Vegan, weil ich kann – Fenchel-Karotte an Zitronendillsauce

Dieses Rezept klingt grauenvoll, oder? Karotten sind ja schon langweilig, aber Fenchel dazu? Tatsächlich habe ich das auswärts gegessen und meine eigene, vegane und schnellere Version entwickelt und selbstverständlich schon Teddy vorgesetzt.

Gesund und günstig derzeit, dazu lecker, dazu schnell.

Fenchel und Karotten,
Mehl für die Mehlschwitze,
Schalotte oder grüne Zwiebel oder beides,
Olivenöl,
Brühe,
1 Zitrone,
Dill frisch +/ getrocknet

Dazu gibt es Reis oder Getreide wie Couscous oder Bulgur. Oder Kartoffeln.

Karotten in klein Stifte schneiden. Nicht rund! Fenchel ebenfalls in feine Stifte schneiden.
Schalotte anschwitzen, dann Karotten und Fenchel reinschmeissen.
Mit Brühe ablöschen, Dill rein, köcheln.
Mehl sieben und in warmen Wasser auflösen, dann in die Sauce geben, mit Zitronensaft strecken, und zwischendurch probieren, damit es nicht zu sauer wird.

Fertig.

Nicht zu lange kochen! Wer das für zwei Tage kocht, sollte einen Teil rausnehmen und wegstellen, bevor er gar ist, es gart beim aufwärmen dann nach. Bloß nicht zu weich kochen, bäh.

…pimpen kann man das Ganze vielfältig:
Mit Leinenöl direkt auf dem Teller.
Mit Weißwein.
Mit Butter.
Mit Fisch dazu, für Kiddos sogar Fischstäbchen.

Vegan, weil ich kann – Gemüseallerlei mit Kichererbsen

Ich habe diese Suppe in 4 Variationen gekocht, und es gab sie eine ganze Woche lang hintereinander. Fazit: Sie ist es wert, als Rezept weitergegeben zu werden.

Kichererbsen sind Hülsenfrüchte, die recht wenig Aussage haben – aber voller Eiweiß und sehr gesund.
Dazu kommt getreu dem Motto “Billig Bio” Gemüse der Saison nach Gusto, und sogar Kartoffeln, wieder Eiweiß, was ich früher gar nicht gemacht hätte. Dabei zeigt die arabische Küche, dass Nudeln mit Reis super sind, oder eben Kichererbsen mit Kartoffeln.

Heute entfällt die Mehlschwitze, denn die Konsistenz wird erreicht, indem man die Kichererbsen und verhasstes Gemüse wie (mein persönlicher Horror:) Karotten vorab kocht und püriert.

1 Glas Kichererbsen (Alnatura)
Brühe/Brühpulver
Gemüse: Zucchini, Brechbohnen, Möhrchen, Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Brokkoli…meine Auswahl der Saison: Brechbohnen, Zucchini, Kartoffeln)
2-4 Tomaten
Zitronensaft
Salz
Gewürze: Curry (z.B. Lebensbaum indischeS Curry, Herbaria Good Old Mild Curry)
DER CLOU: gemahlene Vanilleschote (gibt es als Gewürz in der Dose ohne Zucker)

Also – Kichererbsen und ein Teil vom Gemüse, das vielleicht eh weg muss / matschig wird, verkochen, pürieren. Ja nach wieviel Wasser/Brühe man zugibt, kann man die Konsistenz variieren. Nicht zu dick, sonst brennt sie an!

Dann das kleingeschnittene Gemüse reinschmeissen und mitgaren – Brechbohnen brauchen recht lange, dann die Kartoffeln kleingeschnitten, unbedingt die Tomaten. Wer zu viel Zeit hat, kann sie vorher häuten. Die Tomaten geben der Suppe durch die zarte Säure eine schöne Grundfrische.

Mit dem Currygemisch würzen, dazu eine gute Prise Vanille, dann mit Zitronensaft abschmecken.

Da die Suppe ein wenig Fett brauchen kann, sollte man beim Servieren Olivenöl oder ein anderes Öl drüberträufeln.

Variation: Gelbe Erbsen statt Kichererbsen.