Meine Hotelempfehlung

Gestern in Lotto gewonnen?
Reif für die Insel?

Dann ab nach Zypern!

Auf ins Hotel ANASSA, das Hotel meiner Träume – am Rande eines Naturschutzgebietes, einsam gelegen mit einer wunderschönen wilden Gartenanlage, mit eigener Yacht, eine romantische Terasse mit Kapelle, bestem Essen und ein SPA Bereich der jeden Traum erfüllt.

Das Hotel ist die Königin der kleinen feinen Kette der THANOS Hotels und hat fünf Sterne. In der Kategorie gibt es natürlich viel Auswahl, alles schöner, toller und besser als das andere, aber die Insel der Aphrodite ist besonders. Dazu ein Hotel das übersetzte tatsächlich “Königin” heisst!

Die Zimmer sind wunderschön und schlicht eingerichtet, das Essen köstlich, der Pool einfach schön und die Gartenanlage perfekt. Dazu eine unglaubliche Ruhe. Die Gäste sind international, viele aber aus England. Die Atmosphäre ist entspannt gediegen – dort trägt man echten Schmuck am Abend und protzt nicht herum mit schreienden Labels. Man hat es einfach, das Geld – die Zimmerpreise gehen ja auch bei 500 Euro los!

Im ANASSA kocht man schon sehr lange mit Sachen aus den eigenen, ökologischen Garten und im SPA gibt es neben La Prairie auch Behandlungen mit Produkten von The Organic Pharmacy.

Das klietzekleine Problem: Zypern ist sehr teuer.
Dazu das teuerste Hotel auf der Insel – schon verblasst der Traum. Aber gut, man muss Träume haben, oder?
Hier lohnt es sich auf alle Fälle Halbpension zu buchen udn auch die Zimmerpreise mit mehreren Veranstaltern zu vergleichen.

Heiraten kann man dort auch gleich, empfiehlt sich aber besser als Flitterreisenziel.
Kultur gibt es massig auf der Insel, schöne Landschaften, das Inselinnere ist ursprünglich und die Menschen sind verschmitzt und gastfreundlich – leider fahren sie alle auf der falschen Seite der Strasse!

CHANEL Le Vernis Nagellack

Es gibt eigentlich keinen Grund einen teuren Nagellack zu kaufen – aber Duty Free und ein paar Euro günstiger gaben mir doch einen Grund 🙂
Für reguläre Euro 21.50 gibt es eine wirklich wunderschöne Farbauswahl, dazu diese umwerfende Verpackung – so macht Nagellack Spass.
Da ich eine Allergie habe, benutze ich Nagellack nur an meinen zarten Füssen – und das im Sommer wie Winter. Bei mir hält eine ordentliche Anpinselung auch mehrere Wochen.

Der Klassiker Rouge Noir, ein dunkles, fast schwarzes Rot, war leider ausverkauft, also habe ich mir die Farbe Magnolia Rose geholt – ein zartes Ballerinarosa mit winzigen Goldpartikeln.
Sehr sommerlich, sehr edel, sehr …blond. Ich finde diese Farbe passt zu zarten elfenhaften Wesen, die sehr hellhäutig sind. Es passt nicht wirklich zu mir, denn meine helle Haut wird schnell braun und die Farbe ist dann zu hell. Aber man kauft nicht immer was einem steht 😉

Ich empfehle ohnehin lieber dunklere Fraben, auch wenn sie pflegeaufwendiger sind. Bei dunkler Haut immer schön, bei heller Haut ein toller Kontrast im Schneewittchen-Look.
Und auch lieber mit Glitzer, dann sieht man Unregelmässigkeiten nicht so stark.
Nagellackprofis beneide ich sehr, die schlichte starke Farben fehlerfrei auftragen können, doch davon bin ich weit entfernt.

Also gepinselt, einmal – zweimal, fertig. Der Nagellack trocknet erstaunlich schnell und ist sehr dünnflüssig. Leider kriege ich es nicht hin, Lack wirklich gleichmässig aufzutragen, aber wenn es ein Profi macht ist es spitze!
Nun hält er schon brav die zweite Woche, trotz duschen, baden, Sandalen und Wintersocken (ja, das Wetter ist echt doof!).

Die Farbe ist wirklich schön und der Glanz gewährleistet, durch die vielen kleinen Goldpartikel. Gesplittert ist nichts, allerdings wird das an Händen anders aussehen, die eine ganz andere Belastung haben.

Insgesamt ein schönes Produkt, aber sehr teuer. Wenn man dort seine Lieblingsfarbe findet, und nur einen Lack hat, okay, aber werden es mehrere, tut es doch ganz schön weh. Da können NIVEA Lacke und L’Oreal mithalten, und auch günstigere Firmen wie Manhattan oder Rimmel…

Die sehr gehypte CHANEL Farbe Blue Satin ist übrigens schön – aber warum soll ich mit nachtblauem Zehen durch die Gegend laufen? Nöööööö…

Dafür habe ich noch die Farbe Marylin mitgenommen – der Name 🙂 ein Himbeerot. ich freue mich schon auf den nächsten Anstrich. Das war es dann aber auch – mein Konto schreit!

Take a walk!

Gestern abend um halb zehn – am Park vorbei, der Geruch der nassen, asphaltierten Strasse, die Welt in blau eingetaucht…
Wie wär’s mit einem Spaziergang?

Statt wie üblich an Parfümtester zu schnuppern, ging ich spät abends los, mit meinem iShuffle bewaffnet, am Park entlang. Der Himmel bewölkt, alles blau, einige Tropfen Wasser intesivierten den Duft der blühenden Pflanzen.
Besser als jedes Parfüm – feuchter Asphalt, weisser, heftiger Jasmin und der fast verblühende Flieder, hier und da eine Fläche Maiglöckchen, die das letzte Tageslicht einfangen…
Der nasse Staub und das bittere Gras, hier und da eine regelrechte Wolke Geissblatt, was mich sehr an Olene von DIPTIQUE erinnert.

So schön!

CHANEL No. 5 Parfum

Chanel No. 5 – kaum ein Duft ist so bekannt wie das Parfüm, das Marylin Monroe nachts trug – und zwar ausschliesslich. Den John F. K. danach zu fragen können wir leider nicht mehr…
Dieser sagenumworbene Duft ist angeblich das erste Parfüm, das mit künstlichen Zusatzstoffen erstellt wurde. Seit 1921 ist der Duft mehrfach verändert und dem Zeitgeist angepasst worden, doch es bleibt ein Love it or leave it-Duft.
Jasmin, künstliche Aldehyde und Vanille bestimmen diesen Duft, der nie blumig ist sondern irgendwie anders, der eine neue Sparte an Düften kreiert hat.

Sind wir mal ehrlich: Ich hass(t)e diesen Duft.
Das ewig Weibliche? Seit wann mufft das nach altem Nerz, nach verschlossenene staubigen Schränken, nach ungewaschen und einparfümiert?

Es gibt jedoch eine geschlossene Front von Chanel No. 5 Liebhaber da draussen, doch diese haben bestimmt nie das Parfüm benutzt, sondern immer nur das Eau de Toilete, dessen Staub- und “Alte Katze”- Duftnoten wesentlich mehr herausragen.

Doch kein Vergleich zum Parfüm: Ein winziges Glasflakon von 7,5ml oder 15 ml, versiegelt mit Wachs, dessen Inhalt eine fast ölige, goldgelbe Flüssigkeit ist.
Ein Mythos, wie Gold eben auch.
Der Duft entströmt sanft, weich und betörend, die Vanille und das Vetiver tragen die Blüten sanft empor, um sie mit der Aldehyde zu begrüssen.
Die aldehydige Note, was für viele aus dem Duft ein No-Go machen, ist eine sanfte Erfrischung und Brücke. Der gesamte Duft ist elegant und schwebend.

Allerdings muss man diesem Geheimnis für bittere 90 Euro auf die Spur kommen, oder als nachfüllbarer Zerstäuber für 97 Euro.