Die Pille für den Mann

…was für eine bittere Pille für uns Frauen – dieses Interview mit Professor Eberhard Nieschlag (er hat ein Bundesverdienstkreuz, finde ich gut!) führt ungewohnt ehrlich und schonungslos die Gründe für die Nicht-Existenz dieses (eigentlich) bereits existierenden Präparates an.

Via Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/pille-fuer-den-mann-eberhard-nieschlag-ueber-verhuetung-beim-sex-a-876317.html

Die Webseite von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Eberhard Nieschlag (Arzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Andrologie):
http://www.nieschlag.de/seite2.html

Wenn ich kurz zusammenfassen darf – Frauen können an einer Schwangerschaft sterben, Männer müssen nur zahlen – also hat man die Studien dann doch wegen den Nebenwirkungen abgebrochen, die Männer hätten über Stimmungsschwankungen geklagt. Ehrlich? Die in der Placebo-Gruppe übrigens auch, und ich wette die haben auch zugenommen.

Doch die wirklich schwerwiegenden Gründe sind rein wirtschaftlicher Interesse – eine Abtreibung oder eine Vasektomie bringt mehr Geld. Geschweige denn eine Sterilisation bei der Frau.

Würdet Ihr dem Mann mit Pille trauen? Vielleicht zusätzlich mit Kondom?

Beziehungsalltag oder: Ich glaube nicht an Kompromisse

Via Twitter (ich pflege ein seltsames Netzwerk aus Beauty, Feministinnen, Nerds und … mir!) sprach ich mit @khaoskobold einen Beitrag über gleichberechtigte Beziehungen ab. In meinem Falle eine monogame, hetersoxeuelle Ehe, die bald ein Jahr feiert.

Hier zunächst ihr Beitrag:
http://geschlechterchaos.wordpress.com/2012/11/03/feministischer-beziehungsalltag/#more-600

Ich finde den Beitrag toll. Bis auf die festgelegte Zeit zum Reden – das habe ich ausprobiert, aber es klappt nicht, weil ich einsehe, dass die Zeit zum Reden für beide passen muss. Und ich schließe mich an: Reden. Vögeln. Kommunizieren auf jede Art und Weise. Weiterlesen…

ORIGINS Make a Difference Plus + – die Version Rejuvenating Treatment

Also das mit dem Namen – neee. Diesen Tiegel gibt es in drei Texturen, mit dem gleichen Namen, aber mit drei verschiedenen Untertiteln. Halleluja. Übrigens wurde das Produkt umbenannt und hiess vorher anders.

Wie auch immer, es mag bei den Stammleserinnen schon durchgedrungen sein dass ich bei Gesichtspflege sehr zurückhaltend bin. Eine Akne, die mit Diät und Pflege in Zaum gehalten wird ist eben keine Haut, wo man dauernd die Pflege ändert und die alles verträgt, ob Nivea oder La Prairie.

Sehr selten bin ich mal so neugierig oder aber so genervt von meiner Pflege dass ich mal was ausprobiere. Es geht rein nach Bauchgefühl und ich gestehe: Auch nach Sympathie gegenüber der Firma und auch nach Inhaltsstoffen.

Hier wusste ich die nicht, und meine Neugierde wurde durch die Frage geweckt, wer eigentlich die Zielgruppe für ORIGINS sei?

Ich. Dazu aber gesondert… Weiterlesen…

DR. HAUSCHKA Lavendel-Sandelholz Bodylotion

Lavendel finden die meisten eh zum weglaufen – ich momentan ehrlich gesagt auch. Kann ich kaum ertragen, genau wie Zitrone. Es müssen sanfte Düfte her, Rose, Orange, sogar Schoko und Vanille finde ich momentan gut. Tja, die Hormone!!

Erst nach einem Testsachet traute ich mich an diese Bodylotion – sie ist so gut, wie eine silikonfreie Pflege nur sein kann, und nachdem der erste herbe Hauch verflogen ist, riecht sie nach Babypopo. Der Sandelholz! Wer Sandelholz mag, sollte mal die ALVA Herrenserie testen. Duschgel und Bodylotion sind superhochwertig und auch noch günstig (klaro, ist auch für Kerle, die zahlen nicht so viel).

Zarte, glatte Haut, kein Kleben, ein herrliches Hautgefühl noch Stunden später. ich bin sehr überrascht, hielt ich doch meinen Rosenbalsam für das ultimative Nonplusultra (spätestens beim Preis, aaargh).

17 Tacken kostet der Spaß, und ein winziger Rest vebleibt im Flakon. Doch was sagte der Verkäufer grinsend zu mir? “Sollen wir da ein paar PEGs reinmischen? Dann läuft die Lotion auch das Glas wieder runter…” Frech, frech, aber wahr.

Ich will ja nicht nerven, aber ich habe von diesen Airless-Pumpspendern gehört…

Fazit: Nicht zu spät entdeckt, darf man mir schenken. Quitte und Rose auch.

DR. HAUSCHKA Cremepackung

Ich habe bereits vor tausend Jahren hierzu was geschrieben, jetzt tue ich es erneut. Zwischen Tube 1 und Tube 2 liegen ein paar Lenze und somit ein neuer Hauttyp. Am Hauschka Counter in der “Großstadt” mitgenommen, ist das Produkt nur bei Hauschkinen erhältlich und bei “dienaturdrogerie.de” online (heisser Tipp!)

Es ist die Lanolinrutsche des Doktors und kann zwar auch nicht Kaffee kochen oder bügeln oder Wäsche zusammenlegen aber – glätten. Wie keine zweite! Und einen passablen Wetterschutz liefern.

Die zähe Textur enthält Lanolin – nicht zu viel, nicht zu wenig. Sehr dünn auf das feuchte Gesicht aufgetragen (über der Pflege eventuell…) ist sie ein echtes Plus. Als Maske benutze ich sie aus Geiz nicht. Dabei ist die Creme sehr sparsam in der Anwendung, sie muss aber eben auch als Augencreme, Lippenpflege und “Ehemann, du bekommst heute abend eine Maske”-Tüdelüt herhalten.

Mit knapp 31 Euro ist sie ein guter Deal, und ich freue mich sie nachgekauft zu haben. Meine Haut schreit nach Feuchtigkeit, und auch wenn ich zugeben muss dass die Origins Creme diese auch tatsächlich hergab, und zwar länger als die eine Anwednung, so wie es versprochen wird, lässt sich ein reines Ökoprodukt wohl besser mit meinem Gewissen vereinbaren.

Ein richtig doller Feuchtigkeitsspender ist das Produkt aber NICHT – nicht missverstehen. Aber sie ist schön fettig-feucht – es ist Liebe!

Meine Empfehlung hier an die Herren der Schöpfung: Ein guter Wetterschutz, auch zum Outdoor-Sport. Sehr männlich jedenfalls, und es macht auch schöner als die “blaue Dose”. Hilft gegen kaputte Nasen, Fältchen, Klimaanlagen und Frauen, die behaupten man(n) würde kratzen.