CHRISTIAN DIOR Electric Tropics Summer Collection 2011

Wie sie aussieht? Bunt! Mit vielen Gesichtsprodukten zum Mischen, wie wie es von dem Giorgio Armani Fluid Sheer kennen. Und zwei Paletten in “Nude” und “Bronze” – bloß, bis Mai sollten wir uns schon gedulden.

Nun ja, wir können etwas Summerfeeling gebrauchen – und Dior kann positive Presse brauchen, nachdem sie Galliano los sind.

Eines muss man Galliano lassen – er ist ein sehr guter Couturier. Und da Jean-Paul Gaultier vermutlich nicht für Galliano einspringen wird, ist es fraglich was mit dem Modehaus nun geschieht. Es geht eine Ära zu Ende, die der Mode und des Stils. Yves Saint Laurent ist tot, Dior wird mit ein bisschen Pech den Bach runtergehen, Lagerfeld ist auch schon steinalt… Und Valentino wird nur noch von seinem Fake-Tan zusammengehalten.
Armani ist auch schon lange im Rentenalter, man fragt sich was mit seinem Imperium passiert. Immerhin gehört ihm als einiger Modeschöpfer tatsächlich alles! Und er ist gut.

Was soll da kommen – Tom Ford? Carine Roitfeld? Behüte Gott!

Hier ein paar Bilder der neuen Kollektionen von Kenneth Soh, Musing of a Make-Up Artist
http://musingsofamakeupartist.blogspot.com/2011/02/no-rest-for-wicked-part-deux.html

Sind Produkttester die Wahrheit?

So begab sich Dr. Hauschka vor Markteinführung der neuen Melissen Creme auf die Suche nach Antworten. Sie haben 1500 Cremes an ganz unterschiedliche Leute herausgegeben. Wieviele davon tatsächlich Mischhaut haben ist unbekannt, jedenfalls kennen die meisten diese Marke nicht.

Wie schön! Während Dr. Hauschka auf Produktphilosophie, biologisch-dynamisch und so pocht, verranzen sie mal eben eine komplette Charge im Auftrag der Empirie. (Liebe Soziologen, Empirie ist wirklich, wirklich nicht alles.)

Aber so einfach machen sie es den Leuten nicht: Die Tester müssen Photos von dem Produkt machen. Eine Digital-Kamera wird übrigens NICHT mitgeliefert.
Dabei ist übrigens nur, wer gezogen wurde (ich schätze nach einem üblichen Kriterienkatalog, wer quantitative Forschung mal gemacht hat, wird wissen was ich meine). Neben den 15000 Tuben werden auch fleißig Pröbchensachets (6000 Stück) verteilt – frage ich in meiner Apotheke danach als Hauschka Kundin, Pustekuchen, das sehe ich aber nicht so eng.

Folgendes passiert dabei:

* gemeinsam mit 1.500 trnd-Partnerinnen die neue Dr.Hauschka Gesichtscreme Melisse ausprobieren und ihre Markteinführung begleiten.
* die Dr.Hauschka Kosmetik gemeinsam bekannt machen: Einfach durch Weitererzählen an Freundinnen, Kolleginnen, Verwandte und Bekannte.
* unsere Erfahrungen mit der Tagespflege für empfindliche Mischhaut in zwei Online-Umfragen erfahren.

Wie immer ist das Problem mit Dr. Hauschka dass man nicht mal eben Dr. Hauschka benutzen kann. Man muss seine Pflege komplett umstellen, das dauert bis zu vier Wochen, sagen sie selbst – wie soll dann eine zuverlässige Bewertung herauskommen? Geht es überhaupt darum? Schließlich kommt die Creme so oder so auf dem Markt, und wenn sie alle doof fänden. Hier ein paar erhellende Kommentare: Weiterlesen…

Guttbye – Guttenberg tritt zurück, schliesst Medien dabei aus

Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Der Druck war immens. In zwei bis vier Jahren ist er wieder da und wird als Held von/für/zu irgend etwas gefeiert.
Wer geht mit mir die Wette ein?

Ach – er hat die öffentliche-rechtlichen Medien ausgesperrt, laut einer ARD Reporterin via Twitter. Hurra Demokratie!

Guttbye auf Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/video/video-1112411.html

Bitte L’Oréal bei Facebook anschreiben!

Und zwar weil die eine Reise verlosen. Für zwei auf die Seychellen – so weit, so schön, aber jetzt kommt es: Für einen Tag! Einen Aufenthalt von einem Tag, nicht mal eine Übernachtung, man kommt hin und sitzt ein bisschen rum (Hallo lange Flugreise!) und muss wieder zurück.

Was soll denn das? Dann sollen sie einen Städtetrip verlosen, aber das Ganze ist einfach nur eine peinliche Umweltsauerei! Da können sie sich die Aktion mit “Wir pflanzen einen Baum für jedes verkaufte Haar-Produkt aus der XY-Linie” doch nun wirklich sparen.

So etwas macht mich wütend – in solchen Konzernen sitzen einfach zu viele Entscheider, die die Tragweite ihres Tuns offensichtlich nicht ermessen können. Damit haben sie das Unternehmen nämlich wieder von Neuem diskreditiert, obwohl L’Oreal sich wirklich mit vielen Aktionen bemüht, ein wenig Corporate Social Responsibility zu machen.

Ich weiß leider nicht wer Ansprechpartner dafür ist, aber im Zweifelsfalle einfach bei Facebook den Stein des Anstoßes zum Rollen bringen.