Charlotte Tilbury Hot Lips Collection – neue Lippenstifte

Was wollen wir? Lippenstifte! Und warum? Weil wir es können!

Es sind nicht lauter sympathische Namensgeberinnen hier, aber die Farben sind schön und tragbar (die meisten…) und scheinen zudem matt zu sein.

• Miranda May – inspiriert von Miranda Kerr. Die Frau ist so sympathisch wie ein Staubsauger und hat auch ungefähr dieselbe Ausstrahlung, aber sie sieht heiß aus.
• Kidman’s Kiss – Nicole Kidman aoder sollten wir sagen, den steinernen Kuss? Angeblich hat sie vom Botox etwas abgelassen.
• Super Cindy – es kann nur eine geben, und das ist Cindy Crwaford, zurecht die Superfrau!
• Bosworth’s Beauty – Kate Bosworth ist weswegen eigentlich berühmt? Sie sieht schon sehr unverkennbar aus, aber bis auf meine Gossip-Blogs habe ich die nirgends gesehen. Na, ich gehe auch nicht ins Kino.
• Secret Salma – Salma Hayek ist hm hm. Aber der Lippenstift sieht interessant aus.
• Liv It Up – Liv Tyler mag jeder, oder?
• Tell Laura – wer ist Laura Bailey?!
• Electric Poppy – auf Instagram sah man Poppy Delevingne für den Lippenstift modeln und es war grauenhaft. Immerhin sind mir die Lippenstifte überhaupt dadurch aufgefallen.
• Hot Emily – inspiriert von Emily Ratakjowski oder ihrem Schönheits-Chirurgen, wei man es nimmt, ein sehr schöner Rotorange-Ton.
• Hel’s Bells – Helena Bonham-Carter sagt alles und mehr – der Lippenstift ist beerig-vampy, die Frau verrückt oder zumindest spleenig, der Name paßt wie Arsch auf Eimer.
• Carina’s Love – Carina Lau oder rot, röter, Kommunismus.
• Kim K.W – ob sie für diese Namensgebung bezahlt hat? Kim Kardashian West, die Ikone unseres Zeitalters der Aussagelosigkeit. Ich möchte ihr gerne einen fundierten wissenschaftlichen Artikel widmen in Zusammenhang mit Social Media, aber ehrlich gesagt ist mir für die Recherche die Zeit zu schade.

Ich weise jedenfalls ohne weitere Gehässigkeiten darauf hin, dass der Pfund im Keller ist und es bestimmt eine Möglichkeit gibt, davon zu profitieren.

Für Swatches bitte hier entlang:
http://www.suzyheartsbeauty.co.uk/2016/06/charlotte-tilbury-hot-lips-collection.html

TOM FORD BEAUTY – Orchid Herbst 2016 LE

Ein von TOM FORD (@tomford) gepostetes Foto am

Keine Ahnung wie die Kollektion tatsächlich heißt, aber sie gefällt durch die schöne, gerillte Verpackung, ganz wie der Flakon – und diese Lippenstifte erst!!
Also, die Kollektion heißt Orchid nach dem berühmten, ersten Parfum Black Orchid und es gibt jeweils zwei Produkte: Lippenstift, einen Finishing Puder und ein Döschen mit Cremeparfum. Die Lippenstifte werden über 50 Euro kosten…
Die Verpackungen sind jeweils schwarz oder dunkelviolett gerillt. Schon ganz schon schön!

Erste Swatches gibt es hier:
http://www.reallyree.com/2016/06/tom-ford-velvet-bloom-collection-swatches.html

Doing business

Ich muss Euch mal wieder mit einem Schwank aus meinem Leben belästigen, angesichts der mageren Schminkausbeute in letzter Zeit. Zwar gehe ich nicht ohne Gesichtspatte aus dem Haus, das Programm ist jedoch reichlich homogen: Augenbrauenstift, sehr viel Abdeckcreme, Wimperntusche und roter Lippenstift, derzeit am liebsten Chanel Coromandel, ein schöner, warmer Rotton mit Gold, der erbärmlich schlecht auf den Lippen hält. Dazu passend den schönsten Nagellack aller Zeiten, den mir eine Leserin besorgt hat und den ich bereits zur Hochzeit trug – ist auch schon fünf Jahre her?! Meine Güte! Der Lack Chanel Coromandel und der passende Lippenstift. Natürlich alles mit einer Prise Tom Ford, den Bronzer gebe ich nämlich nicht mehr her.

Beim Schreiben hatte ich vor nicht allzu langer Zeit eine Art Zusammenbruch und wollte alles hinschmeißen. Absolut biestig gelaunt und kurz vorm Weinen, rief ich meinen Projektleiter ins Büro (ja, ich ihn!) und sagte: Ich brauche jetzt einen Arschtritt, sonst schmeiße ich.
Er ist ja einiges gewohnt, aber bestimmt nicht sowas und nicht von mir – ein Mensch hinter der ganzen Schminke?! Er atmete tief durch und legte los.

Ich komprimiere es mal in einem Satz. Weiterlesen…

TOM FORD BEAUTY Soleil Compact, Pipa, Aphrodite und Temptation Waits

Gebündelt!

Das große, fette Compact ist schon ganz geil, aber es gibt einige Kritikpunkte: Schwierig aufzunehmen, der Highlighter ist sehr dezent bis unsichtbar, der Bronzer arg trocken und das Rouge nicht in gewohnter samtiger Qualität. Aber Obacht – für den Sommer sind genau diese trockenen, matten Texturen perfekt. Ölige Haut wird danken! Zudem sind die Farben schon verdammt gut ausgewählt. Man muss ja auch einen Hunni dafür hinblättern, da darf es ein wenig mehr sein. Bei 21 Gramm Inhalt übrigens ist da ein MEHR drinnen…
Weiterlesen…

….TKK fragt illegal Daten ab?

Ich bin bei der TKK versichert. Mit der Krankenkasse habe ich keinerlei gute Erfahrungen gemacht, und so sollte man dann ja wechseln – tat ich nicht. Ich versicherte sogar meinen Sohn darin, das kostet mich ja nicht extra. Wenn ich viele Leistungen nicht bezahlt bekomme, dann sorge ich eben für Kosten, die sie bezahlen müssen. Eine Krankenkasse, die Überschüsse erwirtschaftet, und mit beispielsweise Akupunktur massiv wirbt, die sie nur in zwei Fällen zahlt, trotz geringer Kosten und nachweislichem Erfolg – die dann aber Schwangeren-Yoga zahlt, oder war es Schwimmen? Akupunktur zur Linderung der Beschwerden in der Schwangerschaft? Nö.

Jüngst bekam ich ein Anschreiben wegen der Familienversicherung, sprich wegen der Versicherung für meinen dreijährigen Sohn. Die Abfrage sei gesetzlich vorgeschrieben und daher werden regelmäßig Daten erhoben.
Ich fing an, das Formular auszufüllen und trug zunächst meine Daten ein. So weit so gut, auch die des Partners, der ebenfalls gesetzlich versichert ist. Doch da sollte ich angeben wo, wie lange schon in der GKV, wo er arbeitet(!) und wieviel er verdient – mit Nachweis.
Ich wurde stutzig.
Als im Anschluß ankreuzen sollte, ob er der leibliche(sic) Vater des Kindes sei, fing ich an, das Schreiben nach dem üblichen Tralala abzusuchen, sprich Hinweis auf Datenschutzerklärung. Nüscht.

Ich machte alle Angaben bezüglich des Ehemannes unkenntlich und beantwortete einiges mehr NICHT. Steckte den Brief ein, der nun nicht mehr maschinenlesbar war, und wartete.

Einige Zeit später wurde ich nervös, ob mein Kind nun wirklich versichert sei. Ich füllte also sicherheitshalber das Online-Formular, das schon mal einige Frage vom Formular NICHT enthielt. Auch hier wurde um ein Einkommensnachweis des Partners gebeten, obwohl dieser in der GKV ist, was ich auch angegeben habe und wofür ich auch hafte als Angabe.
Hatte ich nicht, schickte ich also auch nicht los.

Dann rief ich wieder einige Zeit später an und fragte nach, ob es denn mit der Versicherung geklappt hätte, ich hatte keinerlei Rückmeldung bekommen. Alles in Ordnung, sei ja gesetzlich vorgeschrieben, überhaupt war die Dame am Telefon SEHR nervös. Obwohl ich also nur ein Drittel der abgefragten Daten ausgefüllt hatte, waren diese ausreichend?! Warum fragte man denn alle anderen Sachen ab?!

Der Grund ist offensichtlich: TKK sammelt Daten zwecks gewerblicher Nutzung von Versicherten ab. Denn nichts anderes als eine gewerbliche Nutzung ist möglich, wenn es sich nicht um die eigenen Versicherten handelt. Ein klarer Rechtsbruch?
Ich bin keine Juristin, sondern nur juristisch geschult im weitesten Sinne. Für mich sieht es nach klarem Rechtsbruch aus – doch warum? Warum sollte ein Versicherungsträger so etwas tun?

Richtig, die Antwort liegt nahe – Versicherungen können mit Daten sehr viel anfangen. Natürlich können viele Dinge nicht ausgewertet werden, aber man hofft drauf, und der Bestand wird dann da sein. Zusätzlich dazu sind diese Daten auch für andere Unternhemen bares Geld wert. In anderen Ländern ist der Handel mit diesen sogar legal; in Deutschland jedoch nicht.

Das Ende vom Lied? Nicht einfach Formulare ausfüllen!
Fragen ist unsinnig, selber erkundigen viel zu kompliziert und zeitaufwendig. Aber was man kann, ist stets vernünftig zu sein – machen diese Daten Sinn? Wenn Sie zwingend vorgeschrieben sind, dann wird man um eine Vervollständigung gebeten. Wenn nicht, kann man schon ahnen, was Sache ist.

Big Data ist kein Schreckenswort an sich, jedoch ist die Frage immer, wer was und wem an Informationen gibt und was man dafür erhält.

Ich bin mir sicher, dass die TKK schlichtweg strafbar handelt. Wenn es denn nicht illegal ist, dann ist es illegitim und damit ist das kostbarste Gut, was eine Marke haben kann, potentiell angegriffen: Der gute Ruf.

Welche komischen Fragen sind Euch schon mal bei Formularen aufgefallen? In welchen Bereichen?