Unrettbar: Kosmetiksucht!

Aaaah, ich liebe diese BILD Schlagzeilen. So werden Medien gemacht, eine fette Überschrift, die möglichst schon in eine vernichtende Richtung lenkt, und dann wird auf das Thema eingeprügelt.
So werden auch Promi-Schlagzeilen geschrieben, neulich amüsierte ich mich über das Bild einer Frau die mindestens im 7. Monat schwanger war, mit der Bildunterschrift: Exklusiver Insider bestätigt die Schwangerschaft von XXX – nun ja, ich hätte die auch bestätigen können.

Themawechsel – gestern am Earthday hatte ich keine Zeit über die Rettung der Welt zu sinnieren – eine liebe Freundin meldete sich aus dem Krankenhaus. Notarzt, Tatütata, das ganze Programm, und das auch noch in Hamburg. Statt die Welt zu retten, rettete ich nur sie, und das nicht in Gänze (bin ja kein Arzt).

Während ich händeringend auf eine Auskunft der Ärzte wartete, verfiel ich in Panik – einen ganzen Tag ohne meine Handcreme, denn diese hatte ich zu Hause gelassen. Widerwillig lieh ich mir ein paar Tropfen Handcreme aus, die meine Haut aufsaugte. Zwei Stunden später fühlten sich meine Hände noch trockener an. Ich hasse dieses Gefühl!

Also – ganz klar ist es keine Sucht, sondern eine Macke. Diese Macke besagt, dass sobald meine WELEDA Sanddorn Handcreme zur Hälfte alle ist, eine neue Tube her muss. Das Duschgel wird immer nachgekauft, und die Boylotion steht brav neben dem Öl im Bad und wird auch benutzt. Weshalb es kein Badezusatz dazu gibt, ist mir schleierhaft. Ebenso verhält es sich mit meiner Gesichtspflege. Der Nachschub steht im Bad sobald sich die Produkte mehr als die Hälfte leeren.
Mitnehmen tue ich eigentlich immer Parfüm und Handcreme, und wenn ich ganz Banane bin, auch eine kleine Tube Duschgel zum Händewaschen unterwegs. Ja, ich bin etwas eigen.

Welche Produkte sind es genau?
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Nackt – der neue Trend

Tatsächlich ist dieser Trend schon keiner mehr – nackt und fast ungebotoxt stellen sich die Stars nun auf, um den letzten, noch möglichen medialen Schocker zu bringen:

Ein Gesicht ohne Make-up, ohne Retusche, ohne Botox (die Faceliftings, Unterspritzungen und das Lasern sind jedoch noch da!).

In dem sechsten Tag meiner Make-up Diät stelle ich fest dass ich blendend aussehe, mir fehlt nur ein wenig Wimperntusche und ein wenig Abdeckcreme um mich selbst total genial zu finden 😉 . Wäre ich in Hollywood, würde ich das durchziehen – aber in der Provinz laufen zu viele so herum, und eines wird mir klar: Ich schminke mich, um mich abzuheben. Ausdruck meiner Persönlichkeit – Kreativität, Körperbewusstsein, Mode, Stil und Luxus.

Was aber wenn man das alles schon hat? Und was, wenn man keine Lust mehr auf das ewig perfekte Bild hat? Was ist es, wenn man immer perfekt aussehen MUSS?
Welcher Protest ist einzig fruchtbar, um den Druck perfekt zu sein, mal abzuwenden?

Frau geht in die Offensive – so erschien der Sex and the City Star Kim Cattrall aka Samantha wundervoll und ungebotoxt auf den roten Teppich. Jessica Simpson ohne Make-up in der Claire. Sharon Stone mal nicht unglaublich perfekt durch Hyaluron und Laser und sogar mit grauen Ansatz – ebenfalls auf einem Event mit Presse.

Sind wir ehrlich, diese Frauen sehen so oder so bombig aus, das Ergebnis zahlloser Stunden bei der Kosmetikerin und beim Friseur. Ja, das kann anstrengend sein und nerven! Wenn es Pflicht ist statt Erholung, wenn das Aussehen das größte oder gar einzige Kapital ist. Das betrifft nicht nur die Hollywood-Riege, sondern auch “normale” Frauen, die ihre Position in der Gesellschaft dadurch haben, dass sie ein nettes, hübsches Anhängsel sind.

Der Druck ist enorm, und es wäre für alle diese Frauen wünschenswert wenn man sich selbst auch mal nackt ertragen könnten.

Unter jeder “hübschen” Hülle steckt ein Mensch.

Daher begrüße ich diesen “mach dich nackig” Trend sowohl in der Provinz als auch in Hollywood mit den Worten: Entdecke Dich selbst!

🙂

Geschminkt? Ungeschminkt?

Dies ist ein Gedächtnisprotokoll einer Unterhaltung zwischen zwei besten Freundinnen:

– Du, ich mache mir echt Sorgen, wenn er Dich nicht unterstützt, dann musst Du ihm mal eine vor dem Latz knallen.

– Aber das ist gar nicht so! Er unterstützt mich!

– Ja, aber er hat keine Wäsche gewaschen. Du musstest Dir Socken kaufen als wir in unserem Spa-Wochenende gefahren sind! Saubere Socken! Ich bin immer noch schockiert. Er hätte ja auch mal Wäsche waschen können, das ist auch Unterstützung. Und überhaupt, Du siehst nicht wirklich glücklich aus. Komm schon…

– Was… Was?!

-Komm schon, ich mache mir Sorgen! Du siehst nicht gut aus. Du gehst doch nicht Samstags ungeschminkt aus dem Haus!

– Aber ICH BIN GESCHMINKT!

Verkaufe CD mit Daten potentieller Steuersündern

Hallo Bananenrepublik Deutschland!

Auch ich habe Daten geklaut und möchte diese Straftat nun in bares Geld umsetzen. Hierfür hätte ich gerne billige zweiZWANZIG, in Zahlen 20 Millionen auf einem Konto in der Schweiz. Oops! Doch lieber in Liechtenstein?!

Ich nehme alle Angbeote von Seiten öffentlicher Anstalten an, und lasse mir das gerne durch eine Sparkasse auszahlen.