Frohes neues Jahr!

Irgendwelche Vorsätze?

Ich werde jedenfalls diäten.

Jedes Mal, wenn ich kurz davor bin, mal wieder ein Stück dekorative Kosmetik einzukaufen, wird der Betrag in einem Sparschwein landen. Natürlich werde ich Dinge wie Wimperntusche und Pflege nachkaufen, aber neues Make-up wird nicht gekauft.
Es geht nicht so sehr ums sparen, sondern um die Wertschätzung der Dinge. Bewußter leben. Aufs wesentliche konzentrieren…

Und natürlich wird es damit einen leichten thematischen Umschwung auf dem Blog geben – mehr Beauty im und aus dem Leben und weniger aus dem Schminktopf.

Ich wünsche uns allen ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2012!

HERMÈS Voyage d’Hermès – ein Duft wie eine wunderbare Reise

EDIT: Retropost, weil mich der Duft an meine Japan Reise erinnert… Wie sind Eure Reisepläne für 2012?

Kurzes Vorwort zur Rezension: Dieser Duft hätte bereits schon im Februar in der Redaktion stehen sollen. Leider ist er verschütt gegangen; die PR Abteilung hat sich sehr lieb um Nachschub gekümmert und damit mehr als nur ihre Arbeit getan.

Vielen Dank an dieser Stelle damit an die PR Abteilung Deutschland von Hermès, die diesen wundervollen Duft zwecks Anbetung, ähm ich meine natürlich Rezension (UND Anbetung!!) zur Verfügung gestellt hat.

Ein paar Eckdaten zum Duft – der Parfumeur ist natürlich wieder Jean-Claude Ellena. Die Verpackung ist so ziemlich die edelste Kombination von Glas und Metall wo gibt, ist nachfüllbar und schafft es selbst einem Mann begeisterte Töne zu entlocken.

Preise? Es ist Hermès, Kinder… das teuerste französische Label. Die Düfte sind noch bezahlbar, aber kein Schnäppchen: 35ml 63,50 Euro (allerdings nachfüllbar), die Nachfüllung mit 125ml kostet 74,50 Euro und ist somit eine günstigere Alternative für denjenigen, dem die Verpackung nicht so wichtig ist.
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Die Winterbraut sagt…

…danke!

Kurzfassung: Das “davor”.

Wie hätte es auch anders sein sollen – am frühen morgen dirigierte mich die Trauzeugin ruhig, aber bestimmt, ins Bad, nachdem ich eine Stunde sinnlos umherflatterte. Dazu gab es klein geschnittene Butterbrote, die ich mit Mühe runterwürgte. Dank des selbstlosen Einsatzes von Frau Z., die am Abend mein Kleid perfekt bügelte, musste ich nur eines tun: Hübsch aussehen.

Das Make-up geriet jedoch völlig unerwartet zum Gau. Warum? Ich hatte die perfekte Grundierung (Shiseido sei Dank!), die mir aber unnatürlich erschien – zu perfekt. Also zerstörte ich das Gesamtkunstwerk mit zwei Ampullen Dr. Hauschka Gesichtskur – das Make-up löste sich vor meinen Augen innerhalb einer Sekunde zu einer traurigen, schuppigen hot mess auf. Ich pinselte verzweifelt drüber, puderte, puderte und puderte und – es hielt. Der Lidstrich dauerte geschlagene halbe Stunde, da meine Hände unglaublich zitterten. Der Lippenstift war das einzige, das ruckzuck ging – vier Schichten, die den ganzen Tag hielten (na gut, ein bisschen was klebte am Ehemann!).
Hier eine weise Empfehlung: Auch Profis sparen sich Stress, wenn sie sich schminken lassen!
Meine Haare benötigten hingegen exakt 40 Sekunden: Gel, Fön, Haarspray, done. Danke an dieser Stelle an den einzig wahren Kaiser, meinem Haarkünstler!

Natürlich regnete es in Strömen, doch das erwies sich als Glamourfaktor: Der Mann meiner Trauzeugin rannte die ganze Zeit aufgeregt mit einem weissen Regenschirm hinter mir her und ich spazierte stets in Begleitung eines großen, breitschultrigen Regenschirmträgers königlich beschirmt umher. Aitaitai!

Vor dem historischen Gebäude des Standesamtes stand dann ein weiterer gutaussehender Mann im dunkelblauen Anzug und hielt einen kleinen Blumenstrauss in der Hand. Nervös beugte sich dieser immer wieder unter dem Regenschutz hervor und linste nach links und nach rechts, während ich just vor seiner Nase versuchte, unfallfrei aus dem Auto zu steigen.

Und dann ging es los! Weiterlesen…