Roger Willemsen: Männer. Ein Sittenbild.
Bitte unbedingt diesen sehr bösen, sehr wahren und sehr traurigen Artikel lesen:
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HEUTE wird ausgelost!! …jetzt schnell noch eine Mail schreiben! 🙂
Auf Euch warten richtig tolle Päckchen! Schaut her – und weitersagen!
Mittlerweile ist auch die Hautberuhigungsmaske auf meinem Schreibtisch gelandet und wurde genauestens untersucht.
Als weltgrösster Dr. Hauschka Fan bin ich allerdings ein wenig enttäuscht – die Rezeptur enthält Kokosöl, welchen ich absolut nicht vertrage – Pickelalarm!
Die Maske hat eine wachsige und recht feste Konsistenz und kann sehr sparsam angewendet werden, trotz der Empfehlung “messerdick auftragen”. Das wird sonst ein allzuteurer Spass…
Der Geruch ist eindeutig einzuordnen: Kamille. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe bestätigt die Vermutung, Kamille ist gleich als zweiter aktiver Inhaltsstoff nach dem Wundklee aufgeführt.
Wasser, Zaubernusswasser, Auszug aus Quittensamen, Kokosöl, Sheabutter, Alkohol, Glycerin, Macadamianussöl, Sonnenblumenöl, Bienenwachs, Auszüge aus Wundklee und Kamille, Erdnussöl, Fettalkohole, Jojobaöl, Bentonit, Aprikosenkernöl, Auszüge aus Frauenmantel, Borretsch, Buchweizen und Königskerze, Ätherische Öle, Xanthan, Lecithin.
* Bestandteil natürlicher ätherischer Öle
Die Maske soll entzündungshemmend wirken und gegen Rötungen und abgespannte Haut helfen, sozusagen als erste Hilfe-Massnahme nach einer langen Nacht 🙂 oder nach einem langen Tag.
Ich habe es als Augencreme getestet und bin von der Wirkung begeistert, allerdings weiss ich dass es im Gesicht nichts für mich ist. Die Haut wird angenehm geglättet und genährt. Der Duft ist nicht sooo toll, recht medizinisch und untypisch für Hauschka, wo man eher von reichen Wohlgerüchen umwoben wird.
Natürlich ist die Maske nicht als Augencreme gedacht 🙂
30ml kosten 22 Euro UVP.
Es geschieht selten dass ich zu alten Düften zurückkehre, es gibt so viele neue (jedes Jahr über 800 Neuerscheinungen auf dem Duftmarkt) und so viele noch nicht endeckte Klassiker.
Doch nach knapp zehn Jahren – damals war ALLURE neu erschienen, finde ich den Duft wieder reizend und interessant.
Als blumiger Orientale beschrieben – als Florientale 🙂 soll es in der Herznote Vanille beinhalten. Davon merke ich wenig, denn Vanilledüfte kann ich nicht ausstehen.
Der ganze Duft ist wie eine warme, weiche und unglaublich leichte Kaschmirdecke, ein olfaktorisches Streicheln. Die Blütenkomposition in der Kopfnote besteht aus ineinander verschmolzenen Jasmin, Rose, Maiglöckchen, angeblich auch Bergamotte. Nichts davon nehme ich wirklich wahr – eher Tonkabohne, ganz wenig vielleicht die Mandarine mit dem Jasmin, und der Hauch Vetiver gibt dem Duft gerade genug Stabilität.
Insgesamt ist der Duft wirklich unverkennbar und er gefällt wirklich allen – nicht wirklich Mainstream, aber sehr gefällig. Männer lieben ALLURE weil so schön weiblich – ist übrigens ein sehr schöner und dezenter Businessduft, Frauen lieben ALLURE wegen der unaufdringlichen Eleganz und verströmenden Luxusappeal.
In der Konzentration als Eau de Parfum ist ALLURE eine Wucht – bitte sparsam benutzen. Die Haltbarkeit ist sehr gut, die Duftintensität lässt nichts zu wünschen übrig. Der schöne schlichte Flakon passt einfach toll zu diesem sehr eleganten und femininen Duft.
Angeblich soll Coco Chanel gesagt haben, man solle sich vor dem Spiegel stellen (sobald man fertig angekleidet ist) und dann noch ein Teil WEGnehmen. Dann sei das Outfit perfekt.
So soll auch ALLURE für genau diesen Understatement und für ein klassisches, elegantes Allure stehen.
Das Eau de Parfum kostet 35ml um die 50 Euro, günstiger gibt es Chanel immer im Duty-free, da lohnt sich dann gleich die Anschaffung des Parfüms.
Da Diptyque sich langsam zu meinem nächsten Lieblings-Parfümhaus mausert – ja, ich kann mir mittlerweile sogar vorstellen für deren sündhaft teuren Kerzen Geld auszugeben! teste ich mich durch deren phantastische Kollektion durch.
Leider ist deren Webseite im Aufbau, daher müsst ihr mit meiner Duftbeschreibung vorlieb nehmen 😉
Opône ist ein floraler Dutf, der aber auch Chypre beinhaltet, allerdings in seiner dezentesten und schönsten Form, nämlich als herbe Komponente, der die florale Note trägt. Die Rosen darin erschnuppere ich eher weniger – für mich sind es komplette Rosensträucher, also nicht nur der blumig-weiche Rosenduft sondern die gesamte Pflanze, mit den grünen, saftigen und stechenden Stiele und Blätter. Das Openning ist stechend und lackartig – Acryllack um genau zu sein, und dann kommt es sehr wuchtig: Liebstöckel.
Natürlich ist es kein Liebstöckel, sondern vielmehr meine persönliche Erinnerung an Muttis Gemüseconsommé mit Tonnen von Liebstöckel – es wird eher die Safrannote darin sein.
Nach drei Stunden legt sich der Liebstöckle schlafen und die Chyprenote bleibt zart auf der Haut. Die Haltbarkeit ist gemäss einem Eau de Toilette – gut, aber eben nicht den ganzen Tag.
Als Rosenduft deklariert unterscheidet er sich wesentlich von Nahéma beispielsweise, oder gar von Serge Lutens’ Sa Majeste la Rose.
Ein weiterer Rosenduft von Diptique ist ein Ombre sur l’Eau – den habe ich kurz mal getestet und fand ihn toll, Bericht folgt also.
DIPTIQUE ist leider schwierig zu bekommen, 100ml Opône kosten 80 Euro, 50ml je nach Laden zwischen 50 und 65 Euro.