Frauen sind eine Gefahr für die Wirtschaft

Frau im Beruf. Wird schwanger. Geht in Mutterschaftschutzurlaub. Nachfolge kommt. Ein Mann.

Anderes Unternehmen, andere Stadt, andere Position.

Frau im Beruf. Wird schwanger. Geht in Mutterschaftschutzurlaub. Nachfolge kommt. Ein Mann.

Ich freue mich, dass ich aufgrund meiner Gebärmutter eine öffentliche Gefahr darstelle und deshalb keinen Job bekomme – Hallo, meine Name ist Frau.

14 Gedanken zu „Frauen sind eine Gefahr für die Wirtschaft

  1. Unterschreibe ich. Warum lässt sich die Menschheit denn die Ordnung von Männern vorschreiben? Ich habe dieses Thema so satt, rege mich mittlerweile nur noch drüber auf. Am Ende müssen wir Frauen uns noch rechtfertigen. Ich lasse es an mir abblitzen, so gut es geht. Noch wurde ich nicht wegen meiner potenziellen Mutterschaft diskrminiert, aber ich will auch diese Erwartungshaltung, dass man mich deswegen diskriminiert, ablegen. Von wegen sich selbst erfüllende Prophezeiung und so.

    1. Mich hat es nicht getroffen – aber welcher Mann hätte schon meinen Job gewollt! Außerdem ist mein Chef absolut familienfreundlich. Aber er weiß mittlerweile auch dass Kinder nicht so mein Traum sind, aktuell. Trotzdem ist es ungerecht.
      Es ist ein absolutes Tabu Thema und wird nur von Frauen diskutiert. Und leider auch von Frauen immer wieder zerschossen, die das Wort Rabenmutter dann als erste in den Mund nehmen.

  2. hach, so schön prowozierend ;-). Natürlich will kein Mann ein ” Frauenjob ” haben, einfach weil die Bezahlung so bescheiden ist, weil der Posten kein Führungsposten ( in der Regel ist ) ist, weil die Aufstiegchancen ( fast ) gleich Null sind, weil man als Frau Kinder bekommt ( das WISSEN IMMER alle Chefs ) woher haben sie diese Sicherheit bloß ???
    Frauen können nicht zusammenhalten, wir haben leider ein anderes Verhaltensmuster als die Männer. Ab einem gewissen Punkt schleicht sich der ” Zickenkrieg” ein, bzw. wir glauben im Job immer nett und lieb sein zu müssen und hauen viel zu selten mit der Faust auf dem Tisch, leider. Es ist schwer im Berufsleben eine Frau zu sein. Die Frage ist was kann man ( frau ) dagegen tun ??

  3. ?
    es gibt immer auch eine (frau), die hinter dir in der schlange steht. die ist jünger, kinderloser, fragt weniger, will weniger, ist bequemer, dümmer – oder schlauer, oder, oder, oder.
    gefährlich finde ich da etwas übertrieben.
    darüber lacht sich doch jeder personalchef tot, der hat nämlich die nächsten bewerbungen schon in der schublade, unabhängig von deiner quali oder deinem geschlecht.
    eher substituierbar. oder wenig wichtig?
    die eigene wichtigkeit hört im arbeitsverhältnis auf. deswegen ist es ja ein verhältnis, weil dinge zueinander ins verhältnis gerückt werden und unter dem strich eineR gewinnt. du bist da eine ressource (human resource) und nicht mehr. von was soll denn da die gefahr ausgehen, wenn du nicht gerade grundlagenforschung oder werksspionage als beruf betreibst (achtung, polemische übertreibung!)
    ausnahme vielleicht frau merkel (parteibuch in diesem fall egal), die hat erst bewundernd aufgeblickt, dann politische väter gemordet und sich schließlich unersetzbar gemacht.

    ob sich auch die freuen, die von ihrem besch… frauengehalt eine miete und alleinerziehend zwei gören bezahlen müssen, wenn sie keinen job bekommen, weil ihr name “frau” ist? just a thought.

  4. Mein Name ist auch “FRAU”! Dennoch, wenn man GUT ist im Job, kriegt man auch einen Job, wirklich! Allerdings muss man sich trotz Kind und Co. reinhängen. Danach, nachdem man gezeigt hat, dass man gut ist, Konditionen aushandeln! Mehr Freizeit, oder Ausnahmeregelungen, dafür verzichtet man auf die nächste Gehaltserhöhung. Sensibel sein, in allem was so läuft, und da sind wir den Männern weit voraus. 🙂

    1. Danke Eva! Ja, das stimmt – wir haben Empathie. Und wir wollen Freizeit statt Kohle – wenn wir erst genug Kohle haben 😉 Dass frau sich reinhämgt, und häufig mehr tut als der kerl nebenab, ist mal so, mal so. Kein Gerücht, wenn ich mich ansehe 😉 aber ich kenne auch andere Damen. Es gibt eben kein schwarz und weiss – aber ich beame gerne solche Pauschalurteile “an die Wand”, damit die Leute mal darüber nachdenken.

  5. @Andrea: 🙂 🙂 ist schon klar, dass wir frauen in unserer meist 3/4 anstellung gleich viel tun wie andere im vollzeitjob. dennoch, wir sind gut und das weiss unser arbeitgeber! ein mann mit unserer position in vollzeit: fast unbezahlbar!! he he 😉

    1. JA!! ich hoffe usnere Chefs wissen das, meiner weiss es schon 😉 das ding ist ja aber das wir noch mehr tun – zu hause. aber gott sei dank erziehen wir die neuen männer – und die ändern sich langsam, aber stetig. frau sei dank.

  6. @dotti: natürlich gibt es immer frauen, die jünger, hübscher usw. sind. das ist das previleg der jugend! das hatten wir auch! aber wir werden ALLE älter, natürlich schade, dass die jugend so kurz ist…., dennoch wir können es nicht ändern, nur das beste daraus machen: wir sind sebstbewuster, intelligenter, smarter und reifer geworden. und wir hätten es weit schlechter treffen können! also: freuen wir uns so zu sein wie wir sind!

  7. @Andrea: echt? erzähl von deinem 30 sten: das gibt uns halt und mut, nicht allein dazu stehen, mit all den sorgen und ängsten im alltag manchmal…

    1. Eva – stell Dir vor du sitzt nach zehn Stunden Arbeit mit deinem Ex (frisch getrennt), eine Freundin, die heute nicht mehr mit dir redet und du nicht weißt warum, und deiner Affäre, von der du zu dem Zeitpunkt nichts weißt und von der du nicht weißt, dass du ihn heiraten wirst. Und isst Bratnudeln vom Lieferservice. Das Leben ist manchmal echt schräg… an jenem Jahr kann ich mich kaum erinnern, aber ich weiß dass ich gekämpft und gewonnen habe. Zu Ende studiert, auf echte Freunde vertraut, die mich aufgefangen haben, einen Menschen dazugewonnen, der so wertvoll ist. Angefangen ein eigenes Leben zu leben! Gelernt dass das ICH zählt! Schmerzhafteteste und wichtigste Lektion meines Lebens.

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