Jetzt sind die Bilder endlich online und so pfeiffen es die Spatzen von den Dächern.
55 Lippenstifte für 170 Euro, dazu Paletten für 250-260, Lippenpflege ebenfalls für 160-170 Euro.
Der Hintergrund? LVMH Aktien sind massiv eingesackt und da dachte sich der Arnault, die Customer Base ließe sich trotzdem abmelken. Und was hat er? Recht!
Die unglaublich langweiligen Palette sind einfach vier unterschiedliche Schattierungen einer Farbe. Die Lippenstifte, nun ja, wieviele Lippenstifte kann es noch geben auf dem Markt… die Lipbalms erinnern an Chanel, für über hundert Euro mehr.
Als Creative Director kommt Dame Pat McGrath ins Spiel – und ihre Sachen sind sehr gut. Ich mochte zwar absolut keine der Produkte, von ihrer Mascara bekomme ich juckende Augen und der Plastikgeschmack der Glosse ist widerwärtig, aber: Im Punkto Farben und Texturen richtig gut.Nicht mein Geschmack, aber ich erkenne die Qualität der Sachen an.
Ab dem 25. August gehen die Sachen online oder sind im Store erhältlich.
Kleiner Reminder: Als die Hermès PR alle mit Lippenstiften versorgte, war die Begeisterung groß, weil die ja kostenlos waren, und das bei dem Preis. Nach einem kurzen Hype war dann?
Nichts.
Und was ist mit der kompletten Make-up Linie von Hermès passiert? Genau.
Nichts.
Interessiert keine Sau und bis auf ein paar Items bleibt das Zeug wie Blei im Laden liegen. Ist einfach zu schlecht, der Kram.
Das wird hier genau so ablaufen, und wer es selbst kauft, wird restlos begeistert sein, denn sonst müsste mein sagen, oops, Geld vebrannt. Natürlich werden die Sachen gut sein, einfach nur hoffnungslos überteuert. Der Hype wird den Labubu-Zyklus durchlaufen und entweder immer wieder per PR forciert werden, oder einfach dem Hermès Beispiel folgen und wie Blei im Regal liegen bleiben….