Feminismus? Muss man sich leisten können.
Für wen ist die Feminismus Debatte? Wessen Problem ist das eigentlich? Wer “muss” zu Hause bleiben um den Mann den Rücken freizuhalten und die Kinder zu umsorgen? Darüber will ich mal ein paar Zeilen verlieren.
…Interessanterweise stellt sich bei meinen diversen Postzustellern nicht die Frage, ob die Frau beim Kind daheim bleibt. Man schnackt ja zwischen Tür und Angel, tauscht sich über Kitas und Tagesmütter aus oder darüber, dass der Schuhladen geschlossen hat. Die Krankenschwester in der Nachbarschaft, die Reiseverkehrskauffrau, die *Ausbildungsberuf einsetzen* gehen alle arbeiten, zumindest halbtags. Die Partner sowieso, und die Kinder jobben gelegentlich als Babysitter.
Auf Twitter hingegen, in meiner Filterblase von (Haus-)Müttern, Wissenschaftlerinnen, Bloggerinnen, und einer bunten Mischung, ging hingegen neulich eine Umfrage herum, was in einem Buch über Feminismus gehöre. Alle Debatten wurden aufgezählt, die Mutter-Werdung, Gewalt unter der Geburt, Heteronormativität, feministische Partnerschaft und sehr viele Themen mehr. Etwas verwundert las ich alle Antworten durch und stellte fest, dass absolut niemand von den offensichtlich gebildeten Frauen das Wort GELD erwähnte oder generell pekuniäre Verhältnisse, Gender Pay Gap oder Absicherung im Alter. Triviale, unsexy und hässliche Themen, die eine große Gruppe Frauen betrifft.
(Die Umfrage findet ihr hier zum nachlesen: https://twitter.com/glcklchschtrn/status/846800743436861444.
Geld haben wir, also ist es kein Thema, schließe ich daraus. Weiterlesen…