Feed Fashion oder Magersüchtig für Haute Couture

Ich bin ein grosser Fan von karl Lagerfeld, er ist sicherlich ein Genie, aber er ist mit Verlaub gesagt auch ein – Arschloch Frauenhasser? Ein mächtiger Mann, schwul, der so offensichtlich Frauen hasst, um ebendiese zu bekleiden.
Diese Assoziation kam mir zumindest bei der Sicht der Modestrecke der CHANEL Fashion Show.

Ihr könnt die Bilder hier bei fem.com bewundern…

Und schaut genau hin wie fertig diese paar Models aussehen. Die meisten sind ganz eindeutig magersüchtig. Da nützt es auch nichts daß Brigitte, die Frauenzeitschrift, angekündigt hat, ihre Mode nur noch mit normalen Frauen zu machen. Sie sollte zus. auch die Firmen boykottieren, wir alle (Bei Chanel dürfte es mir zumindest sehr leicht fallen 🙂 ).

Mode war jedoch schon immer verlogen, es heißt nicht umsonst “Schein statt Sein”, “If you can’t make it, fake it” usw. usw. usw…

Es gibt auch immer noch reichlich Printanzeigen und Kampagnen, wie NIVEA mit den tanzenden Frauen, wo die Models offensichtlich zu dünn sind und sehr krank aussehen. Da kenne ich nichts und lasse die Produkte und meist auch die Zeitschriften links stehen, so wie ich die VOGUE aus ebendiesem Gründen gekündigt habe. Ich trage Kleidergrösse 34, derzeit 36, und finde es nicht gut wenn sich Leute gehen lassen und dick werden. Ich finde auch daß Beth Ditto, die klar krankmachendes Übergewicht hat, falsche Signale setzt (übrigens wurde sie auch von Karl Lagerfeld sehr gehypt), denn so ist es auch nicht in Ordnung.
Kranke Frauen als modisches (Körper-)Vorbild – sagen wir NEIN!

Warnung

So, da haben wir den Salat – es sprießen die Frauenplattformen wie die Pilze aus dem Boden. Es ist ja auch Herbst!

Und was ist schlimm daran? Nichts, alles gut. Obwohl – man könnte meinen dass wenn L’Oréal so etwas macht, wo Ihr schön in mühsamer Arbeit Eure Make-up Photos präsentieren könnt, irgendwie keine… Liebe zu Dir im Vordergrund steht. Man nennt das user generated content. Das ist nichts schlimmes, das will ich auch, daß Ihr was schreibt 😉 zumindest in den Kommentaren (gut, bei mir nenne ich es Austausch…).

Macht nichts, allerdings ist der Genuß eingeschränkt. Objektivität dürft Ihr da nicht erwarten. Guckt Euch an wer Euch da was verkauft. Wer steht im Impressum? Burda? L’Oreal? Es geht nicht darum so etwas nicht zu nutzen, sondern darum, eine gewisse Medienkompetenz zu erlangen. Ergo – wenn mir die pinke Plattform nur L’Oréal verkaufen will, kann ich denn dann alles für bare Münze nehmen?

Diese Creme hilft Ihnen schön und reich zu werden.

Jaaaa…. GANZ bestimmt! Aber – seht genau hin. Da steht auch nur “helfen”, nicht “tun”. Wäre sonst irreführende Werbung.

Ich kann Euch nur raten – lest weiterhin schön viele Blogs, lest von mir aus die…igitte* (besteht nur noch aus Werbung, schlimm!) lest die fem.com, die sehen wenigstens schick aus und sind ab und an mal böse, von mir aus schaut Euch auch Douglas TV an – aber zählt stets zwei und zwei zusammen.

Für mich steht fest – freie Meinung ist mein Grundrecht (Artikel 5!) und ich werde hier weiterhin Gift und Galle spucken oder nett sein, jedenfalls schreibe ich mir auf die Fahne weiterhin: WAHRHEIT statt Werbung.

Und wenn Werbung, dann bitte deutlich gekennzeichnet und nicht im Text.

* gemeint ist Brigitte.de, das Werbung IM TEXT hat und diese nicht kennzeichnet.

Versand KINDSPECH und ein Lavendelbär

Wenn man schon dabei ist über Lavendel-Produkte zu lamentieren: Es gibt von der Firma Kallisto einen Lavendelbär. Hä?
Nun – Kallisto macht Kuscheltiere aus ökologischen Stoffen bzw. Wolle und Baumwolle in einer Manufaktur. Bezahlbar, die großen Tierchen liegen um 30 Euro.

Ich habe eine Schwäche für Kuscheltiere… ich habe gerade mal vier, aber ich sammle fleißig! Sie sehen wirklich niedlich aus, man kann sie waschen und sie sind giftfrei. Neu in die Sammlung kam ein Bär aus Nickistoff, der in seinem Bauch Lavendel hat. Keine Ahnung wie sie das gemacht haben, aber wenn man den armen Bären zusammen drückt und seine Nase in sein Bauch versenkt, atmet man leckeren, herben Lavendel ein. Hach…

Da es nicht viele Anbieter gibt, habe ich online bei KINDSPECH bestellt. Weiterlesen…

GRÜNE ERDE Lavendelwasser

GRÜNE ERDE macht derzeit eine PR-Aktion um ihre Make-up Linie ANGANA zu bewerben. Daher habe ich noch ein, zwei Produkte in peto, die ich aber länger testen muss.
Womit sie nicht gerechnet haben, ist natürlich dass bei der Einladung sich was auszusuchen Mme. Mybeautyblog sich nichts dabei gedacht hat und einmal quer übers Angebot bestellt hat. So gab es nicht nur Schminke, sondern auch Pflege im Bestechungspaket.

Heute will ich Euch sagen was Ihr auf keinen Fall braucht: Das Lavendelwasser. Es ist ein Hydrolat, also Blütenwasser, hat ein wenig Alkohol (brennt aber nicht, sehr mild) und… stinkt. Ich meine – es stinkt so öko, das geht auf keine Kuhhaut. Wer bislang Zweifel an der öko-mäßigkeit des Unternehmens hatte, muß nur einmal dran schnuppern!
Ich liebe Lavendel. Das hat was mit dem Alter zu tun 😉 ab 30 entscheidet sich ob man pro oder contra Lavendel ist. Im Ernst – das Wässerchen ist wunderbar, befeuchtet die Haut, ist mild und tut gut. Allerdings ist man entweder total abgehärtet, oder man schafft es solange die Luft anzuhalten.

Das Wässerchen kostet 14 Euro; ein Primavera-Hydrolat kostet knapp 10 und ist in DEMETER Qualität. Leider weiß ich nicht ob das auch so fürchterlich müffelt, aber ich werde es mir demnächst holen, denn Lavendel ist im Winter wirklich toll.

Ich kann nur sagen – das perfekte Geschenk für die Schwiegermutter 😀 mit Betonung auf “Schiweger”… habt Ihr denn ein gutes Hydrolat? Und komme mir ja bloss keiner mit L’Occitane, die immer Chemie reintun und wahnwitzige Preise haben.

I+M Shampoo Repair Hanf

Das sagt der Hersteller:

ist speziell für trockenes und strapaziertes Haar entwickelt worden. Ein fein abgestimmter Repair-Komplex mit kalt gepresstem Hanföl wirkt regenerierend auf Kopfhaut und Haarstruktur. Der Extrakt von Brennessel in Verbindung mit natürlichen Weizenproteinen ergänzt die Kraft des Hanföls zu einer hochwirksamen Formulierung: Gestresstes Haar wird restrukturiert und erhält ein vitales, glänzendes Aussehen. Zur Reinigung colorierter oder durch intensive Sonneneinstrahlung strapazierter Haare sowie bei sensitiver Kopfhaut ist das Repair Shampoo Hanf besonders gut geeignet.

Das sage ich:
Über acht Euro, dafür 250ml in der schicken, schlanken Flasche. Das Shampoo ist schön dickflüssig und sparsam… reinigt gut… ja… aber es müffelt! Es riecht einfach nicht so toll, es ist: Gesund, muffig, öko. Dafür ist die Pflegewirkung nicht ausreichend, um das zu ertragen.
Dafür wäscht man sich mit einem extrem milden Shampoo die Haare, die auch nicht so schnell überpflegt sind.
Mir ist aber auch klar, dass ich hätte zur Orange-Vanille Serie greifen können, oder Grapefruit, aber nein, ich nahm vermutlich das einzige nicht ganz so fesche Produkt mit. Hauptsache, Hanf hilft! (tolle Alliteration, was?).

Allerdings sind die Naturkosmetik-Shampoos für trockenes Haar eh so ziemlich alle katastrophal. Nach einigen Tagen sind die Haare strohig, da überpflegt. Daran sieht man zwar dass sie kräftig pflegen, allerdings muss man sie nicht jeden Tag benutzen. Jeden zweiten 🙂

I und M hat übrigens seit längerer Zeit eine neue Homepage, die sehr gelungen und ansprechend ist: http://www.iumn.de/. Nicht wundern falls es zwischendurch zwitschert – Ihr habt keinen Knall, die Seite ist sehr dezent mit Sound hinterlegt.