So sieht eine Beautybloggerin aus, oder? Mit einer Abschlußarbeit über Blogs (Technik, Medium, Kommunikation) und einem Schlafdefizit von einer gefühlten Woche.

Aber zunächst ein Lob auf diese Chemiepampe – ja, man kann damit einen wundervollen Teint zaubern. Ja, man muss dafür 45 Euro hinblättern, die ich nicht bereue. Ja, es gibt Farben die nicht gelb oder rosa sind und Farben die so hell sind, dass sie einen blenden.

Kritik: Parfümiert, aber wie! Nach zwei Tagen Nutzung ist das mittlerweile okay für meine Nase. Der Duft ist zwar toll, aber ich mag es nicht selbst zu duften, es seid denn nach meinem Parfüm.
Lob: Ja, das Zeug ist super. Es macht keine Pickel, aber dafür einen perfekten Teint (ausgehend vom Rohmaterial, und meiner ist mittelmässig: Feine Narben, Flecken, unebenmässig). Ich bekam ein professionelles Make-up, denn die Visagistin die ich erwischt hatte, konnte sich nicht nur sogar an mich erinnern, sondern mochte mich und betüdelte mich zwei Stunden lang. Und das am Samstag kurz vor Feierabend!

Übrigens gehört GA Cosmetics zum L’Oreal Luxus Department, genau wie Helena Rubinstein. Das merkt man bei den Eye-shadows, die sich ähnlich sind in der Qualität – bombastisch fein. Trotz der üblen Preise bin ich jetzt etwas milder gestimmt gegenüber dem Konzern – gutes Make-up haben sie drauf. Ohne Frage – und das lassen sie sich ordentlich kosten.

Was habe ich also im Gesicht? Weiterlesen…

GRÜNE ERDE hatte mir einige Produkte für PR Zwecke zur Verfügung gestellt, unter anderem ihre neue Make-up Linie.

Das besondere an der Linie ist ganz klar die Verpackung – in einem nachfüllbaren Döschen aus Ahornholz kann man zwei kleine Farben verstauen. DIe Dose hat einen kleinen Spiegel und lässt sie mit einem integrierten Magnet verschliessen. Öko, aber edel und ungewöhnlich. Die Farben hatte ich aussuchen müssen anhand der grottig schlechten Farbdarstellung auf der Webseite – und der Katalog ist auch nicht besser. So wusste ich nicht dass eine der Farben matt und die andere schimmernd ist.

Ich gab die Farben Dr. L. weiter, die nicht nur meine klügste, schönste und allerbeste Freundin ist, sondern auch NARS Fan, Hauschka-Süchtige und studierte und promovierte Pharmazeutin. Sie ist diejenige, dessen unendliche Weisheit über Inhaltstoffe, gesetzliche Regelungen usw. auf Euch herab regnet wenn meine Recherche nicht ausreicht, denn sie hat Zugriff zur wissenschaftlichen Literatur, und zwar auch zu der, die Konzern ungerne sehen. Weiterlesen…

Die Geschichte einer Haßliebe quasi. Von unzähligen geleerten Wimperntuschen. Von Schmiererei und Korrektur…

Aber auch die Geschichte von schwarzen, glänzenden Seidenwimpern!

Es gibt ganz sicher hundert Wimperntuschen, die besser sind. Und davon sicherlich 50% die besser im Preis-Leistungsverhältnis sind. Doch ich greife immer wieder zu diesem Produkt, das mich zuverlässig in guten und in schlechten begleitet.

Sie ist zu teuer. Sie schmiert. Sie wird schnell alle – nun, bei 6ml und täglicher Anwendung kann man nicht viel erwarten. Sie macht kein Volumen und verdichtet nicht. Trotz perfektionierter Tuschtechnik! Ist die Wimperntusche frisch angebrochen, schmiert sie wie nichts Gutes. Eine Korrektur ist dann an der Tagesordnung. Gegen Ende erreicht das Produkt jedoch die optimale Konsistenz und gibt so viel Farbe ab, daß frau mit mehrmaliger Benutzung so etwas wie dichtere Wimpern erreicht.
Verlängern tut bekanntlich keine Wimperntusche, sie macht nur die sehr feinen Wimpernhärchen sichtbar.

Es gibt aber auch gute Dinge in unserer Beziehung 🙂 Das ist eine sehr verträgliche, gut duftende Mascara. Sie pflegt, die Wimpern fallen nicht aus, sondern sind seidig schön. Sie lässt sich mühelos mit Wasser abwaschen. Das ist großartig, denn die empfindliche Augenhaut mit x-verschiedenen Reinigern zu behandeln, zu schrubben und an ihr zu zerren kann nicht gut sein.

Und sie ist schwarz! Sie ist so schön schwarz und glänzend wie es gar nicht mehr geht! Die hohe Pigmentierung und die wunderbare dünnflüssige Konsistenz (die Bürste ist ganz okay) macht aus normal langen, normal dichten Wimpern eine ausnehmend seidig glänzende, natürliche Umrahmung des Auges.

6ml für 14,90 €. Seufz. Ich verbrauche davon 4 bis 5 pro Jahr!икони

Vier Euro. Das ist hier das schlagende Argument – und Naturkosmetik. Besser kann es kaum noch werden…

Trotz der billigen Verpackung (den Spiegel innen hätte man sich aus Umweltschutzgründen sparen können, man kann darin nichts! sehen) ist die Qualität der Lidschatten sehr gut. Die Pigmentierung ist gut, und mit einem Pinsel lassen sich die Farben hervorragend verblenden und der Glitzer verbleibt dezent.

Nach einer Weile setzen sich auch diese Farben ein wenig ab, denn sie sind nicht ganz so hauchfein wie beispielsweise die Farben von Helena Rubinstein, die sich sehr fein auftragen lassen – Silikon sei Dank. Doch ein wenig Puder aufs Lid, von der Farbe nicht zu viel aufnehmen und ein Pinsel benutzen und schon ist das kaum noch ein Problem! Höchstens dass der Pinsel mit 30 Euro auch noch zu Buche schlägt, aber das ist eine langfristige und sinnvolle Investition.

Die Farben sind weder genial noch ungewöhnlich, sie erfüllen ihren Zweck: Drei Grauabstufungen und ein Weiß mit Glimmer als Highlighter können ganz unterschiedlich genutzt werden. Ich habe im Bild Graphitgrau benutzt, die betongraue Farbe und das Weiß, in genau diese Reihenfolge.

Persönlich finde ich das viel zu heftig und überschminkt, und bevorzuge Brauntöne die weniger auffallen. Damit sind smokey eyes immer passend.
So viel Make-up ist allerdings mit einer Brille schon weniger auffällig 🙂 zumindest bei meiner Brille!
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