Wieviel denn noch?
Laut SPIEGEL ONLINE:
Agon sagte der Zeitung, künftig werde L’Oréal stärker auf preiswertere Produkte setzen und die vielen Produktvariationen seiner Marken zusammenstreichen. Zugleich seien Produktinnovationen wichtiger denn je: “Wenn man etwas wirklich Außergewöhnliches hat, sind die Leute auch bereit, dafür zu bezahlen.” Als Beispiel nannte er den Erfolg einer neuartigen Wimperntusche, die mit einer vibrierenden Bürste aufgetragen wird.
Während L’ORÉAL nicht nur einen Einstellungssgtopp verhängt sondern auch einen massiven Jobabbau ankündigt, sollen Innovationen den markt wieder ins Gleichgewicht bringen. Der Kunde wird für Neuerungen bezahlen, meint Agon, einer der Vostandsvorsitzenden. Nun, der Herr ist seit 1978 bei L’ORÉAL. Drei Jahre später war er bereits General Manager für Griechenland und dürfte schon einen nicht unerheblichen Gehalt bezogen haben.
Laut BUSINESSWeek verdient er alleine bei L’ORÉAL 4 !! Millionen Euro jährlich.
Ich denke der Herr ist der falsche Ansprechpartner um den Konsumenten zu erzählen wofür und wieviel sie noch Geld ausgeben können…
Zumindest ist die Schicht, die generell von L’ORÉAL angesprochen ist, am stärksten von der Finanzkrise betroffen und die Frauen, die neben Job und Familie die Finanzen verwalten müssen, werden einen Teufel tun für 20 Euro in der Drogerie eine Wimperntusche zu kaufen.
Weil sie es nicht können!
Nicht, weil sie es sich nicht wert sind…