Spruch des Tages
Before it’s in fashion, it’s on a blog.
Lästern!
Before it’s in fashion, it’s on a blog.
…noch deprimierender. Dafür fast werbefrei*.
Ich hoffe Ihr habt Euch auch die neue brIGITTe geholt, damit Ihr seht weshalb viele Dinge im Printbereich überholt sind: Mangelnde Qualität**.
Was habe ich zu bemängeln? Also, statt Models Frauen zu nehmen, die Muttis Restaurant leiten, Künstlerinnen sind (wovon leben die eigentlich?) oder ekelhaft perfekte Frauen mit ekelhaft perfektem Kerl und Blagen, denen gleich ein ganzes Hotel gehört (haben sie sich erarbeitet – na klar!!) ist irgendwie…
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Was lassen wir dieses Jahr zurück?
Völlig egal.
Die Frage ist vielmehr – wer bin ich und wer will ich sein?
Was ist “Glück”? Bin ich mir treu?
Was ist wirkliche Schönheit? Kann ich mir selbst genügen? Bin ich freundlich zu mir?
Lasst ein Jahr zurück und werdet noch glücklicher im nächsten Jahr.
Wir schenken uns nichts! Damit fing es dann auch schon im November an – ich bekam meine dicke, schöne Strickjacke von Hess-Natur.
Quasi als Weihnachtsgeschenk – denn zu Weihnachten “wird es nichts geben”.
Dazu gesellte sich eine Perlenkette (hach! seufz! wie romantisch!), eine Schneekugel (am nächsten Tag fing der Schneechaos an, ich habe wohl zu dolle geschüttelt!) und ein paar wärmende Handschuhe.
Diese zu beschaffen als Geschenk an mich selbst war ein großer Akt – ich musste dafür extra nach Hamburg fahren; der Laden war winzig und brechend voll und ich ergatterte mit Glück und Ellenbogen das letzte Paar in meiner Größe.
Irre gefreut habe ich mich über ein Glitzerpuder von NARS (Testbericht folgt) und eine Einladung zum supderdupper Sushi-Nobelhobelladen. Davor werde ich meinen Gutschein in Kosmetik investieren oder in einem neuen Duft – AMARANTHINE von Penhaligon’s hat als Neuerscheinung einen wirklichen netten Eindruck hinterlassen.
Dafür legte ich unter dem Tannenbaum Bücher, WELEDA und Dr. Hauschka. Das ist quasi meine Pflicht, die Welt mit guter Kosmetik zu beschenken, sagen wir mal so – es wird nahezu erwartet 😉 und so plünderte ich die Reste der Regale um noch Duschgel, Gesichtscremes und luxuriöse Körperöle zu ergattern.
Meine Mama bekommt jährlich einen Lippenstift, den sie misstrauisch beäugt und dann einsteckt. Dieses Jahr wurde aber eine Order abgeben: Bobbi Brown bitte. Dies sei “bislang der beste Lippenstift, den ich mitgebracht hätte” – und das nach mehrfachen, damit sinnlosen Investitionen in den (teureren) Chanel Allure-Lippenstiften!
Das Schönste ist aber nach Weihnachten – Ruhe.
… wie jedes Jahr.
Hektisches Rumwirbeln, Kopfzerbrechen was man schenkt, was man sich wünscht, Stress und jede Menge Geschenkpapier.
Obwohl ich Geschenke liebe, obwohl ich noch lieber schenke – was hat es mit diesem Konsumzwang dabei auf sich? Fest der Liebe?
Es ist eher das Fest der überzogenen Konten.
Und warum wird nur zu Weihnachten gespendet? Warum wird nur an Weihnachten zu Spenden aufgefordert?
Dieses Jahr hätte ich am liebsten Weihnachten abgeschafft. Zynismus? ist es das Alter? Oder werde ich zum “Mann” – schließlich haben besonders Frauen Spaß daran, Weihnachten als fest der Familie auszurichten, zu dekorieren, zu backen, Geschenke einzupacken…
Nun ja – Hausfrauen vielleicht. Berufstätig sein bedeutet am Samstag (falls man da nicht auch arbeitet…) Geschenke kaufen. Nach dem Hausputz die Bude dekorieren, falls man sich noch bewegen kann. Und Kochen, Backen wird zum Superstress, denn eingekauft werden muss vorher ja auch noch.
Ja – daher gilt ab sofort Arbeitsteilung, denn ein Fest der Familie bedeutet (gleich wie groß oder klein die Familie ist) dass sich alle beteiligen. Deko und Plätzchen, Weihnachtsgans und Tischdecken, es wird eben alles gemeinsam gemacht.
DAS ist der Sinn von Weihnachten, wenn ich mich recht entsinne.
Frohes Fest 🙂