Ootd – maternity wear mal wieder

Gerade habe ich erfahren, dass ich insgesamt fast 10 Kilogramm zugenommen habe. Das erklärt Dinge wie platte Füße, Rückenschmerzen sowie einen vierstelligen Betrag für neue Kleidung. Bis auf Socken und einige etwas zu groß gekaufte, alte Oberteile geht eine Schwangerschaft zum Winter richtig ins Geld.
Nach einem kurzen Abstecher zu C&A wurde ich Kundin des Jahres im hiesigen Mutterschiff-Laden, wo sie Größe XS führen. Warum so viel shoppen? Weil frau nach der Geburt, so habe ich es mir sagen lassen, noch eine Weile mit den Kilos kämpfen wird. Das Mythos der ranken und schlanken Mutti nach 6-8 Wochen bleibt der Hollywood-Prominenz vorbehalten, das mit Diät und Personal Trainer sich mühsam alles abtrainieren muss.

Das wahre Leben? Ist anders.

Standard-Outfit: Rock (mama-licious), Leggings (Bellybutton), Oberteile (Hess-Natur) die man noch in die Breite ziehen kann.

Der Trend zum Herbst sind College-Pullis – davon hatte ich keine Ahnung, der Pulli war im Ausverkauf und ist schön groß und gemütlich. Natürlich keine Umstandsmode (Pullover: Hügelficker).

Das Streifenshirt (peinlich, ich habe es von Zalando, ich finde Zalando-Päckchen so peinlich!) ist süss und hat mir viele Komplimente eingebracht. Dabei sind Querstreifen eher suboptimal, aber hey… Marinelook – ich konnte nicht widerstehen! Dazu eine alte Strickjacke, die ich oben zumindest zumachen kann (Maison Scotch).

Übrigens kann ich mir das alles locker leisten, denn Greenpeace hat eine Anzeigenkampagne mit mir als Walroß gestartet, hehe (no offense!) – und ich bin zudem billig im Unterhalt: Esse nur Brot, Kichererbsen und Kartoffeln.

…mal im Ernst: Das Thema Umstandsmode ist gar nicht so einfach. Es gibt wenig Hersteller, dauernd ist alles ausverkauft und einigermassen gute Stoffe (ich rede nicht von schick, einfach nur KEIN Polyester!!) haben so ihren Preis. Tipps wie alles eine Nummer grösser kaufen taugen nur bedingt was – wenn ab den Schultern alles expoldiert (aber nicht die Schultern oder die Armlänge, nicht wahr?) müssen passende Sachen her. Und mal herlich – wer geht in Joggingshose zur Arbeit? Oder schwimmt ins Büro in den Oberteilen von Schatzi?

Für kleine Menschenkann ich ich als Hersteller Queen Mum und Bellybutton empfehlen. Teuer, ja, aber dann lieber wenig kaufen und oft waschen.

15 Gedanken zu „Ootd – maternity wear mal wieder

  1. Steht Dir wirklich sehr gut! Jetzt habe ich diesen Monat schon mein Beauty-Budget ausgeschöpft, aber der ist dann wohl nächsten Monat fällig! 🙂

  2. Mir gefällt die letzte Kombi ausnehmend gut. Darf ich mal fragen, wie Du das Schuhdilemma (bequem, aber halbwegs adrett) löst? Oder ist das bei Dir gar kein Problem?

    1. Das ist ein grosses Problem, weil ich zu Fuß zur Arbeit gehe und dazu am Stehpult arbeite. Ich habe mir Panama Jack Boots gekauft, die machen sich gut, aber nicht wirklich office tauglich. Da ich an der Uni arbeite, ist es egal – ansonsten würde ich generell flache Stiefeletten empfhelen, zu denen man auch Stulpen tragen kann (Chelsea Boots) aber ich habe keine gefunden die ich mir spontan leisten kann (Hust-Schuhe und ich sind ein tragischer Fall… bis 200 Euro erachte ich alles als Schnäppchen, seitdem ich italienische Schuhe an den Füßen hatte. Es lohnt sich aber für mich nicht, weil die bei so viel laufen innerhlab von 2 Jahren im Eimer sind).

  3. Hügelficker? Seriously? Sorry, bin grad 12 und kichere ^^ Sieht alles sehr schön aus. Bin froh, dass Umstandsmode nicht mehr nur aus Latzhosen und Säcken besteht, da hat sich in den letzten Jahren zum Glück mächtig was getan.

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