MANHATTAN Colour to go

manhattan_lookManhattan ist die Firma, die meine ersten Schminkversuche begleitete. Von den ganzen Drogerie-Marken war sie die schönste, bunteste, und günstigste.

Jahrelang bin ich nicht ohne den hellsten Abdeckstift von Manhattan aus dem Haus gegangen. Die Lipliner dienten mir als Lippenstiftersatz. Eines Tages betrat ich jedoch eine Douglas-Prafümerie und kaufte mir einen Dior Lippenstift; von da an war ich verloren für die Welt der günstigen Vergnügungen.

Ein umweltfreundlich verpacktes Presse- und Werbepäckchen kam gestern jedoch wieder an, und darin ein Lippenstift, der mich sehr anlachte. Brombeere. Ein dunkles Pink ohne Schimmer, mit leichtem Glanz. Der Lippenstift ist stark parfümiert, aber weder nach Vanille noch nach Kirsche. Noch nach… billig.
Sehr schön, die Farbe könnte vielleicht ein Tick dunkler und edler sein, jedenfalls sieht sie bei meinem gelblichen Teint toll aus. Ist haltbar. Trocknet nicht aus. Und kostet 5 Euro!
Ich weiß ich werde ihn trotzdem nicht benutzen, weil er mir nicht das phantastische Gefühl von Luxus gibt wie ein Chanel-Lippenstift es nun mal tut. Dabei ist er um Meilen besser als der Chanel Auqalumiere, der meine Lippen ausgetrocknet hat. Daher – wem das “wumpe” ist, oder auch egal, sollte sich diese wunderschöne Farbe mal anschauen. Es ist die PETRA EDITION, benannt nach dieser unsäglichen Zeitschrift. Dazu gibt es einen passenden Nagellack – Pflicht und Kür zugleich. Mit Lotus Effekt, sprich stärkend und langhaftend. 4 Euro.

Dazu gibt es eine wunderschöne, kleine Box die mit jeweils zwei Eye-Shadow aufgefüllt werden kann. Zwei die als Duo daherkommen! Jeweils eine helle, glitzernde Farbe sowie ein dunkler matter Ton. Mit Zweimal 3,25 Euro ist man perfekt ausgestattet. Oder man packt den Highlighter da rein, ein dreifarbiges Rouge mit wenig Farbe und viel Schimmer, der gemischt ein sehr zartes Pfirsichrosa zaubert.

Die Sachen sind sehr schön, sehr günstig – wenn man sie nicht in diesen ausgeräuberten Kosmetikständen der Drogerie kauft, wo man sich wie ein Teenie fühlt. Am besten finde ich diese nachfüllbaren Boxen. Man kann sie selbst befüllen und sie sehen sehr schick aus; das Konzept ist hinlänglich von ARTDECO bekannt und setzt sich nun auch im hochpreisigen Segment durch wie bei BOBBI BROWN.
Endlich freie Wahl! Auf der anderen Seite lieben viele Beauties die perfekten Zusammenstellungen der Farbtöne, wie es bei Dior oder Chanel der Fall ist.

Mein Tipp – Lippenstift unbedingt angucken. Die Farbe ist kurz vor knallig, frech, trotzdem elegant und sehr modern.
Dazu das blau-graue Duo (78c-102m) und man ist perfekt für die neuen Herbsttrends gerüstet.

ESPRIT Perfect Veil Make Up

esprit-MUVielleicht lohnt es sich mal diesem Schätzchen hinterher zu jagen: Die neue Foundation von Esprit ist ohne Parabene, parfüm- und ölfrei und mit Lichtschutzfaktor.
Dazu kommt es mit einem integrierten Pinsel – sicher nicht die teuerste Qualität, hinterher wird es weggeworfen, aber immerhin das erste Imitat des Make-ups von Yves Saint Laurent.
Für 14 Euro bekommen wir einen mattierten und haltbaren Teint, verspricht COTY, der Konzern der ESPRIT als Kosmetik-Marke vermarktet, leider sind nur vier Farben geplant, aber vielleicht ist ja was dabei.

Und zum ersten Mal habe ich einen ESPRIT Aufsteller gesehen –grauenvoll! Derart präsentierte Ware wird wie Blei im Regal liegen bleiben. Ich war entsetzt und… sofort weg, um bei Manhattan zu gucken.

DIOR Serum de Rouge Luminous Colour Lip Treatment

Tatsächlich wird es einen neuen, preisbrechenden wenn nicht auch bahnbrechenden Lippenstift geben, der Anti-Age ist und pflegt und überhaupt…

Wie eine Leserin berichtete, wird er wohl um die 50 Euro kosten doch “nur” 32 Euro kosten. Ich muss schmunzeln – aber DIOR hat sich ein hochkarätiges Zugpferd geholt: Monica Bellucci. Und ich würde lügen wenn ich sagte dass ich sie für eine wirklich talentierte und sehr gut aussehende Frau halte. Monica kann mir einen Lippenstift für 50 Euro verkaufen… Aber erst wenn ich älter bin und Anti-Age brauche 🙂

Derweil hat sich DIOR USA gemeldet und den Preis mit 32 USD angegeben, bzw. 23 britische Pfund.

Dazu gab es in der DailyMail einen sehr schönen Bericht über Monica Bellucci, gespickt mit der kleinen Zusatzinfo über den Lippenstift. Das nennt man Schleichwerbung, aber diesmal ist es sehr schön gemacht – also was soll’s.

Hier der Artikel auf englisch:

http://www.dailymail.co.uk/home/you/article-1207353/Monica-Bellucci-marriage-motherhood-appetite-la-dolce-vita.html

Stehen Frauen auf Gentlemen?

Ja.

Diese Frage lässt sich mit einem klaren “Ja” beantworten, doch was ist ein Gentleman?
Die Männer, mit denen ich bislang sprach, beklagten sich in erster Linie. Die moderne Frau, ja, der könne man nichts recht machen. Hält man ihr die Tür auf, heißt es: Kann ich selber. Dabei sei es kein Hinweis auf “das schwache Geschlecht”, sondern einfach nur Höflichkeit und Manieren.
Schon mal bei Tisch aufgestanden wenn eine Dame den Tisch verlässt? Da wird man angeschaut wie ein Alien. Gut, dass ist vielleicht wirklich etwas altmodisch, aber liegt es nicht auch an uns Frauen so etwas zu würdigen?

Ich will Türen die aufgehalten werden – ja, auch die Autotür bitte schön!! (Schon mal Fingernägel, teure Strümpfe und Strickware an einer Autotür aufgerissen?)
Ich will Blumen und an den Tisch “geleitet” werden. Und wehe er trägt zum festlichen Anlass keine Manschettenknöpfe und war vorher nicht beim Friseur!

Im Ernst – Frauen können alles. Das wissen wir schon sehr lange, also lassen wir den armen Männern doch ihre letzte Bastion, die des “männlich”-Seins.

Langsam an die Tür herantreten und stehen bleiben – wer da nicht die Tür geöffnet bekommt, sollte den Typen gleich stehen lassen!
Am meisten wünschten sich die Herren nämlich dass Frau sich damenhaft benähme – dann kämen sie zum Zug und könnten mal alles zeigen was Mama und Papa ihnen (hoffentlich) beigebracht haben. Inkl. Serviette auf den Stuhl legen wenn man den Tisch im Restaurant verlässt.

Übrigens dienen solche Rituale einem tieferen Sinn als nur der Distinktion zwischen den Klassen – da kann vielleicht eine soziologiebewanderte Leserin kommentieren? 🙂

DR. SCHELLER 24h Anti-Austrocknung Body Milk Macadamia-Öl

24h-Anti-Austrockung-Body-MilkMal ehrlich, selbst auf Deutsch sind solche ewig lange Namen irgendwie anstrengend, dann dieser Mix aus Deutsch und Englisch… wie wäre es mit:
Macadamia-Lotion? Zack. In der Kürze – na, Ihr wisst schon.

Im Pressepäck von DR. SCHELLER lag ja noch eine leckere Macadamia Schokolade von Ritter Sport (die mit Bio-Siegel). Die habe ich natürlich sofort verputzt. Und weil ich so furchtbar trockene Füße habe, musste im Anschluss die Macadamia Lotion dran glauben. Nein – ich habe sie nicht gegessen, sondern meine Füße. Also sie auch nicht – obwohl…

Die Creme ist ratz-fatz weggezogen, sie ist sehr pflegend und sollte sparsam benutzt werden. Dann klebt und schmiert sie auch nicht rum. Der Duft ist herrlich, aber dezent, es riecht ein Hauch nach Gummibärchen und Kaugummi, ein Hauch nach “Creme”, erinnert mich stark an die Produkte von ALVIANA.

Zu meckern gibt es dennoch reichlich – der Verschluss geht schwer auf und verteilt die Creme grosszügig auf den Fußboden. Die Verpackung ist so hässlich dass einem die Tränen in den Augen schiessen – silbergraue Tuben? Die sehen aus als würden sie seit einem Jahrhundert im Bad stehen und müssten dringend abgestaubt werden! Das Ganze mit der Unfarbe Braun kombiniert – da gruselt es jeden Ästheten einmal rauf und runter.

Zum Produkt selbst muss gesagt werden dass es zwar natürliche Inhaltsstoffe enthält, aber davon ist nichts biologsich angebaut. Das ist gerade bei Ölen, die aus Samen gepresst werden, die wiederum die ganze Sch*** aus der Erde (Kunstdünger etc.) aufnehmen nicht so toll. Kosmetische Öle werden zwar aufwendig gereinigt und sind viel “sauberer” als die eßbaren Öle, aber es geht ja ums Prinzip. Schließlich möchte ich die Umwelt und die Menschen, die damit arbeiten, möglichst wenig belasten.
Die Lotion hat einen NaTrue Stern.

Kosten täte sie 9 Euro – fast schon zu viel, trotz 200ml Inhalt. Immerhin gibt es hochwertigere Lotionen für 3 Euro. preis-Dumping wollen wir nicht, aber die Qualität muss fürs Geld schon stimmen.

Nettes Produkt, aber nicht überzeugend. Um verschenkt zu werden sieht es zu billig aus, obwohl es ja nicht ist; für einen selbst wäre es vielleicht nicht gut genug und man greifte in dieser Preisklasse doch lieber nach einem anderen Produkt. Da ist die Gesichtsserie von DR. SCHELLER etwas überzeugender – schön verpackt, bezahlbar und bio.