Das perfekte Make-up: Angelina Jolie

angelina jolie
Derzeit ist Angelina Jolie der Star schlechthin – sie engagiert sich gesellschaftlich, sie ist Mami und hat dazu den schärfsten Mann in Hollywood im Rücken: Hinter jeder starken Frau steht ein starker Mann, in diesem Falle Brad Pitt.
Und sie sieht gut aus – also beinahe, denn ungeschminkt ist Angelina Jolie nicht besonders hübsch, sehr blass, sehr großes knochiges Gesicht.

Was kann sie, was andere nicht hinbekommen? Sie betont ihre Vorzüge und wirkt nie geschminkt, sondern schön und elegant. Angelina Jolie lässt die Finger von künstlicher Bräune, von Shimmer&Glimmer und von verspielten Farben.
Ihre Augen: Sie benutzt immer Eyeliner, um ihre hellen Augen zu umrahmen. Ansonsten hätte sie durch ihre großen und recht farblosen Augen schlicht und einfach nackte Glubschaugen.
Da gibt es so gut wie nie “Farbe”: Braun- und Grautöne, die zu ihrem Teint passen, betonen die perfekt gezupften und nachgemalten Augenbrauen. Ich meine sie mal mit dunkelgrünen Eyeshadow gesehen zu haben, aber wohl eher nicht.
Kommen wir zu ihrem etwas überproportionierten Mund – der ist echt, und der wirkt gar nicht schön wenn er ungeschminkt bleibt, da auch blass und einfach too much. Doch mit Gloss und Glitzer werden solche Gummibootlippen auch nicht besser (kleiner Tip: Gummibootlippen in der Websuche eingeben, oder Chiara Ohoven, die einen kleinen Unfall hatte 😀 ).

Angelina Jolie benutzt für ihre Lippen matte, natürliche Rosenholztöne, und einmal hat sie einen dunkelroten, sehr schönen Lippenstift getragen, der aufgrund des dunklen Tones nicht ordinär aussah. Ihr Mund ist nun mal da, da muss kein Schild mehr hochgehalten werden rein nach dem Motto: Guckt alle mal her, was ich für einen tollen Riesenmund habe!

Ihr Geheimnis? Immer geschminkt, aber nie zu viel und perfekt auf abgestimmt, ohne Trends und Moden zu folgen.

Also, was lernen wir daraus?
Was das eigene Gesicht an Material liefert, gilt es zu betonen und hervorzuheben – schließlich ist jedes Gesicht einzigartig und muss keinem Bild entsprechen.

Schöner Teint, gepflegte Augenbrauen (bitte nicht alles rausreissen!), betonte Augen – natürlich darf man auch mal in den Farbtopf greifen :-), dazu Lippen zum Anbeißen, mit Gloss wenn sie schmal sind, rot wenn man mutig ist.

Das perfekte Make-up ist das, welches schöner macht, und nicht dasjenige das “geschminkter” aussieht 😉

Sonntagsumfrage

Jetzt will ich mal eine wenig Marktforschung betreiben – besser gesagt, ich will wissen dass es ganz normal ist mehr als fünf Parfüms zu haben und sich ständig darüber den Kopf zu zerbrechen welchen man als nächstes haben will.
Ist es doch, oder?

Zuerst bin ich geständig – ich habe neun Düfte. Das ist wirklich nicht viel! Sie entsprechen jeweils unterschiedlichen Stimmungen, manche passen besser wenn es warm ist, mit manchen will frau verführen und mit manchen gute Laune signalisieren.
Ausserdem sammeln sich Düfte an, da man sie nicht so schnell aufbrauchen kann.
Eines davon verrate ich auch gerne, weil es mein tollster Schatz ist: La Chasse aux Papillons (okay, es sind L'Artisan Parfumeur - Chasse aux Papillonsbeide Versionen 🙂 das Extreme und das normale ).

Und jetzt ihr – aber bitte ganz ehrlich sein und auch die Miniaturen zählen!
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…und was steht auf Eurer Wunschliste? Ich bräuchte einen frische “Saubere Wäsche”-Duft, etwas kuscheliges weiches, aber nicht aquatisch. Schwierig…

LANÇOME Poudre Elephant Teint

Während das Luxuslabel Hermès mit dem neuen Duft Monsungarten -> Um Jardin après la Mousson bereits auf den Indientrip ist, hat das Haus LANÇOME mit einem Puder nachgezogen und einen süssen, rosa Elephanten auf goldenen Hintegrund in Puderform gepresst.

Aufgefallen ist mir das Produkt, ein schöner Highlighter, aufgrund des Preises: Es soll nur 32 Euro kosten. Entweder ist das ein Fehler oder aber wir sind durch die ganzen Mascara und Lippenstiftpreise á 28 Euro schon so so weit abgestumpft, dass wir das als günstig empfinden!

DIOR Diorshow Iconic Mascara

Die Diorshow Mascara ist ja bereits lange Kult, es gab die Nachfolgerin BLACKOUT die etwas stärker pigmentiert ist, und beide haben riesige Bürsten und eine eingeschworene Fangemeinde.
Egal wie lange ich mir die Sachen angeschaut habe, verspürte ich bisher kein Kaufreiz. Es reicht dass “alle” sie toll finden – ich finde den Preis von 27 Euro unhaltbar und die komische, riesige Bürste abschreckend, ausserdem brauche ich für mein Tageslook keine “Porno-Wimpern”.

Aber nun macht Monica Belucci Werbung für das neue Produkt, und da kann ich mich kaum halten 😉 Im Ernst, sie ist eine der schönsten Schauspielerinnen, die so schön und auch so gut ist dass sie bei mir nicht einmal mehr Neid erweckt, sondern nur blosse Bewunderung…
Auch wenn in der Printanzeige mehr Photoshop als Mascara zu sehen ist (schade eigentlich!), ihre wunderschönen braun-grünen Augen… Stop!

Moment! Es geht um die Mascara!
Da ist auf dem Bild auf alle Fälle eine Mascara 🙂 mit einem Plastikbürstchen in relativ normaler Grösse. Der Clou: Die Bürstenreihen sind schräg angeordnet und sollen so besser die Wimpern erfassen und trennen. Die Wimpern sollen glänzend, voluminös und riesenlang werden.

Na, dann harren wir der Dinge, bis das Wunderding in die Läden kommt.

Dr. Hauschka Seidenpuder

Bei dem Seidenpuder von Dr. Hauschka handelt es sich um ein Körperpuder und es ist das erste seiner Art das bei mir Einzug hält.
Was macht man eigentlich damit? Der Hersteller lobt es aus als “Körperpuder, Fusspuder, Deo oder als Schutz für einen wunden Po – insbesondere für Babys und auch für Radfahrer”. Ah ja.

Ich habe es also mehrere Tage ausprobiert – ich habe es mir ins Gesicht geschmiert, auf dem Körper, als Deo benutzt – nur Rad fahre ich nicht und Babys habe ich grad’ auch nicht zur Hand gehabt 😀

Fürs Gesicht ist das keine gute Idee – es sei denn, man hat ein extrem fettendes, öliges Hautbild. Da würde es Wunder wirken, denn es nimmt Fett und Feuchtigkeit sehr gut auf, mattiert den Teint und verstopft nicht die Poren. Da es recht grob ist, setzt es sich natürlich überall ab, ich kann es mir aber als Mischung mit einem losen Puder durchaus vorstellen. Aber dafür ist es ja gar nicht gedacht.

Weil es heute heiss war, zumindest an dem wunderschönen Springbrunnen an dem ich den halben Tag gegrillt habe (ich mich – natürlich mit Sonnenschutz und einer Flasche Wasser),gab es auch endlich die Möglichkeit den eigentlichen Zweck des Puders zu testen. Auf dem Körper macht es sich prima. Es fühlt sich sehr angenehm an und nicht so trocken, der krautige Duft ist wunderbar leicht und verflüchtigt sich schnell. Es ist gut geeignet für empfindliche Haut, die gerne bei warmen Temperaturen durch schwitzen und scheuernde Bekleidung Ausschlag oder unreine Haut bekommt – ich denke da an scheuernde BH-Träger, aargh.
Als Deo – ich habe meine Chemiekeule benutzt und noch Puder drüber – hält es bombig. Nur das Puder als Deo? Da hätte ich allerdings so meine Zweifel.

Und das enthält das Seidenpuder:

Reisstärke, Seidenpulver, Kieselsäure, Ätherische Öle, Auszüge aus Enzian, Eiche und Salbei, Kieselerde.

Kostenpunkt: 17,90. Viel zu teuer, aber schöner Luxus 🙂