Skandal bei InStyle – Chefin will keine Mütter, nur Magersüchtige!

EDIT: Musste die Grammatikfehler herausnehmen, Notiz an sich selbst: Schreibe nie spät abends, mit leerem Magen, während Du gleichzeitig kochst.

Typisch BURDA – nur Sch***e!

Die InStyle Chef-Redakteurin Anette Weber sagt, dass ihre Redaktion kein “betreutes Wohnen” sei, und daher gäbe es nur vier Teilzeitstellen*. Die Mitarbeiterinnen müssen 150% geben und können sowas wie Mütter entsprechend nicht mitschleppen.

Okay – das ist sowas von unter aller Kanone, aber es geht noch VIEL SCHLIMMER, denn überspitzt gesagt müssen ihre Mitarbeiterinnen SEHR schlank sein, denn schließlich sehen die teuren Klamotten (die ihnen als Bestechung von den Firmen geschickt werden) nur an dünnen, jungen Frauen gut aus. Die ganzen Praktikantinnen, die nicht 36 tragen, können nun mal nicht mitmachen.

Selber sieht sie aus wie… sehr hungrig wie der Tod oder eine ausgetrocknete, ausgelutschte Pflaume. Schätze die Frau ist ziemlich sexuell frustriert, oder? 🙂 Ob sie Kinder hat? Bestimmt nicht, die machen ja Figur und Karriere kaputt.

Hier der PANORAMA Beitrag http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama350.html, dazu bei InStyle http://www.instyle.de/10jahre/videos# das Video Alltag bei InStyle… die Frau ist einfach unsympathisch, deshalb hat sie eh verspielt. Entweder ihre Connections sind richtig gut oder sie ist Geschichte.
Und hier noch der Originalartikel bei der W&V: http://www.wuv.de/nachrichten/medien/annette_weber_schockt_burda_belegschaft


* Ich glaube 4 Teilzeitstellen sind dennoch viel, denn die Redaktion dürfte aus nicht allzu vielen Festangestellten bestehen. Die meisten Mitarbeiter sind sog. Praktikanten oder “Freie”.

30 Gedanken zu „Skandal bei InStyle – Chefin will keine Mütter, nur Magersüchtige!

  1. Stimmt, wer so hässlich ist, sollte besser die Fresse halten. Punkt. Aus. Tut mir bitte den Gefallen und boykottiert solche Magazine. Die InStyle hat eh keinen Mehrwert…

  2. ok, aber sie spricht nur ehrlich aus, was sowieso konsens in der deutschen gesellschaft ist.
    wenn du hier als frau familie willst, kannste gleich in ein vorstadthäuschen ziehen, kochrezepte mit den ebenso verblödenden nachbarinnen tauschen und dein mann bringt das geld nach hause (denn DER bleibt garantiert NICHT zu hause, ein stupider pflegejob wie kinder großzuziehen ist nur was für die ewig dummen – für frauen).
    ich glaube, das schlimme an dem beitrag ist die wahrheit hinter den worten der frau weber.

    1. @dotti: DAS suchen dishc die Damen immer noch selnbst aus, es hat keiner gesagt dass DE nicht konservativ und frauenfeindlich ist, aber dazu tragen auch immer noch die Frauen bei. Wie im fundamentalistischen Islam, dessen unterdrückte Frauen auch ihre glühendsten Verfechterinnen sind. Verstehe ich auch nicht wird aber Gründe haben…

      @alice: Genau, das muss man eben nicht auch noch unterstützen, wenn wir es nicht ändern – von den Hausfrauen dürfen wir das nun auch nicht erwarten…

  3. Keine Ahnung warum sie so zetert! Im Grunde genommen teilt sie ihre Meinung mit Millionen anderen Arbeitgebern. Ich kann Euch Storys erzählen, da fliegen Euch die Ohren weg.

    Was ich aber gerade bei der Instyle so schlimm finde, dass es für die Burda Medien Gruppe vor einiger Zeit eine Auszeichnung von der Bundesfamilienministerin gab.

    1. @Nina – Das macht es natürlich noch brisanter! Natürlich sind die AG keine Mildtäter, aber sie ist doch selbst auch nur angestellt und sollte gegen ihresgleichen nicht so feuern. Oder muß sie Angst haben daß sonst an ihrem Stuhl gesägt wird von einer jüngeren, dünneren, schöneren? OMG!

  4. Brisant, brisant…ich muss gestehen InStyle ist/war meine Bibel…aber die Fassade bröckelt grad gewaltig.
    Erstens: wie kann diese Person, die übrigens mit ihrem Sohn in der letzten InStyle abbgebildet ist, und somit quasi klar ist, dass sie ihn mit zur “Arbeit” nimmt, so was wie: “die Redaktion ist kein betreutes Wohnen” vom Stapel lassen.

    Zweitens…wie kann es sein, dass in der letzten InStyle einige Seiten zu XXL-Mode gibt, mit Beth Ditto als Aufhänger….wer soll diesen Style-Bericht verfasst haben? Eine der hungrigen Mitarbeiterinnen?

    Uiuiui…ich bin ganz schön baff über diese Ambivalenz.

    1. Ach, das ist doch nur das Alibi-Kind, passend zum Sofa. Natürlich bedient die Zeitschrift Ihre Leserschaft, was die Chefin allerdings persönlich denkt ist etwas anderes. Man debke nur an karl Lagerfelds Spruch über die dicken Muttis die dünnen Models doof finden. Überspitzt gesagt hat er recht, allerdings sind seine Models nicht dünn sondern krank und er ist als Schwuler sicherlich kein Fan von “Frauen” – sondern ein Objekt, das ihm vorschwebt, das seine Kleider durch die Gegend trägt. Ich will hier keine homophoben Äußerungen aber die sichtbaren Modeköpfe sind wenn männlich dann auch schwul und haben auch unser Frauenbild kreiert. Und das ist nicht unbedingt gut für die Frau. Das spindeldürre Gerät mit XXL Brüsten ist eine eher krankhafte Phantasievorstellung, eine Art Comic-Figur. Ein Mann mit Titten! Die man drangemacht hat… Schon komisch, dass das weibliche Ideal sein soll, oder? Keine Hüften, keine Rundungen, kein Becken wo Kinder durchrutschen müssen – weil eh Kaiserschnitt. Uaaah. Entfremdung von sich selbst bis zum geht nicht mehr…

  5. Man sollte sich nun gründlich überlegen, ob man ein solches Magazin noch unterstützen möchte. Es scheint die “Fashionbibel” propagiert nicht nur, dass Frauen lediglich hübsche Accessoires sein sollen oder es wird auch in der Redaktion so gelebt. Vereinbarkeit von Beruf und Familie scheinen bei Instyle noch nicht angekommen zu sein.

    Das Praktikantinnen eine bestimmte Kleidergröße besitzen müssen, und falls nicht ein redaktionsinterner Druck aufgebaut wird, ist nun wirklich ein Armutszeugnis. Warum folgt man diesen kranken Vorgaben der Modeindustrie? Wäre es nicht der bessere Weg sich den wirklichen Bedürfnissen der Leserschaft zuzuwenden?

    Von einem emanzipierten Frauenbild kann hier keine Rede sein. Hoffentlich wacht ein Großteil der intelligenten und modernen Frauen eines Tages auf und wendet sich Publikationen zu die wirklich für diese Zielgruppe gemacht sind und nicht länger einem Magazin dessen Redaktion ein Frauenbild aus den 50iger Jahren vertritt.

    1. Es gibt ein kleiner Problem: @sebastian: Welche Zeitschrift vertritt diese Zielgruppe? Und leider ist es ja so dass genau diese Frauen, die dünn und Hausfrau sein wollen, die Kerngruppe für solche Medien darstellt und die gibt es nun mal zweifelsohne. Das ist auch ein kulturelles Problem wie Du rictig sagst daß das Frauenbild in DE auch dank der Politik so weit zurückgeblieben ist. Ich fühle mich von keiner Zeitschrift angesprochen, höchstens von der C’T 😉
      Allerdings gibt es schon lange viele Frauen die nicht mehr nur ein Accessoire sind. Sie bekommen aber nicht die Medienwirksamkeit wie Sandy Meyer-Wölden, Beruf Tochter, aber über solche Dummerchen kann man nun mal am besten lachen. Die erfolgreichen Frauen haben heute jüngere Männer und kennen keine klassische Rollenverteilung.
      So wie bei mir 😉 das einzige klassische in meiner Beziehung ist dass ich koche und uneingeschränkte Befehlshaberin in der Küche bin. Ich trage die Verantwortung, geschnippelt wird vom Kerl. Es geht aber wir Frauen müssen selber diese Bilder / Clichés ändern! Mit unsren Kindern spätestens angefangen, indem wir es vorleben und sie entsprechend erziehen…

  6. Ok, ich weiß dass ich ein Jahr zu spät bin, aber ich bin durch Aurelias Blog auf den Link gekommen und kann mich nicht zurückhalten. Ich mache mir viel weniger Sorgen um die Rolle der deutschen Frau (die mir im Vergleich zu den meisten Ländern, auch den USA, doch sehr gefestigt und emanzipiert erscheint, dagegen wirken die deutschen Männer oft total eingeschüchtert); ich mache mir sorgen um den Jourmalismus! Was ist denn das für ein Kriterium, seine Redakteurinnen auszusuchen? Kein Wunder, dass die Zeitschrift außer hübscher Bildchen inhaltlich nichts zu bieten hat und der Schreibstil erbärmlich ist. Bis auf das spritzige Editorial. Doch dafür ist Patricia Riekel, die Chefredeakteurin verantowrtlich, und die ist mit Verlaub gesagt, fett! Ironie des Schicksals….

    1. Ich lese heute eine InStyle und da sind die gleichen Sachen drin wie in der Maxi, bloss weniger Text. Und ich frage mich ob alle Bilder gephotoshoppt sind oder sind wirklich alle Frauen mittlerweile so dünn? oder bin ich mittlerweile so dick?! Immerhin aus 34 in 36 reingewachsen…

  7. ich hab das gefühl ich bin die dickste von allen. gr. 34&53 klio+feste beziehung = gr. 36-38&ich-wieg-mich-nicht-mehr-oh-mein-gott-lass-es-unter-60-sein.
    aber ich werde ja auch nicht dafür bezahlt gut auszusehen. sollen die models doch leiden, sie werden gut dafür entlohnt. aber ich will doch auch was sinnvolles zu lesen haben, wenn ich mir mit neid die bilder von ihnen anschaue. und so etwas bietet keine frauenzeitschrift heutzutage. entweder anligizismen bis zum abwinken und tippfehler oder der ewige recycling-kreis– jedes jahr aufs neue die selben idiotischen tipps&tricks, die eine 7.-klässlerin kennt und auch genauso aufschreiben könnte. hinzu kommt, dass die artikel für die geworben wird nichts nutzen, sie müssen aber drin sein, weil die hersteller zahlen.

    1. Hi Jana, willkommen im Club – meine Maße! Zum Thema Frauen-Medien – ich fürchte Du hast recht. Ich habe heute gemrekt dass das was ich als Hobby betreibe, das Bloggen, wofür ich mir nun auch nicht ewig Zeit nehme, dass ich nicht (!) Korrektur lese und auch nicht sonderlich geistig anspruchsvoll sein soll und muss, immer noch um Meilen besser ist als das meiste. Und Ihr bekommt das kostenlos – seit fünf Jahren schreibe ich. Ich hätte damit sehr viel mehr Geld verdienen können, doch darum geht es mir ja hier nicht. Trotzdem wird man ständig angegfriffen als Blogger, weil wir ja so schlecht wären. Und es heißt bei vielen, wir greifen Produkte ab, dabei bekommt die Presse den Kram von vornherein frei Haus in Mengen geliefert, da kann unsereiner nur von träumen, deshalb gibt es ja auch immer Lagerräume in Redaktionen.

  8. ich prokrastiniere einfach unheimlich gern wenn ich hausarbeiten für die uni schreiben muss und lese deshalb alle möglichen blogs…ich muss sagen, die meisten sind total dämlich! nun muss jeder sein “tagesoutfit” präsentieren und sich die fehlende aufmerksamkeit und lob holen. man muss zeigen was man hat und wie viel -“meine schuhe, meine taschen” und es wird auch schnell skurril&hohl – “meine schminkpinsel”, oder “das hab ich heute mit schatzi gegessen” etc. mich wundert es, dass das menschen überhaupt interessiert. ist wie im tv, jeder der kann (und selbst nichts kann), zeigt sich.
    dein blog dagegen zählt neben meinem geliebten go fug yourself zu den besten blogs! endlich mal beauty mit humor, intelligenz, umweltbewusstsein und auf gesundheit ausgerichtet. sei froh, dass du noch etwas anderes, sinnvolles machst und dein hobby jemanden wirklich weiterbringt (wie mich z.b. die jetzt alles über shampoos weiß was sie wissen muss:)) statt hauptberuflich für eine frauenzeitschrift zu ackern und zum 100. mal darüber berichten zu müssen, wie man l’oreal-selbstbräuner benutzt! lg

    1. Danke Jana! DAS ist der Grund! Und danke, das lässt mich jetzt weitere fünf Jahre weitermachen! Ich liebe gofugyourself übrigens, wenn ich auch nicht immer den Wortwitz verstehe, aber wenn ich alleine im Büro rumgröhle dann… 😉 ich weiss dass man schnell versauert wenn man nur eine Sache machen kann, zumindest als Sternzeichen Zwilling.
      Und ich bin nun mal sehr neugierig und gucke immer überall genau hin und recherchiere mir einen Wolf, das macht es wohl aus.
      …ich glaube dass jeder ein bisschen besser leben kann und besser sein kann, sei es denn nur wegen seinem umweltfreundlichen Shampoo.

      Ich BIN eine Frauenzeitschrift! Wenn ich mich mehr trauen würde über uns Frauen, Gesellschaft und meine Erlebnisse in so einem stinknormalen Leben zu schreiben, hach, das wäre was. Aber es ist zu gefährlich, ich kann nicht alle Menschen/Männer in meiner Umgebung durch den Kakao ziehen. Und immer nur meckern 😉
      So bleibe ich bei Kosmetik, darüber weiß ich mittlerweile “alles”.

  9. ps: deine tests sind 1000% mal besser&hilfreicher als die in den zeitschriften. manchmal frage ich mich, ob sie die sachen überhaupt jemals benutzt haben, so nichtssagend sind ihre resümees…

    1. @Jana @tests: Normal werden einfach nur die Pressetexte umformuliert, aber es kommt auch vor dass die Autorinnen ihre Lieblingsprodukte vorstellen. Es gibt einfach zu viel; es ist beliebig irgendwann. Und man darf nichts schlechtes sagen, also… Ich lasse schlechte Produkte auch fast immer aus; es gibt davon zu viele, lieber die guten raussuchen, die sollen uns ja schöner machen.

  10. ich bin auch zwilling:)
    und ja ich verstehe dein letztes problem, ich bin immer sehr extrem bei solchen themen und überspanne gleich den bogen weil ich mich über alles immer so schrecklich aufrege und mich sofort hineinsteigere und dann wirds gefährlich. auch ich träume davon so ein literarisches werk zu schaffen. aber momentan sinds eben nur die uni-has..
    bitte mach weiter, ich bin überzeugt, dass unsere gesellschaft solche frauen wie dich dringend braucht. denn was heutzutage alles für bücher publiziert&mit begeisterung gelesen werden, hach, das wär noch ein kapitel für sich…

    1. @Jana – Zwilling, Frau, Ausländerin… tja. Meine erste HA war so schlecht, nach dem zweiten Mal bekam ich sie zurück: Immer noch schlecht. Und hier endet es nun, also – man kann selbst aus HA etwas lernen! Btw komme ich gerne beizeiten zu einem Meet&Greet nach Eppendorf zu Lindtner, war da noch nie drin. Champagnertrüffel sage ich nur… *yummie*

  11. ausländerin? ich? nicht doch! hahah:) schreibe ich so “undeutsch”? höhö
    ich habe aus unlust, zeitmangel und mangel an resonanz beschlossen den blog ruhen zulassen bis endlich was in meinem leben passiert.ich ziehe nämlich in einem monat für ein halbes jahr nach bordeaux, dann möchte ich den blog endlich pimpen und etwas sinnvoller gestalten.
    meet&greet wahnsinnig gern- entweder recht bald, oder dann eben nach meiner wiederkehr aus fronkreisch

  12. also ich habe mir sowas fast schon gedacht, aber a, kenn ich ein paar mädels, die dort mal praktikum gemacht bzw richtig gearbeitet haben und die passen noch nichtmal in 38 rein und wurden trotzdem genommen. und zweitens ist es bei den anderen modeblättern wie vogue, elle, etc. auch nicht anders..

    1. @Isabel – ach, natürlich ist das alles ein wenig überspitzt, aber es geht darum dass man bestimmte Dinge nicht sagt. Stell Dir vor es läuft einer auf der Straße hinter Dich her und sagt Dir: Ne, also DU bist eindeutig zu dick für Deinen Job. Und DU hast ein Kind? Dann erschiess dich gelich, Schätzchen, bist eh zu dumm. DAS geht nicht. Sie spricht auf der anderen Seite ein bittere Wahrheit aus. Gut finden müssen wir das dennoch nicht.

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