichen für eine gewisse wirtschaftliche Unruhe, angeblich stieg der Konsum der Deutschen dieses Jahr jedoch wieder an. Natürlich, denn die Zinsen sind miserabel, da gibt man das Geld lieber aus. Im Geld ausgeben bin ich ziemlich gut, ohne Frage, aber es fällt mir schwer, etwa zu finden, was mich reizt. Ich überlege daher die ganze Zeit hin und her, was bessere Themen für den Blog wären, um dieses LAAAAANGWEILIG zu überwinden.
Kinderkacke? Ja, ich werde einen Schwung aus meinem Leben als Eltern erzählen, gerade jetzt mit dem ersten Urlaub; Wertewandel und Feminismus? Immer gerne genommen, aber dazu gibt es mittlerweile sogar in der Brigitte Beiträge (auffälligerweise orientiert man sich dort und auch woanders im Printbereich an den sozialen Medien, insbesondere Twitter und Blogs).

Frau hat sich sogar ein Rezept von mir gewünscht, da war ich baff. Das hat mir aber auch sehr geschmeichelt, muss ich gestehen.

Auf alle Fälle wird es ein Update zu Teddy geben. Ich bin natürlich total objektiv wenn ich behaupte, dass dieses kleine verfressene Wesen das süßeste Kind auf der Welt ist. Meistens.

Was ich wieder entdecke, seitdem ich der Kosmetik die kalte Schulter zeige, ist allerdings die Freude an Kleidung. Überhaupt bin ich dabei, meinen Stil einen Hauch zu ändern (Lebenskrise? na, na?), miste aus und shoppe natürlich auch kräftig. Mittlerweile hat sich meine Wunschliste auf Schmuck reduziert. DA BLING.

Also – da haben wir es, das Thema! Die Neuerfindung meiner Selbst. Das wird Euch wohl dann demnächst blühen.

Hallo Welt

Ich war in November krank, in Januar und jetzt wieder. Das tut mir leid liebe LeserInnen, in erster Linie für mich selbst, denn die Sinusitis brachte diesmal eine Entzündung der Kieferhöhlen mit, nebst Matschaugen, und so habe ich mehr Medikamente und sogar Schmerzmittel gegessen als sonst in sieben Jahren. Bah.

Auch wenn ich nicht wieder wirklich gesund bin und vor allem wirklich, wirklich schlimm aussehe – es geht weiter. Es geht immer weiter, wißt Ihr doch.

AVEDA Dry Remedy Haaröl – für Wirrköpfe

Wenn ich diesen Beitrag schon wieder anfange mit…: “Auf Twitter…” dann gibt es sicherlich genervtes Augenrollen, oder?

Dank Smartphone kann man immer und überall interagieren und sich kläglich up to date halten – viel Zeit hat man nicht, und so hetzt man messages tippend von Punkt A nach Punkt B.
Übrigens hat die Zahl der Unfälle bei Fußgängern seit der Nutzung mobiler devices heuer zugenommen: Die Leute fallen vom Bordstein, werden angefahren, laufen irgendwo gegen, weil sie die ganze Zeit auf ihren Smartscheiß glotzen statt nach vorne.

Mir ist das bislang noch nicht passiert. Aber nur, weil ich das mal gelesen habe und zwischendurch hoch gucke; ab der Ampel stecke ich das Ding weg. Sicher ist sicher.

Mit dem Haaröl hat das nichts zu tun. Aber davon erfuhr ich, wie sollte es auch anders sein, über Twitter. Dass Social Media funktioniert wäre somit nachhaltig erwiesen – als ein Päckchen kam, wusste ich sofort um was es ging und was man damit macht. Weiterlesen…