Schlechte Artikel – schlechte Rezension

Nach so viel Frauengedöns back to business – ich erhielt die letzten Tage mehrere Pressemailings, die ich nicht wollte und die ich vor allem bestenfalls durch den Kakao ziehen würde.

Was tun? Was tut ein guter Blogger? Die eine Creme enthält Chlorphenesin – muss ich nicht haben, das andere Produkt verkauft für teures Geld Arganöl, das in homöopathischen Dosen enthalten ist und nichts bewirkt (Was Homöopathie sonst durchaus tut).

Wie so häufig, entscheide ich mich diese zu ignorieren und schwärme lieber von anderen Dingen. Zum Beispiel von dem Hauschka Citronenduschgel, das zwar nicht so recht schäumt und auch nicht so recht günstig ist, aber meine Gesichtshaut als Reinigung so richtig gut tut. Oder von roten Naturkosmetik-Lippenstiften, die man sich am besten in der Drogerie oder Naturkosmetikhandel holt.

Und natürlich von Chanel… Bilder in der Bearbeitung!

GIORGIO ARMANI BEAUTY Rouge d’Armani 400 – das muss ich mich trauen

Sodele – ich traf mich superspontan mit Magi von Magi-Mani und fuhr nach einem Wochenende, wo ich keine Ruhe hatte, nach Hamburg. Klar, dass ich die Gelegenheit genutzt habe, mich von der erfolgreichsten Beautybloggerin (ich bin ja bloß die älteste!) beraten zu lassen.

Es ging um etwas für mich doch recht Neues – rote Lippen. Nachdem ich immer positiven Feedback bekommen habe bei den paar Bildern, wo ich roten Lippenstift trage, wollte ich mich öfter trauen. Wer trägt eigentlich die ganzen roten Lippenstifte, die verkauft werden? Ich sehe nie! nie!! jemand mit rotem Lippenstift auf der Straße.

Magi und ich (bewaffnet mit rotem Lippenstift) gingen Sushi essen, was der Lippenstift gut überstand.

Klar ist: Er blutet aus ohne Lipliner (Hallo Lippenfalten!), er trocknet aus, aber er hält und sieht… sagt selbst:

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Die sieben Todsünden der gepflegten Dame…

Endlich komme ich zu den tags – wirklich witzig finde ich das nicht, denn die zehn Todsünden mitsamt den ganzen Hintergrund sind im Kontext von Beauty fehl am Platze, und spätestens nach dem Film “Sieben” dreht sich mir bei dem Begriff der Magen um.

Trotzdem – ich mache mit weil meine Bloggerkollegin Jana supersüss ist:

Geiz: Ich finde Geiz grässlich. Immer.

Zorn: Nerviges Produkt? Hmmm…. ich würde sagen der Nagellack Blue Satin von CHANEL. Eine riesige Sauerei, trocknet schlecht, lässt sich kaum entfernen, alles ist blau. Ich ärgere mich jedesmal richtig richtig richtig. Ich müsste den ALVA Puder auch aufzählen – erst gab das Produkt nix ab, dann umso mehr, dann löste sich der Stein aus der Verpackung und die Dose sieht aus, als ob ich damit einen Rosenstrauch gestreichelt hätte. Es sifft, es sieht scheiße aus und es war auch noch nicht mal spottbillig – dafür ist das Produkt SO gut dass ich darüber hinwegsehe und es nachkaufe. Amen.

Völlerei:Leckere Produkte gibt es nicht so recht – anbeißen möchte ich mich selbst nie. Obwohl – die Sanddorn Serie von Weleda würde ich am liebsten essen.

Faulheit: Dafür müsste ich einen Preis bekommen – zu wenig Gesichtsdampfbad, zu wenig eincremen, zu wenig trinken. Pfui, pfui, pfui.

Hochmut: Schon mal meine Beautyrechnungen gesehen? Andere Leute unterhalten dafür ein Auto. Aber welches Beautyprodukt mir am meisten Sicherheit verleiht? Na, ganz klar – alle! Corrector, Nagellack, Lippenstift – und als bestes Beautyprodukt aller Zeiten küre ich …Sex.

Wollust:Da waren wir doch gerade eben?! Beim anderen Geschlecht muss alles mindestens so perfekt sein wie bei mir – Hände, Füsse, Haare (ich meine alle! Haare).

Neid: Worauf ich scharf wäre? Ich fürchte meine Grenzen sind eh schon ziemlich aufgeweicht – aber wer sich meine Parfümwunschliste ansehen möchte, ist herzlich willkommen. Neidisch bin ich nur auf Frauen mit perfekter Haut – und auf meinen Kerl, der ebendiese perfekte Haut auch hat. Gruselig, und dann immer schön die billigsten Produkte nehmen. Tja!

Taggen tue ich alle – nehmt und gesteht! Magi, Du frischgekröntes, superschnieckes Brillenhäschen (willkommen im Club!) – wollte auch getaggt werden, daher…

TAG -> MAGIMANIA http://www.magi-mania.de

Das erste Mal: Heiraten

Heiraten. Hört sich toll an, ist es auch – schließlich will ich niemand entmutigen. Aber warnen, denn uns hat es auch keiner gesagt: Man macht alles falsch – oder man macht das, was man SELBST will.

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Wollt ihr schlechte Produkte?

Nachdem DIOR mit seiner limitierten Palette eine grandiose sechs (nach Schulnoten in den USA ein F) bei der größten Beautybloggerin Christina von Temptalia eingefahren hat, stellt sich auch mir die Frage wie man mit mit so richtig sauschlechten Sachen umgehen soll. Ich habe vor langer Zeit mal gesagt, sie sollen keinen Platz hier finden, und ignoriere hartnäckig Päckchen, deren Inhalt ich nicht mal meiner schlimmsten Feindin auf der Haut wünschen würde.

Aber auch im Bereich von Naturkosmetik oder aber bei meinen Lieblingsfirmen finde ich manchmal Produkte, die wenn nicht haarsträubend, doch schon so schlecht sind, dass man sich fragt was der/die: Produktdesigner/Qualitätssicherung dabei gedacht haben und ob die bei den Preisen gewürfelt haben.

So fand ich die schönen Guerlain Paletten schön, aber die miserable Qualität des eigentlich Produktes, nämlich die Lidschatten, haben mich nie länger als drei Sekunden um das Produkt kreisen lassen.
Das Öko-Shampoo, von dem ich immer noch Juckreiz auf der Kopfhaut habe (neobio Milch&Honig) war auch noch recht teuer.

Soll man solchen Dingen Platz einräumen? Soll ich auch mal frei nach Schnauze Produkte zerreißen – glaubt mir, das ist viel leichter und macht auch mehr Spaß. Oder wollt Ihr lieber eine Auswahl an guten Sachen – wenn diese auch rein subjektiv-objektiv ist, da muss man auf meine Qualitätskriterien schon vertrauen…
Ich setze jedenfalls nicht auf Produkte, die man mit einem unverhältnismäßigen Aufwand nur bekommen kann oder die man nicht zurückschicken kann (einfache Retoure, noch nicht mal angebrochen!! – siehe NARS).