HERMÈS Un jardin en méditeranée

Ein gesponserter Bericht von der lieben Carola K. aus Halle – tausend Dank!
Eine 100ml Flasche Eau de Toilette trudelte am Wochenende bei mir ein und ich kann mich nicht dran satt schnuppern.
Hätte ich nie gekauft – viel zu teuer 😉 naja, für den Sommer ist es einfach der perfekt-perfekte Duft – frisch lecker würzig, etwas herb und nicht zu elegant.
Herrliche Citrusnoten, die lange anhalten mit einer holzigen Zeder-Note.

Der “Garten” ist zwar ein Unisex-Duft, ich kann ihn mir jedoch schlecht auf Männerhaut vorstellen. Ich finde auch eine Note Iris darin, die Feige die darin sein soll rieche ich allerdings nicht raus.

Der Duft hält sehr gut auf der Haut, spricht aber nichts dagegen sich einmal komplett einzudieseln 🙂 habe ich auch, schliesslich muss “das Zeug” ja weg.

CHANEL Coco Mademoiselle Eau de Parfum

…nicht das ich in Lotto gewonnen hätte 🙂 ich habe es bei meiner Mama (Danke!) abgestaubt: Coco Mademoiselle ist die junge, frischere Version des Klassikers Coco.

Den einen oder anderen Tester habe ich bereits mehrfach im Haus gehabt, doch hat mich der Duft nie überzeugt. Es war wohl die falsche Jahreszeit!

Heute, in der warmen Sonne, mit einem gelbgeringelten T-Shirt bekleidet, hat es gepasst: Wie in leckerer Obstsalat, der trotzdem nahrhaft ist – nicht zu leicht, sexy und sinnlich duftet Coco Mademoiselle nach Jasmin und Rose nach Papaya und Grapefruit und noch mehr tropisches Obst.
Das Eau de Parfum hält eine Ewigkeit auf der Haut und wie ich gesehen habe – ein Parfum gibt es auch! Das ist bestimmt noch toller – obwohl ich finde das so ein Duft einfach in rauhen Mengen aufgesprüht werden muss und dann auch etwas leichter sein darf.

Es darf hier also auch das Eau de Toilette sein – aber Vorsicht, das duftet dann noch etwas anders!

CHANEL No. 5 Parfum

Chanel No. 5 – kaum ein Duft ist so bekannt wie das Parfüm, das Marylin Monroe nachts trug – und zwar ausschliesslich. Den John F. K. danach zu fragen können wir leider nicht mehr…
Dieser sagenumworbene Duft ist angeblich das erste Parfüm, das mit künstlichen Zusatzstoffen erstellt wurde. Seit 1921 ist der Duft mehrfach verändert und dem Zeitgeist angepasst worden, doch es bleibt ein Love it or leave it-Duft.
Jasmin, künstliche Aldehyde und Vanille bestimmen diesen Duft, der nie blumig ist sondern irgendwie anders, der eine neue Sparte an Düften kreiert hat.

Sind wir mal ehrlich: Ich hass(t)e diesen Duft.
Das ewig Weibliche? Seit wann mufft das nach altem Nerz, nach verschlossenene staubigen Schränken, nach ungewaschen und einparfümiert?

Es gibt jedoch eine geschlossene Front von Chanel No. 5 Liebhaber da draussen, doch diese haben bestimmt nie das Parfüm benutzt, sondern immer nur das Eau de Toilete, dessen Staub- und “Alte Katze”- Duftnoten wesentlich mehr herausragen.

Doch kein Vergleich zum Parfüm: Ein winziges Glasflakon von 7,5ml oder 15 ml, versiegelt mit Wachs, dessen Inhalt eine fast ölige, goldgelbe Flüssigkeit ist.
Ein Mythos, wie Gold eben auch.
Der Duft entströmt sanft, weich und betörend, die Vanille und das Vetiver tragen die Blüten sanft empor, um sie mit der Aldehyde zu begrüssen.
Die aldehydige Note, was für viele aus dem Duft ein No-Go machen, ist eine sanfte Erfrischung und Brücke. Der gesamte Duft ist elegant und schwebend.

Allerdings muss man diesem Geheimnis für bittere 90 Euro auf die Spur kommen, oder als nachfüllbarer Zerstäuber für 97 Euro.

PENHALIGON’S Quercus

Trotz schönen Wetters da draussen bemühe ich mich, mein Blog regelmässig zu befüllen. Eigentlich will man nur noch in der Sonne liegen, die warme Haut des Liebsten riechen und überlegen welches Eis am besten zum eiskalten Roséwein passt…
Keine Lust sich zu schminken, keine Lust sich zu bemühen, einfach in der Sonne aalen und faul sein.

Und weil nichts schöner ist als ein frischer Duft, habe ich das Eau de Cologne Quercus getestet, das im traditionellen Flakon daherkommt, aber über ein überraschen modernes Etikett verfügt. Der Duft ist auch überraschen modern, und doch ganz englisch – Adel verpflichtet.

Die frische Zitronennote mit Kräutern weicht einem kühlen Pfefferminzton, der lange anhält und herb männlich ist. Auf Frauenhaut viel zu männlich, für ungeübte Männernasen sicherlich auch zu wenig künstlich 😉 wer nur Hugo Boss gewöhnt ist, wird Zeit brauchen diesen Duft zu entdecken.

Der edle Splash kostet ca. 60 Euro und kann beim englischen Ebay eventuell ergattert werden und natürlich in ausgewählten Parfümerien.
Bei ROSEGARDENS.DE erhältlich…

Miller Harris Coeur de Fleur

Dieser Duft ist gerade in meiner Top 3 aufgestiegen und muss daher einen Platz in meine Sammlung finden.
Sollte sich ein Sponsor finden, nur zu, den auch diesmal handelt es sich um happige 89 Euro für ein bisschen olfaktorisches Glück.
Trotz der Duftbeschreibung die etwas von Birne und Mimosen erzählt, erkenne ich eindeutig über dem floralen Fond eine wunderbare moderne Veilchennote, die sehr weiblich ist.
Der Duft hält als Eau de Toilette recht gut.
Was mir ausnehmend gut gefällt ist der “Twist” in dieser Komposition, auf der einen seite diese typisch englische und altbackene Veilchenduft (übrigens ist Schokolade mit Veilchen auch nochmal ein Erlebnis wert) und der parfümige Blütenduft, der leicht künstlich ist und damit eine moderne Note einbringt.

Was sich sonst in meiner Top 3 befindet?
Musc et freesia
Chasse aux Papillons

Damit hat man drei sehr unterschiedlich Düfte für unterschiedliche Stimmungen: Musc et Freesia ist ein echter Verführungskünstler mit viel Moschus, Chasse aux Papillons sommerlich verspielt und trocken mit Linde, Coeur de Fleur eine weibliche gutgelaunte Blumenattacke.

Fehlt noch was?