Die Wahrheit übers “Mutti” sein

Für alle Nicht-Mamis unter uns: Das ist die Wahrheit übers Mama sein. Und bislang hat man die nicht gesagt, nicht gelesen – denn so wie es in diesem Beitrag steht ist es tatsächlich*: Kaum jammert frau, heißt es sie ist unfähig oder eine Rabenmutter. Jammern auf hohen Niveau oder wahre Wahrheit?

http://lebfrech.de/familie/baby/aus-dem-leben-einer-jungen-mutter


*zumindest habe ich es jetzt oft gehört und gesehen. Alle anderen sind Übermuttis und Hausfrauen, deren einzige Lebenslegitimation ihre Gebärmutter darstellt. Böse? Pauschal? Los, schlagt mir den Kopf ein!

7 Gedanken zu „Die Wahrheit übers “Mutti” sein

  1. Ich hätte eines Tages ja echt gern ein Baby, aber nach der Lektüre dieses Artikels wurde ich wieder einmal in meiner Annahme bestätigt, dass Kinderkriegen und -haben anstrengend ist und Augenringe macht. Ich will nicht den ganzen Tag zuhause sitzen und ungeschminkt herumlaufen. Du siehst, ich bin noch nicht reif für den Stress…

    1. Jana, es ist schon so dass man Depressionen hat und sich alles ändert. Wenn du dich alleine die ersten Monate darum kümmern musst (ist an sich nicht notwendig, aber der deustche Gesetzgeber hat es so eingerichtet) dann kann es so passieren. Aber das sind Dinge die vorbeigehen – und dann wird es schlimmer, hat man mir gesagt! Jedenfalls sollte sich keine frau schämen zu sagen dass Kinderkriegen und haben nicht immer Zuckerschlecken ist. Für die Männer ist es ja auch nicht einfach – die wollen auch mehr als nur arbeiten gehen und den Stress wegen der Kohle haben. Die kriegen das Kind ja auch, aber kaum einer kann es sich erlauben es mit zu betreuen. Und bei wenigen paaren belibt er zu hause und sie geht arbeiten. Aber es wird mehr…

  2. Könnte viel und lange dazu schreiben. Es ist auch schon 22 Jahre her… aber was die Dame dort schreibt, stimmt. Auch hier herrscht die Meinung vor, eine Frau müsse 100% glücklich sein und in Alete- und Hipp-Herrlichkeit mit Weichzeichner und madeiraspitzengesäumtem Kind daherkommen – die Wirklichkeit ist anders, tralalal. Schmerzen in Schwangerschaft und Geburt, Partnerschaftsprobleme während und nach, vor allem _nach_. Frust bei der Mutter, das Glück ist nur partiell. Die Enttäuschung auch. Die Unentrinnbarkeit macht Angst.
    Ich würde nicht noch einmal ein Kind bekommen, aber das weiss man ja immer erst hinterher. Ein gesunder (!!) Egoismus kann nur jeder werdenden oder wollenden Mutter angeraten werden, nur wer etwas hat ( Freude, Glück, Zufriendenheit) kann auch etwas geben.
    Die besten Mütter sind die, die erstmal schauen wie es IHNEN geht, dann geht es auch automatisch dem Kind gut. Bitte nicht wort-wörtlich nehmen, natürlich rennt jede Mama, wenn das Kleine plärrt – aber was von Frauen da immer noch im Jahre 2011 erwartet wird an Entsagung, Anpassung, Verzicht ist hahnebüchen….
    Ich bin heute eine Motz-Mutter – d.h. ich ermutige jede junge Frau, ein Kind zu bekommen, wann SIE es WILL. Aber dann trotzdem den eigenen Weg weiterzugehen. Das funzt.
    Und – vorher mit anderen Frauen quatschen, die _nicht_ von Herrn Hipp weichgespült wurden. Realität zählt hier mehr als in jedem anderen Bereich. Einen Schei** Job kann man kündigen – eine Mutterschaft NIE.

    1. La Tanguera – gesunder Egoismus: JA! Und nicht sofort rennen wenn das Kleine plärrt. Aber leicht gesagt… die Hormone haben schon so manche Frau verwandelt.

      Leider wird es in DE extremst als Statussymbol angesheen – sowohl Kinderkriegen, haben als auch die perfekte “Muddi” zu sein. Und die hat toll auszusehen und nicht zu jammern. Kinder gehören zum Leben – sind aber nicht alles, was eine Frau im Leben erreichen/haben kann. Es wäre schlimm wenn das stimmen würde. Wer sich Kindern verschreiben will, wudnerbar, soll es geben, solche die erziehen und sich kümmern, aber ehrlich gesagt habe ich es noch nie gesehen. Nur eine – die arbeitet aber Vollzeit und hat einen anderen kulturellen Hintergrund.

  3. Dass Kinder furchtbar anstrengend sind und Mutter sein nicht leicht ist, ist doch nix neues, da muss man sich doch nur mal die Nachbarn ansehen?
    Hat was von ner “Bild der Frau”-Enthüllungsgeschichte. Wartet nur, in 20 Jahren schreibt die “junge Sandra” dann “diese Hitzewallungen – und niemand hat mir was davon gesagt!!1!einseinself”.

  4. und was ist wenn man als kinderlose ” erwachsene ” Frau schief angeguckt wird ???? Jeder ist der Meinung alle Frauen wollen unbedingt und müssen Kinder haben ??? Ich habe keine und ob ich je welche bekommen werde weiß ich auch nicht. Fragt nicht wie manche mich nach so einer Aussage angucken. Ich kenne Frauen die sagen, wenn ich es gewußt hätte was auf mich zukommt, hätte ich keine Kinder bekommen und es gibt welche, die in ihrer Mutterrolle vollaufgehen. Nun es muss jeder für sich selbst entscheiden. Das wichtigste ich mMn daß man es später nicht bereut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

CommentLuv badge