SHISEIDO Ibuki – erfolgreich fremdgegangen!

Die neue Serie IBUKI ist nicht mehr so neu, aber so schnell schießt der Preuße nicht, wie man so schön sagt. Mal eben wechselt keiner und ich erst recht nicht die Pflege, aber ich war sehr neugierig. Endlich kommen die Hersteller auf die “unreine Haut, aber auch feuchtigkeitsarm” – Kundin mit passenden Angeboten zu, nämlich nicht austrocknend weil gegen Pickel, sondern pflegend und dabei möglichst nicht komedogen.

Anti Age Produkte kann ich nicht verwenden, da flippt meine Haut aus; das ist hier die goldene Mitte, wenn es auch zum Winter beziehungsweise Jahreszeitenwechsel vielleicht zu wenig Fett bietet jenseits von Mitte 30 Lenzen – mit Serum oder Make-up wiederum dürfte die Haut ausreichend geschützt sein.

Warum ich fremdgegangen bin? Luxus, Kinners, manchmal braucht frau was gut duftendes und luxuriöses… Und ich kann im Nachhinein ergänzen, dass das Make-up natürlich drauf hält, falls welches verwendet wird.

Hier mein Testbericht und nochmal der Hinweis: Sehr sparsam anwenden. Alles hochgradig konzentriert!

http://shiseido-club.de/blog/mit-ibuki-mitten-im-leben

VOGUE November 2013 – ich kaufe das nicht!

Tja, leider tat ich es doch, und widmete der Zeitschrift sogar geschlagene 20 Minuten meines Lebens. Irgendwo in der Mitte wurde mir allerdings schlecht – Schmuck liebe ich, und gucken reicht mir, aber Fleischbeschau auf der gefühlten Ebene eines Pornos aus der Schmuddelecke einer VIdeothek (oder wie heißt das heutzutage?) ist auch mir zu viel. Viel mehr war die Schmuckstrecke nicht, die Zeitschrift hatte ich jedoch just aus diesem Grund gekauft.

Dazu ständig unterbrochene Artikel, die auf Seite XY weiter zu lesen sind; ich kenne das als jahrzehntelange Leserin zwar, aber diesmal waren es alle Beiträge (zumindest waren es diesmal, meine ich, glatt vier Artikel, die Text und keine Produktwerbung waren.)

Wie schlecht es der Zeitschrift geht ist nur zu bedauern, schließlich ist es eine Institution; die Chefredakteurin Christiane Arp sicherlich eine gute und erfahrene Journalistin. Die Zeiten sind jedoch hart – für ein Printprodukt 6 Euro auszugeben, das die kompletten Inhalte kostenlos ins Web stellt? Tja. Und dann wird man von Werbung belästigt, die früher in eine Vogue niemals platziert worden wäre (und da ist H&M noch das geringste Übel). Jede Seite ist faktisch Werbung – der Schmuck der Firma XY wird vorgestellt, die ein paar Seiten vorher oder nachher eine Printkampagne fährt oder wie es so schön heißt: Eine Anzeige geschaltet hat.

Das fällt mir jedoch sicherlich einfach nur mehr auf als früher, als ich nicht wußte wie der harte $$$-Hase läuft, und meine Konsum-Träume sich aus der Vogue speisten.

Die Zeiten sind vorbei, ich bin abgeklärt – oder bin ich konsummüde?

Sind wir aufgeklärter, was diese Dinge betrifft dank Internet und Konsorten, ist es eine natürliche Entwicklung des Alters (mit 20, 25 ist man noch so naiv und glaubt, Kleidung kauft einem eine Identität, was auch die Fülle an Fashion-Blogs sicherlich erklärt…) oder ist es schlichtweg eine Tatsache, dass es selbst DEM Print-Medium schlechthin der arrivierten Frau, der Vogue, schlecht geht?

Ich bedauere diese Entwicklung sehr, ich hätte fast ein Abo abgeschlossen, als in einer Ausgabe die Vogue sich explizit gegen Magermodels und minder-minderjährige Kindermodels aussprach. Leider sprachen sie sich nicht gegen den Fleischverkauf unter dem Deckmantel der Kunst (ich habe etliche Kunstkurse hinter mir, ich würde Kunst erkennnen wenn ich sie spüre…).

Um es auf Twitterdeutsch zu sagen: #ichkaufdasnicht.

ESTEÉ LAUDER Pure Color Stay-on Shadow Paint – neu!

Schon gesehen? Auch Lauder reiht sich in die Gesellschaft von Schanelle, Shiseido und Co ein und bringt einen cremigen und schimmernden Lidschatten heraus.
Spannend finde ich den silbernen bzw. platinfarbenen Ton “Steel”.
Derzeit gibt es nur vier Farben, da geht noch was.

5 Gramm für 28 Euro UVP.

Ich denke da natürlich immer an Tom Ford, aber günstiger. Diese Hybridtexturen sind übrigens der Knaller bei sagen wir mal älterer Hautbeschaffenheit und eine schnelle Angelegenheit, wenn die Farbe stimmt.

Für jeden Tag trage ich momentan genau so ein schnieckes Teilchen plus Wimperntusche. Schnell drauf, macht aber ungemein viel her und hält einen ganzen, laaangen Tag.

Mütter reiten auf Einhörner durch’s Kita-Land – zu viel Spielzeug!

Eine Leserin bat mich, das von mir zu Unmassen angehäufte Spielzeug zu zeigen respektive was zu empfehlen. Gute Idee! Danke Anne!

Aber vorher will ich das Ganze reflektieren und was mich persönlich betrifft, hinterfragen. (Blabla… rechtfertigen für das leere Konto?!)

Weil… ich habe einen wirklich großen Betrag für Spielzeug ausgegeben. Die meisten Mamis tun das, sie kaufen zudem große Mengen an Kleidung (da konnte ich ganz gut widerstehen – bislang!). Natürlich habe ich das ausgewählte Stück versucht immer möglichst preiswert zu erstehen oder habe von den vielen begehrten Stücken die günstigeren gekauft. Trotzdem ist es doch recht viel geworden, der Ehemann schüttelt den Kopf und weist milde lächelnd darauf hin, dass wir Spielzeug bis zu Teddys elftem Lebensjahr hätten und der Platz dafür langsam knapp wird.

Ich bin eine gute Mutter, keine Frage, mit einer Engelsgeduld über die sich jeder wundert, sehr liebevoll und nicht zu sehr klammernd, was mir aber auch schwer fehlt. Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich mit den vielen Geschenken versuche etwas zu kompensieren: Sorgen, oder ich zeige damit meine Liebe. So nicht! Das läuft falsch! Das wird einem natürlich auch gerne eingeredet von der “Das Kind braucht das alles nicht”-Fraktion.
Nö.
Braucht es nicht. Aber warum soll ich ihn nicht verwöhnen? Jetzt geht es noch, später muss man schon früh genug die Erziehungszügel anlegen.
Ein großer Teil ist sicherlich auch Spaß an der Sache, ich liebe das Zeug selbst und bin großer Kuscheltier- und Bauklotz-Fan, hole somit einiges nach.

Das meiste Spielzeug ist schlichtweg nicht nötig und dem Kind vollkommen humpe; völlig für den Ärmel sind Kuscheltiere und Puppen, das kommt wohl später.
Rasseln? Eine zugeklebte kleine Teedose mit paar Kaffeebohnen drin; eine kleine Plastikflasche (leer) zerknüllt mit ein paar Schrauben – das rockt ohne Ende, weil laut, knisternd und mit unterschiedlichen Oberflächen.

Gut, die Tonne Rasseln von Käthe Kruse sind auch super, die laute Klingelrassel von Walter ist ein Klassiker (zurecht!) aber wirklich besonders und auch lohnenswert waren zwei. Drei Dinge…

Die bittere Pille hier ist der Preis. Im Hormonwahn war mir das egal und die Qualität ist sagenhaft (als Enkelin eines Schreiners weiß ich gute Holzarbeiten zu schätzen!), trotzdem… diese zwei Sachen würde ich auf alle Fälle wieder kaufen, der Rest ist relativ entbehrlich.

Die bunte Rassel mit den Gummis war mit das erste Spielzeug, das Teddy gerasselt hat und halten konnte; er liebt es bis heute, kaut auf den bunten Kügelchen herum oder schüttelt das Ding und schlägt es irgendwo gegen. Es ist auch nicht zu laut… und schmeckt nicht komisch; hergestellt wurde es in Deutschland.
Es fördert definitiv das Greifen, was Teddy schon lange beherrscht – vor allem das zarte Zupfen mit zwei Fingern, das angeblich trainiert werden soll und muss. Er hat es schon lange drauf, und zupft ganz vorsichtig an Dingen herum wenn er Lust hat – wenn nicht, zieht oder haut er einfach drauf, der Grobian! Alles gehe in Deckung!

Der große Turm ist sehr schön, aber ich hatte so meine Zweifel. Toll verarbeitet, sicher, hübsch, aber was hat es für ein Spielwert?
Ein großer, sobald das Kind ein wenig mobiler wird. Laut ist es – aber auch sooo spannend! Hinstellen, drehen, rollen, Kügelchen beobachten und versuchen hereinzufassen, rasseln, alles geht. Die Verarbeitung ist so toll, dass das Spielzeug komplett gerade über eine weite Strecke rollt (ja, da bin ich wieder, mit dem Auge für Qualität!) Der stolze Preis macht es zu einem guten Geschenk – nicht nur für latente Ökos.

Auch meine zweijährige Patentochter fand den Turm super und konnte sich dafür begeistern.

Bitte sehr…: Weiterlesen…