Feminismus? Muss man sich leisten können.

Für wen ist die Feminismus Debatte? Wessen Problem ist das eigentlich? Wer “muss” zu Hause bleiben um den Mann den Rücken freizuhalten und die Kinder zu umsorgen? Darüber will ich mal ein paar Zeilen verlieren.

…Interessanterweise stellt sich bei meinen diversen Postzustellern nicht die Frage, ob die Frau beim Kind daheim bleibt. Man schnackt ja zwischen Tür und Angel, tauscht sich über Kitas und Tagesmütter aus oder darüber, dass der Schuhladen geschlossen hat. Die Krankenschwester in der Nachbarschaft, die Reiseverkehrskauffrau, die *Ausbildungsberuf einsetzen* gehen alle arbeiten, zumindest halbtags. Die Partner sowieso, und die Kinder jobben gelegentlich als Babysitter.

Auf Twitter hingegen, in meiner Filterblase von (Haus-)Müttern, Wissenschaftlerinnen, Bloggerinnen, und einer bunten Mischung, ging hingegen neulich eine Umfrage herum, was in einem Buch über Feminismus gehöre. Alle Debatten wurden aufgezählt, die Mutter-Werdung, Gewalt unter der Geburt, Heteronormativität, feministische Partnerschaft und sehr viele Themen mehr. Etwas verwundert las ich alle Antworten durch und stellte fest, dass absolut niemand von den offensichtlich gebildeten Frauen das Wort GELD erwähnte oder generell pekuniäre Verhältnisse, Gender Pay Gap oder Absicherung im Alter. Triviale, unsexy und hässliche Themen, die eine große Gruppe Frauen betrifft.
(Die Umfrage findet ihr hier zum nachlesen: https://twitter.com/glcklchschtrn/status/846800743436861444.
Geld haben wir, also ist es kein Thema, schließe ich daraus. Weiterlesen…

GUERLAIN Mon Guerlain – neuer Duft

Starring Angelina Jolie!

Eine völlig unpassende Besetzung für Guerlain meines Erachtens, aber nicht unbedingt eine schlechte.
Die Noten sind etwas mit Lavendel und Vanille. Hm hm.
Ihre Gage soll Jolie gespendet haben – thumbs up! Wäre nicht das erste Mal.

EDIT:
Noten:
Carla Lavendel, Arabischer Jasmin, Album Sandelholz, Tahitensis Vanille

Sehr schönes Visual, muss ich sagen! Den Duft gab es bereits schon mal in der Les Exclusifs Reihe, ich kenne ihn leider nicht.

DR. HAUSCHKA – Make-up Linie wurde überarbeitet

Die komplette Linie wurde überarbeitet, es gibt nun Lidschatten als Trio und etliche neue Lippenstiftfarben mit Blumennamen. Denke ich, bin aber nicht sicher…

Spannend sind die Blush-Duos, die schöne Farbkombinationen bieten. Die alte Textur war miserabel, das kann sich also nur gebessert haben.
Die Mono Lidschatten wurden so gut wie eingestampft, der Bestseller Pfirsich heißt jetzt Alabaster.

Die Preise sind natürlich auch ordentlich angehoben worden, wobei ich sie bei gleichbleibender oder verbesserter Qualität gerechtfertigt finde. Die Form der Verpackung ist dreieckig, gefällt mir ehrlich gesagt nicht, sehr unpraktisch, aber sei es drum. Sieht gut aus…

Die Website von Hauschka ist leider eine Katastrophe sehr state of the art ausser man surft mit einem Samrtphone, was heutzutage kaum jemand tut und usability ist eh überbewertet, aber ich habe leider nichts anderes derzeit…:
https://www.dr.hauschka.com/de_DE/produkte/#new-product&make-up

Und bei Puraliv mal schauen:
http://www.puraliv.com/2017/02/vivaness-2017-tag-1-breits-grinsen-im-frisoerstuhl-neues-make-up-u-v-m/

CLARINS Spring Makeup Collection 2017 Contouring Perfection

Palette Contour Visage – Bronzer, Highlighter, Rouge für 46 Euro
Stylo 4 Couleurs – ein MultiPen!! Super spannend, in vier Farben für 34,50 Euro.

Der Stift ist superspannend!

Resümee 2016

Durchwachsen.

Abgesehen vom globalen Geschehnissen, die dank social media sichtbarer sind denn je und die eindeutig negativ waren, müssen wir uns hierzulande keine großen Sorgen machen, wenn wir ehrlich sind. Unsere Baustellen sind, gesellschaftlich betrachtet, #firstworldproblems in der Tat, aber als eine der reichsten Industrienationen der Welt und mithin als Vorbild haben wir meines Erachtens noch ganz schön arge #firstworldproblems.

170 Jahre laut irgendeiner Statistik bis zur Geschlechtergleichheit. Was das für einen Fuchsschwanz nach sich zieht, ist den wenigsten klar. Angefangen von Kinderarmut und Bildungsmisere bis hin zu schlechter Führung und ökonomischer Verschlechterung von Unternehmen, verstecken sich viele Themen hinter diesem einen Aspekt.

An der Beauty-Front – ich springe etwas! – hat sich für mich persönlich auch etwas getan.
Mein Instagram-Experiment hat gravierende Folgen hinterlassen und so kann ich zusammenfassen: Diese Ästhetik und diese immer gleichen Pseudo-Statussymbole kotzen mich nunmehr an. Dass mich der Anblick einer begehrten Hermès-Handtasche völlig kalt lassen würde oder das x-te achtkarätige Schmuckstück mir ein Gähnen herausringt, hätte ich ja nie gedacht.
Doch ähnlich wie früher Levi’s auf dem Schulhof hat sich die Luxus-Industrie zum Mainstream entwickelt, der in bestimmten Schichten zu sein hat. Alles das gleiche in grün… das Besondere zu finden wird jenseits von Kaufkraft zu einer echten Herausforderung.

Leider ist die Make-up Ästhetik diesem Trend gefolgt und die ewigen aufgemalten Augenbrauen, schattierten Augen und konturierte Wangenknochen/Münder/Nasen plus ordentlich Weichzeichner sind auswechselbar wie eine Parkscheibe. Ein, zwei Kampagnen brechen mal aus diesem Schema heraus, NARS zum Beispiel, aber insgesamt passt der Konsumtrend zum Spirit von 2016: Uninspiriert, ängstlich, risikobefreit.
Die Preise wurden wieder angeschraubt, und bestätigen mit dem Lippenstift-Faktor die gefühlte Angst der Konsumenten (je mehr Krise, desto mehr Lippenstift-Käufe). Dabei geht es uns in Deutschland so gut wie nie!

Für mich ganz persönlich war es ein lehrreiches Jahr, wenn auch eher durch negative zwischenmenschliche Erfahrungen im beruflichen Alltag geprägt, was interessanterweise zu einer enormen persönlichen Entwicklung beigetragen hat. Im privaten Umfeld läuft es nämlich blendend und ich erhoffe mir für die Zukunft, dass sich das dann auch auf den Rest, der noch verbesserungswürdig ist, auswirkt.

Viele erhoffen sich nun ein monsterhaft geniales 2017, das uns für das letzte chaotische Jahr entschädigt. Einiges haben wir in der Hand, einiges nicht. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben relaxt statt in Vollgasmodus und bin gespannt, ob sich das auch als zielführend erweist, bloß mit weniger Herzinfarkt.

Happy new year!

P.S: Baby noch nicht da. Ich bin kurz vorm platzen…