Vegan, weil ich kann: Nudelsalat Tricolore

…bin ich die Einzige, die im Sommer zunimmt? Die leckeren Salate zum Grillen, Grillen überhaupt, spät essen und dafür reichlich, und natürlich trinkt man jetzt öfter oder überhaupt ein Radler, Weißwein oder ein Gin Tonic weil man die lauen Sommerabende mit Freunden genießt (es sei denn, man hat ein Baby, dann geht man um neun oder zehn abends schlafen, das sage ich Euch!!).

Nudelsalat ist echt nicht meins – bis ich rausfand, dass kalte Pasta gut schmecken kann. Nicht die deutsche Version allerdings! Dabei liebe ich über alles Remoulade, aber man muss im SOmmer nicht alles in Remoulade ertränken, zumal sich so ein Salat dann auch nicht hält.

Also – meine Version ist einfach, günstig, braucht wie immer gute Zutaten und sehr wenig Zeit.

Pasta: Penne Rigate (ich nehme gerne Piccolini, die “Kinderversion”, weil die schneller kochen)
Zucchini
Schalotten
Tomaten
Weiße Bohnen (aus dem Glas, eine Ökoversion ist mir allerdings nicht bekannt)
Essig (Weißwein, gerne auch schräge Sorten wie Chilli-Limette)
Oregano
Pfeffer
Fleur de Sel

Zucchini evtl. entkernen, in feinen Scheiben schneiden und mit viel Olivenöl scharf anbraten, dann die Schalotten dazu und alles dünsten, während das Nudelwasser kocht. Bohnen abspülen, rein in die Schüssel. Tomaten kleinschneiden.
Alle Zutaten noch warm miteinander vermengen, ziehen lassen – oder auch nicht, schmeckt lauwarm nämlich köstlich!
Eine weiter Zugabe von Olivenöl ist nicht nötig, er reicht das Olivenöl vom Anbraten.
Mit Essig würzen, Salz und Pffefer nach Geschmack.

Die Menge variert – man kann das gut zwei Tage essen, also 500g Pasta sind für 2 Personen und 2 Tage die Maßgabe.
…Zucchini sind gerade auf dem Markt sehr frisch und sehr günstig in bester Bioqualität erhältlich. Wer gelbe Zucchini bekommt, sollte die nehmen, die sind noch süßer und schmackhafter.
..Tricolore natürlich wegen Rot-Grün-Weiß, den Farben Italiens.

Vegan, weil ich kann: Kartoffelsuppe

Keine leeren Mülleimer von mir, aber Rezepte. Die machen auch schön!

Diese Suppe ist vegan, von Haus aus kommt aber am Ende ein Schuß saure Sahne hinzu. Das Rezept ist wie immer nicht zeitaufwendig, wenn man einiges parallel macht. Bisschen Küchenenrfahrung braucht es, ja.

-Spitzpaprika (mindestens zwei, gerne mehr, auch Zucchini dazu, dann habt Ihr noch ein paar edle Antipasti für den Abend oder den nächsten Tag) – alternativ geht auch Ajvar!
-Hartkochende Kartoffeln
-Zwiebeln/Lauch/Schallotten/Knoblauch (am besten von allem ein wenig)
-Gemüsebrühe (instant oder selbstgemacht)
-Tomatenmark oder gehäutete Tomaten, kleingeschnitten, gleiche Menge wie die Paprika
-Ein Lorbeerblatt
-Pfeffer (Tellicherry, ist klar)

Die Paprika im Ofen grillen, bis die Haut aufplatzt.
Die Zwiebeln/Lauch/Schallotten/Knoblauch andünsten und mit ein wenig Wasser ablöschen, köchlen lassen. Währenddessen Kartoffeln schälen, in Würfeln schneiden (nicht in Scheiben!!) und ab damit in den Topf. Brühe, ein wenig Tomatenmark oder Tomaten, Lorbeerblatt, kochen.
Nun die hoffentlich gegrillte Paprika schälen, kleinschneiden, dazu geben.

Die restlichen Paprikastücke und den mitgegrillten Zucchini mit Weissweinessig und Olivenöl einlegen, nach zwei Tagen spätestens aufbrauchen – lecker zum Kartoffelpü.

Wie immer bei veganen Rezepten: Es kommt auf die Qualität der wenigen Zutaten an, das gibt dem Ganzen den guten und feinen Geschmack!