HELENA RUBINSTEIN Prodigy Powercell Serum mit Meerfenchel – mehr Fenchel für die Haut

Das ist schon mal das Produkt – sorry, bin zu faul für ein Photo!
http://www.helenarubinstein.com/_int/_en/powercell/index.htm

Das Serum ist Luxus pur – es sieht so aus, es riecht so, und es fühlt sich gut an ohne das Gefühl, auf einem Silikonteppich auszurutschen.

Die Werbeversprechen sind wie immer vorsichtig formuliert; die enthaltenen Pflanzenzellen findet man in jeder guten (Natur-)Kosmetik und der Zusatz: “Hilft der Haut” ist korrekt. Helfen ist nicht machen!

Also, es macht nicht jünger, aber es macht schöner. Wie? Durch einen schweren, grünen Flakon mit Pipette, dem ein wundervoller Duft entsteigt.
Wer erinnert sich noch an die Handcreme von Handsan und ach ja, da wäre noch Attrix? Meine Mutter hat es früher benutzt, und der Duft des Powercell Serums hat mich sofort daran erinnert. Gott sei Dank hält der Duft nicht so stark an bzw. die Nase gewöhnt sich dran, sobald man es im Gesicht hat.

Tendenziell verurteile ich zu starke Parfümierung, aber manchmal braucht frau so etwas – einfach um sich toll zu fühlen. Nach etlichen Jahren Dr. Hauschka vermisse ich ein toll duftende Creme, die mir das Gefühl von superduper Luxus gibt.
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Öko in richtig teuer: MON SOIN DE VISAGE aus Japan

Mich schrieb die PR-Dame, die den Kram in Deutschland vertreibt an und aus purer Neugierde schuate ich mir die Webseite an. Ganz tolle Sachen, wie sie schwärmte – doch ehrlich, Wasabi und was?!

Ich habe nichts davon zum testen bekommen – klar, eine Seife für 80 Euro (genau, ha ha!) würde ich einem nichtigen Blogger auch nicht in den Rachen werfen, geschweige denn die Pflege für 160 Euro für 30ml.

Klingt alles ganz toll, was in winziger Schrift auf der Seite steht… Reicht ein stolzer Preis als Verkaufsargument? Lässt mich das “luxuriös” fühlen? Würdet Ihr Euch das kaufen?

Kamellien finde ich toll, aber eine Creme ist eine Creme ist eine Creme.

Lost in transition

Laut meinem Horoskop steht dieses Jahr im Zeichen des Übergangs (transition: engl [tech.].: Übergang).

Das bedeutet in erster Linie Chaos. Bis hin zu Entscheidungsunfähigkeit, denn wenn alle Türen offen stehen, überall sich eine Möglichkeit, die sehr attraktiv scheint, ergibt (ob im Bereich Arbeit oder in der Freizeit) – woher weiß frau was das Richtige ist?

Die drei K‘s, vormals Kind, Küche, Kirche sind heute Karriere, kumulatives Chaos und Kind: ja oder nein.
Das alles vorausgesetzt man hat es geschafft, einen Abschluss auf die Reihe zu bekommen sowie eine halbwegs gefestigte Partnerschaft.
Ich habe es geschafft, und jetzt stehe ich da mit blutigen Knien und einem ausgeschlagenen Zahn, bildlich gesprochen zwar nur, doch ich habe dafür einen hohen Preis bezahlt.

Ich habe diesen Wettkampf gewonnen, der besagt Frau muss im Leben dort ankommen, um Frau zu sein. Mit “dort ankommen” meine ich eben diese Dinge wie Beruf und Privatleben, die in einem sogennanten vorzeigbaren Zustand sein sollten. (Wer das sagt?! Gesellschaft: also Du und ich.)

Jetzt ist unsereiner erwachsen und weiß nicht genau wohin und was – gestern wusste ich es noch…?!

Also, wenn ich überlege was ich als Frau will, fällt es mir gar nicht so leicht. Vereinbarkeit von “sich verwirklichen” und Privatleben ist in Deutschland zwar möglich, aber es geht zu Lasten der Frau, und wenn ich sage immer, dann müssen mehr als 80% für dieses immer einstehen.
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GIORGIO ARMANI Smooth Silk Eye Pencil Kajalstift 05 in Eggplant

Kajal ist nicht unbedingt mein Fave, und violett gab es früher, als ich Trendsetter 😉 das gesucht habe, nur von CHANEL.

Violett bzw. Lila ist schwierig, ist es zu rot, sieht man verheult aus, ist es zu blau, sieht man aus wie eine Wasserleiche. Irgendwo dazwischen gibt es einen Ton, der Augen zum Strahlen bringt: Braune Augen bekommen einen Grünstich oder mehr Leuchtkraft, blau-grüne Augen strahlen blau, grüne Augen werden magisch und graue Augen werden silbern.

Diesen Ton findet man endlich bei Armani, und neben der Farbe lässt auch die Textur nichts zu wünschen übrig.

Trotz schönster Farbe, beste Haltbarkeit und gute Verträglichkeit konnte sich meine spontane Liebe nicht materialisieren, denn 23 Euro für einen Kajal sind echt viel Geld.

Sollte sich irgendjemand berufen fühlen mich mit ein wenig Farbe zu beglücken… immer her damit. Steht definitiv auf meiner Wunschliste, aber auch nur weil es perfekt zu meiner neuen “Farborgel” passt. Mehr dazu später!

CHANEL Chance Eau Tendre – die chanelsche Birne

Ich bin mittlerweile ein echter Fan von den Chanel Düften geworden, die sogenannte “mainstreamer” sind.

Die Neuerscheinungen gehen mehr auf die breite Masse zu, verwenden aber nach wie vor gute Ingredienzen, weshalb die Düfte sich dennoch aus dem Kloreiniger und Pril-Persil-Meinstream abheben.

Zu den Mainstreamern zählt bereits Allure, das ich sehr schätze, allerdings ist Chance (auch durch den runden Flakon) die endgültige Anbiederung an den Markt 😉
Chance ist aber ein schöner Duft, sehr jung, und die Flanker dazu heißen Eau Fraiche (spritzig und leicht grün) und als neuestes Eau Tendre.

Die zarte Version heisst “zart”, also “tendre”, und ist ganz wunderbar. Leicht blumig und dolle fruchtig, biegt Chance Eau Tendre kurz nach der Grapefruit auf die Birnenstrasse ein und bleibt da eine Weile relativ konstant, um dann in den typischen, diffuse Holz-Moschus Grundkonzept von Chanel abzudriften.

Birne ist nicht neu, wird aber konzeptuell hier und da benutzt und ist der letzte Trend. Chanels Parfumeur schafft es mal wieder das moderne Konzept hochwertig umzusetzen, und wenn ich das Geld hätte, würde ich mir Eau Tendre genauso wie Eau Fraiche und Chance als Eau de Toilette holen. Die Düfte unterscheiden sich ausreichend voneinander um einzeln wahrgenommen zu werden; bleiben ihrem Grundkonzept aber immer treu.

Der Duft ist bereits erhältlich, also nix wie in den Laden und schnuppern!

Ich besitze bereits mehrere Chaneldüfte und nutze sie sehr gerne, denn sie sind unkompliziert und hochwertig.